SV Wehen Wiesbaden : Jahn Regensburg

Fazit: Vorbei! Wie schon in der ersten Runde muss Jahn Regensburg ins Elfmeterschießen, wieder behalten die Oberpfälzer die Oberhand! Meyer hält den entscheidenden Elfmeter von Prokop. Damit steht der SSV erstmals seit 2004 wieder im DFB-Pokal-Achtelfinale. Mehr zum Spiel gibt's gleich auf sportschau.de.

Spielende nach Elfmeterschießen

Elfmeter verschossen für SV Wehen Wiesbaden durch Dominik Prokop

Wieder ist Boss dran. Wieder ist der Ball trotzdem drin. Jetzt muss Prokop treffen!

Tietz trifft die Latte!

Elfmeter verschossen für SV Wehen Wiesbaden durch Phillip Tietz

Boss war dran, aber Albers' Elfer war hart geschossen.

Kempe verwandelt und jubelt lautstark.

Souverän verwandelt.

Regensburg fängt an, Wekesser legt sich die Kugel zurecht.

Übrigens hat Regensburg-Torwart Meyer bereits in Runde eins gegen Kaiserslautern im Elfmeterschießen zwei Elfer gehalten.

Fazit nach Verlängerung: Es geht ins Elfmeterschießen! Auch die zweite Halbzeit hat sich vom Rest des umkämpften Spiels nicht sonderlich unterschieden. Jetzt ist die Frage: Wer traut sich zu, die Elfmeter zu schießen?

Abpfiff 2. Spielhälfte der Verlängerung/Beginn Elfmeterschießen

Mockenhaupt köpft den Ball raus.

Caliskaners Schuss geht eigentlich ganz klar am Tor vorbei, aber SVW-Keeper Boss geht trotzdem ran. Ecke für Regensburg!

Chaos im SVW-Strafraum: Caliskaners Schuss verunglückt ein wenig, ist trotzdem nicht ganz ungefährlich, Boss und Gürleyen verhindern mit einer Abwehr-Co-Produktion den Einschlag. Und dann erbarmt sich ein Wiesbadener und drischt den Ball nach vorne.

Tietz aus der Distanz, Regensburg-Keeper Meyer fängt.

Viel zu flache Ecke von Opoku. Kontermöglichkeit jetzt für Wiesbaden, Hollerbach schickt Prokop, aber das ist zu ungenau.

Gürleyen verteidigt Albers gut, aber Regensburg bekommt den siebten Eckball.

Gut fünf Minuten noch. Medic köpft eine Flanke von Nachreiner aus dem SVW-Strafraum.

Mockenhaupt holt sich den Ball, Wiesbaden legt wieder den Vorwärtsgang ein. Aber Chato rutscht weg, George dann beim Konterversuch ebenso.

Caliskaner nimmt ein Zuspiel an der Sechzehnerkante direkt - der Schuss zischt aber über das Tor.

Der Freistoß bringt nichts ein.

Foul von Elvedi an Prokop, der Schweizer zieht ordentlich am Trikot.

Caliskaner und Gürleyen prallen mit den Köpfen zusammen. Für beide geht es aber weiter.

Anpfiff 2. Spielhälfte der Verlängerung

Verlängerung: Halbzeitfazit: In den ersten 15 Minuten der Verlängerung hatte Regensburg ein bisschen mehr vom Spiel. Albers traf den Pfosten - allerdings aus Abseitsstellung - und Schneider verfehlte aus kurzer Distanz das Tor nur hauchzart.

Abpfiff 1. Spielhälfte der Verlängerung

Besuschkow schlägt ein Luftloch, erwischt den Ball nicht richtig aus kurzer Distanz.

Wieder kommt Schneider an den Ball, wieder im Strafraum. In der Folge gibt es eine Ecke, weil ein Wiesbadener den Schuss blockt.

Großchance für Schneider! Opoku dribbelt sich auf der linken Seite durch, lupft in die Mitte zu Albers, der technisch filigran ablegt auf Schneider - sein Schuss zieht knapp am Pfosten vorbei.

Gleich ist die erste Hälfte der Verlängerung vorbei. Bisher wenige Höhepunkte, Albers' Pfostenschuss zählen wir dazu. Auch, wenn der Regensburger Stürmer im Abseits stand.

Gerade setzt strömender Regen ein.

Opoku spielt eine flache Hereingabe von der linken Seite in den Strafraum, George sprintet zum Ball, verzieht den Schuss aber aufs Tribünendach.

Medic rauscht ungestüm in George hinein. Klare Gelbe Karte. Freistoß für Regensburg im Mittelfeld.

Diese Szene zeigt: Hier ist noch was möglich. Die Atmosphäre ist hitzig.

Albers trifft den Pfosten - aber der Däne steht bei seinem Abschluss im Abseits.

Ajanis Ecke reiht sich in das Schicksal der anderen Eckbälle dieses Spiels ein: völlig ungefährlich.

Malone schlägt einen Freistoß in Richtung Regensburg-Tor, daraus resultiert ein Eckball für den SVW.

Die Trainer haben ihre Spieler vorhin an der Seitenlinie nochmal auf die Extra-Spielzeit eingeschworen. Weiter im Text. Los geht's mit der ersten Halbzeit der Verlängerung.

Anpfiff 1. Spielhälfte der Verlängerung

Fazit nach regulärer Spielzeit: Dass es hier in die Verlängerung geht, ist durchaus leistungsgerecht. Wiesbaden und Regensburg tasteten sich in einem kräftezehrenden Abnutzungskampf zwar immer mal wieder vor ins Angriffsdrittel, aber keine der beiden Mannschaften konnte in Durchgang zwei richtig gefährlich werden. Lediglich Malone hatte eine gute Chance, fast mit dem Schlusspfiff hätte er noch den Wiesbadener Führungstreffer erzielt. Wir sind gespannt, wie die Trainer ihre Teams auf die Verlängerung einstellen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Taktisches Foul von Schneider an Prokop.

Wekesser schickt Opoku auf die Reise, aber die ist schnell zu Ende. Gute Abwehrarbeit.

Regensburg marschiert in Person von Wekesser nochmal nach vorne.

Und dann auf einmal die große Chance für Malone! Der Wiesbadener schließt nach einem Zuspiel aus dem Zentrum rechts im Strafraum mit links ab, Meyer ist dran und wehrt ab, dann ist Nachreiner zur Stelle und drischt den Ball raus.

Drei Minuten Nachspielzeit stehen auf der Tafel des Vierten Offiziellen.

Aktuell spricht einiges für einen Nachschlag von 30 Minuten.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit ist angebrochen. Gelingt hier noch einem der Kontrahenten der "Lucky Punch"?

Flanke von Chato in den Regensburger Strafraum, SSV-Keeper Meyer steigt hoch, Malone auch, ebenso wie Hein. Die drei Spieler rasseln aneinander. Während Malone schnell wieder steht und sich vom Ort des Zusammenpralls entfernt, müssen sich die beiden Regensburger noch kurz sortieren. Aber dann geht es auch für sie weiter.

Malone legt den Vorwärtsgang ein, wird von Nachreiner an der Mittellinie abgegrätscht. Dann der Pfiff: Nachreiner war mit der Hand dran.

Moritz raus, Schneider rein. Offensiver Wechsel von Regensburg-Trainer Selimbegovic.

Wieder das Duell zwischen Opoku und Kempe. Diesmal sieht er Gelb.

Viele Fehlpässe jetzt auf beiden Seiten. Die Zeit rinnt von der Uhr.

Opoku wird zurückgepfiffen, er hat Kempe erwischt. Standard für Wiesbaden in der eigenen Hälfte.

Wiesbaden versucht es stets über Tietz, der aber von Regensburgs Defensive intensiv und bisher erfolgreich betreut wird.

Malone wird von Moritz gefoult. Allerdings in der Wiesbadener Hälfte. Torwart Boss macht sich zum Freistoß bereit.

Nächstes deftiges Foul, diesmal von Wekesser an Prokop. Auch diese Gelbe geht in Ordnung.

Chato flankt, Tietz kommt zentral vor dem Sechzehner an den Ball. Hollerbach ist der nächste in der Passkette, sein Abschluss wird von Nachreiner aber geblockt. Hollerbach will Nachreiners Arm am Ball gesehen haben und reklamiert, aber das sieht Schiedsrichter Reichel anders. Weiter geht's.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. Kann hier eines der Teams noch den goldenen Treffer erzielen?

Die Ecke ist etwas zu lang und bleibt - wie bisher eigentlich jeder Eckball - ohne Folgen.

Eckball für Wiesbaden.

Malone stolpert sich irgendwie links im Regensburger Strafraum durch, aber der Schuss ist etwas lasch. Meyer ist zur Stelle.

Albers kommt zum Kopfball, aber auch der birgt keine Gefahr.

Beste holt eine Ecke raus. Regensburg erhöht wieder ein bisschen die Schlagzahl.

Besuschkow und Beste spielen einen artistischen, halbhohen Doppelpass in der Wiesbadener Gefahrenzone, Besuschkows Schuss wird aber geblockt.

Die Angriffsbemühungen gestalten sich etwas zäh. Vielleicht können die eingewechselten Akteure hier für neuen Schwung sorgen.

Mockenhaupt und Beste beharken sich nach einem Zweikampf an der Außenlinie. Der Schiedsrichter bittet die beide mit Gelb vorbelasteten Akteure zu sich. Dabei bleibt es aber. Hier ist durchaus Feuer drin.

Beste kommt gegen Prokop, der den Turbo einlegt und durch das Zentrum marschiert, viel zu spät. Gelbe Karte.

Malone dribbelt sich über die linke Seite nach vorne - und ins Toraus. Kein Durchkommen.

Mockenhaupt lässt Stolze bei hoher Geschwindigkeit auflaufen, um den Angriff zu unterbinden. Die Gelbe Karte geht in Ordnung. Standard für Regensburg aus dem Halbfeld.

Kempe visiert Malone in der Spitze an, aber der wird gedoppelt. Regensburg hat den Ball.

Boss' langer Ball wird von Tietz gut mit der Brust abgelegt auf Medic, aber aus dem nachfolgenden Angriff wird nichts.

Tietz kommt nach Flanke von Prokop zum Kopfball, das Leder setzt auf, verfehlt dann aber den Kasten und fliegt etwa einen Meter am Pfosten vorbei. Meyer muss nicht eingreifen.

Und auch diese Ecke ist ungefährlich.

Malone wuselt sich auf rechts durch, aber nicht ganz. Elvedi klärt zum Eckball.

Kempe rutscht an der Außenbahn weg. Das grüne Geläuf ist ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen worden und wird hier immer seifiger.

Es gibt immer mal wieder Stockfehler bei der Annahme. Wie jetzt zum Beispiel bei Korte.

Vrenezi führt den Ball lange, rast nach vorne, aber Wiesbaden steht dicht gedrängt vor dem eigenen Sechzehner. Regensburg baut neu auf, will sich den SVW etwas zurechtlegen. Schließlich schlägt Hein eine Flanke, Albers' Kopfball ist aber kein Problem für Wiesbaden-Torhüter Boss.

Stolze verliert das Laufduell mit Mockenhaupt, der in der Folge auch den Ball behauptet. Der halbhohe Pass in die Spitze ist dann aber etwas uninspiriert. Regensburg hat die Murmel wieder.

Elvedi kann weitermachen.

Tietz fällt im Regensburger Sechzehner im Zweikampf mit Elvedi, will dafür einen Elfmeter haben. Beide gehen eigentlich gleichermaßen zum Ball, es gibt Körperkontakt. Am Fuß, genauer gesagt. Einen Strafstoß gibt es nicht, dafür liegt Elvedi am Boden und muss am Fuß behandelt werden.

Albers mit einer guten Möglichkeit! Zweimal wird der Schuss des Dänen geblockt. Zuvor hatte Hein ihn per Lupfer schön in Szene gesetzt.

Stolzes Ecke findet keinen Mitspieler im Strafraum.

Eckball für Regensburg.

Lais sieht die Gelbe Karte für ein taktisches Foul an Albers.

Tietz beweist eine gute Übersicht und spielt auf der rechten Seite Ajani an, dessen Flanke aber keine Gefahr bringt.

Regensburg marschiert nach vorne, aber Vrenezi spielt einen Fehlpass ins Zentrum. Wiesbaden bedankt sich.

Und weiter geht's! Regensburg stößt die zweite Hälfte an.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Die Mannschaften gehen mit einem 0:0 in die Kabine. Dabei hätten hier auch durchaus schon zwei Tore fallen können: Für Wiesbaden vergab Tietz eine Großchance aus kurzer Distanz nach Flanke von Ajani, auf der Gegenseite scheiterte Besuschkow nach einem Freistoß aus dem Halbfeld mit seinem Schuss aus kurzer Distanz krachend am Pfosten. Das Remis geht in Ordnung, keines der beiden Teams konnte hier bislang klar die Oberhand gewinnen. Wir sind gespannt auf den zweiten Abschnitt. Bis gleich!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Dicke Chance für Besuschkow! Er entwischt seinem Gegenspieler, nimmt den Ball mit dem Knie an und zieht noch im Fallen aus kurzer Distanz ab - Pfosten!

Eine Minute Nachspielzeit wird übrigens draufgeschlagen.

Beste wird von Prokop gefoult. Es gibt einen Freistoß für Regensburg aus dem Halbfeld.

Über die linke Außenbahn geht bei Regensburg einiges. Wekesser und Beste wirbeln ganz ordentlich.

Stolze kommt nach einem schnell vorgetragenen Angriff im Sechzehner aus spitzem Winkel an den Ball und steckt weiter durch in die Mitte - da ist aber keiner. Na ja, streng genommen schon. Gürleyen ist da, aber eben kein Regensburger.

Frühes Pressing jetzt mal von Wiesbaden. Das kontert SSV-Keeper Meyer mit einem langen Ball, um einige Wiesbadener zu überspielen.

Kortes Flanke ist keine Herausforderung für Meyer, der hochsteigt und den Ball fängt.

Der SVW setzt Regensburg nun zunehmend unter Druck.

Wekesser verspringt ein Ball an der Seitenlinie bei der Annahme, Ajani macht sich zum Einwurf bereit. Zunächst geht es nach vorne, dann aber ganz schnell wieder zurück.

Ein bisschen Unordnung, der Ball setzt im Strafraum auf, aber dann klärt Nachreiner und drischt das Ding aus der Gefahrenzone.

Ajani wird die Ecke schlagen.

Prokop wirbelt hier zunehmend im Zentrum, statt auf der Außenbahn. Ajani kommt an die Kugel und holt gegen drei Regensburger auf der rechten Seite einen Einwurf raus. Der Ball bleibt beim SVW, kurz darauf gibt's die erste Ecke für Wiesbaden.

Hein treibt den Ball auf der rechten Regensburger Seite nach vorne. Dabei nimmt er Vrenezi mit, der aber von Kempe abgekocht wird. Abstoß für den SVW.

Prokop steckt wunderbar durch in den Regensburger Sechzehner - dem durchsprintenden Korte fehlt aber ein guter Meter, Torwart Meyer ist zuerst zur Stelle.

Nachreiner und Elvedi spielen sich in der Regensburger Innenverteidigung den Ball zu, schauen nach einer Lücke im Mittelfeld. Die bleibt aus, das Zuspiel ist zu ungenau, es gibt Einwurf für Wiesbaden nach einem Pass auf die Außenbahn, weil das Zentrum komplett dicht ist.

Oha, Ajani verspringt vor dem eigenen Sechzehner der Ball völlig. Albers schnappt sich die Kugel, doch dann verspringt auch ihm das Ding beim Dribbling. Abstoß für Wiesbaden.

Kempe wird auf der anderen Seite von Hein gefällt und schreit ebenfalls laut auf. Hein erwischt den Wiesbadener hier ordentlich. Die Entschuldigung des Regensburgers folgt schnell.

Lais gewinnt an der Mittellinie den Zweikampf mit Besuschkow, der aufschreit und liegenbleibt. Von der Bank (vermutlich der Wiesbadener) hört man nur: "Ach, nein!" Nach dem Motto: Das war nichts. Und der Schiedsrichter sieht das wohl auch so, der Pfiff bleibt aus.

Das Geschehen nimmt Fahrt auf. Eckstoß für Regensburg auf der anderen Seite. Allerdings viel zu flach ausgeführt von Vrenezi.

Riesenchance für Tietz! Prokop nimmt Ajani auf der rechten Seite mit, der sofort flankt: Tietz erwischt den Ball am Fünfmeterraum mit dem Knie und semmelt das Ding drüber. Woraufhin er sich lautstark ärgert. Zu Recht. Das war bislang die beste Möglichkeit des Spiels.

Kempes Flanke verfehlt im Regensburger Sechzehner Freund und Feind.

Beste kriegt nach einem Zweikampf mit Mockenhaupt, den Schiedsrichter Reichel als Foul wertet, den Ball ins Gesicht. Der Unparteiische spricht ein ernstes Wörtchen mit Mockenhaupt, der von Absicht nichts wissen will. Das glaubt ihm Reichel, denn es gibt dafür keine Karte.

Ajani schlägt das Ding rein, aber Jahn-Keeper Meyer steigt hoch und pflückt das Leder aus der Luft.

Hein foult Tietz. Standard aus halblinker Position für Wiesbaden.

Korte bekommt an der Außenlinie einen hohen Ball, muss aber springen, um ihn mit der Brust abtropfen zu lassen. Dabei taumelt er nach hinten und kracht in die Werbebande. Kurz darauf steht er aber wieder. Nichts passiert.

Stürmerfoul von Albers an Kempe. Es gibt Freistoß für den SVW vor dem eigenen Strafraum.

Die Ecke bleibt folgenlos.

Wekesser schlägt eine hübsche Flanke in den Sechzehner, Albers' Kopfball wird von Kempe abgefälscht und segelt drüber. Ecke.

Der SSV Jahn läuft hier seit ein paar Minuten an, Wiesbaden lauert auf Konter. Ajani bekommt ein schönes Zuspiel auf die rechte Seite aus dem Zentrum heraus, wird aber von Regensburger Kollektiv ausgebremst.

Regensburgs offensives Mittelfeld hat durchaus etwas zu viel Platz. Von der Defensivreihe kommen immer wieder halbhohe Bälle vor die SVW-Abwehr, wo den Wiesbadener Sechsern ein bisschen der Zugriff fehlt. Das gibt zum Beispiel Vrenezi ein paar Freiheiten.

Albers liegt nach einem Kopfballduell mit Kempe im Wiesbadener Strafraum auf dem Boden und muss kurz behandelt werden. In der Zeitlupe ist nicht zu erkennen, dass ein strafwürdiges Vergehen vorliegt. Weiter geht's.

Der SSV Jahn kriegt jetzt etwas mehr Struktur rein.

Wekesser luchst Malone auf der Außenbahn den Ball ab. Erstmal gibt der SSV-Akteur dann zurück, die Abwehrabteilung darf das Spiel neu aufbauen.

Albers mal mit einem Torschuss zentral vor dem Strafraum, der Ball wird noch leicht abgefälscht - was in diesem Fall den Schuss aber nicht gefährlicher macht.

Stolze sinkt auf der Außenbahn zu Boden und hält sich das Gesicht. Aber wir können nicht erkennen, dass er im Zweikampf mit Mockenhaupt wirklich dort getroffen worden ist. Es geht weiter.

Gürleyen verstolpert den Ball im Zweikampf mit Albers beim Versuch, den Dänen lässig aussteigen zu lassen, kann die Situation aber dann selbst bereinigen. Das war knapp.

Mockenhaupt überlupft die anlaufende Angriffsreihe der Regensburger, über Ajani geht es dann nach vorne. Regensburg agiert aber diszipliniert in der Defensive und kann den Vorstoß verhindern.

Malone fällt im Strafraum, kurz beschweren sich die Wiesbadener lautstark - aber Schiedsrichter Reichel ist das zu wenig. Malone steht auch recht schnell wieder.

Lais fabriziert im Mittelfeld einen Fehlpass, aber der Gegenangriff wird von Wiesbaden dann gut verteidigt. Der SVW ist im Ballbesitz, Torwart Boss drischt die Kugel nach vorne in Richtung Tietz. Dabei springt ein Einwurf für die Wiesbadener raus.

Der Eckball bringt nichts ein.

Regensburg jetzt mal mit etwas Platz auf der linken Seite. Beste und Wekesser kombinieren sich nach vorne. Das Resultat: immerhin eine Ecke.

Gute Möglichkeit für Beste! Über Hein geht es die rechte Seite entlang, dann der Ball in den Rückraum des Sechzehners, wo Beste lauert. Sein Schuss wird aber abgeblockt.

Einwurf für Wiesbaden, schnell ausgeführt. Kempes flache Flanke kann Tietz aber nicht verwerten.

Fehlpass Besuschkow, Vrenezi zieht in der Folge das taktische Foul. Freistoß für Wiesbaden aus dem Halbfeld. Eine Gelbe gibt's für Vrenezi übrigens noch nicht.

Flanke Kempe, Kopfball Malone - und der Pfiff von Schiedsrichter Tobias Reichel. Malone hat sich da im Luftkampf mit unlauteren Mitteln einen Vorteil verschafft.

Wekesser mit dem ersten Abschluss des Spiels für Regensburg, aber das ist noch nicht allzu gefährlich.

Schöne Spieleröffnung von Mockenhaupt. Eigentlich. Zumindest lässt er im eigenen Abwehrdrittel erst einen Regensburger mit einer Körpertäuschung aussteigen, sein Steilpass ist dann aber doch eine Ecke zu steil.

Über Malone geht's auf der Außenbahn direkt nach vorne, aber Hein ist zur Stelle und stoppt den Wiesbadener.

Los geht's! Wiesbaden stößt an.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Interessante Personalie: Jan Elvedi (Regensburg, 24 Jahre), Zwillingsbruder von Nico Elvedi, der beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach unter Vertrag steht. Ersterer ist eine echte Säule beim Jahn, spielte er doch diese Saison bislang in allen 13 Zweitliga-Partien über die volle Distanz. Dabei sah der Schweizer, der wie sein Bruder Nico in der Innenverteidigung zu Hause ist, erst eine Gelbe Karte.

Die Mannschaften kommen einzeln aus dem Spielertunnel. Gleich geht’s los!

Regensburgs Stürmer Nummer eins ist Andreas Albers, der natürlich auch heute von Anfang an spielt. Der 30-jährige Däne erzielte in der laufenden Zweitliga-Saison fünf Tore.

Übrigens zeichneten vor allem drei Spieler für die Ausbeute von bislang 30 Toren des SVW in 17 Drittliga-Partien verantwortlich: Maurice Malone (sechs Tore/sechs Assists), Phillip Tietz (vier/fünf) und Gianluca Korte (vier/fünf).

Rehm hat für dieses Vorhaben auch personell wieder zwei Optionen mehr. Die zuvor verletzten Paterson Chato und Florian Carstens stehen wieder im Kader und nehmen erstmal auf der Bank Platz.

SVW-Coach Rehm will heute den Gegner "richtig schön bearbeiten". Na, wenn das nicht nach einem intensiven Pokal-Fight klingt! Doch nicht nur das: Der SVW wolle "aktiv verteidigen, aber auch genauso aktiv angreifen" und dann zu eigenen Chancen kommen.

Regensburg muss weiterhin verletzungsbedingt auf Mittelfeldmann Benedikt Gimber und Stürmer Charalambos Makridis verzichten. Bei Benedikt Saller, den zuletzt muskuläre Probleme plagten, reicht es ebenfalls noch nicht für einen Platz im Kader. Albion Vrenezi ist derweil nach seinem Nasenbeinbruch mit einer Maske wieder ins Training eingestiegen - und steht heute direkt in der Startelf.

Ein bisschen mehr steckt schon hinter dem heutigen Aufeinandertreffen. Jedenfalls hat der SVW gegen den SSV noch etwas gutzumachen. Nicht nur spricht die Gesamtbilanz (13 Siege, vier Remis, acht Pleiten) für Jahn Regensburg, auch in der letzten Zweitliga-Spielzeit verlor Wiesbaden beide Duelle.

Wiesbaden-Trainer Rüdiger Rehm formulierte das Ziel für die heutige Partie klar und deutlich: "Wir wollen weiterkommen." Gut, alles andere hätte uns jetzt auch überrascht. Rehm verspürt nach eigener Aussage "totale Vorfreude", ebenso sein Gegenüber, Regensburg-Coach Mersad Selimbegovic. Demnach hätten die Oberpfälzer "viel Bock" auf das Duell.

Und der SVW? Der setzte sich seinerseits schon in der ersten Runde gegen einen Zweitligisten durch. Mittelstürmer Phillip Tietz erzielte beim 1:0-Sieg über den 1. FC Heidenheim das goldene Tor.

Für Regensburg lief das Duell in Runde eins mit einem anderen Drittligisten schon nicht ganz so rund. Gegen den 1. FC Kaiserslautern sprang erst im dramatischen Elfmeterschießen (5:4) der Sieg für den SSV heraus. Torhüter Alexander Meyer hielt zwei Elfer.

Die Teams waren in der vergangenen Saison außerdem noch Konkurrenten, aber der SV Wehen stieg als Tabellen-17. letztendlich in die Drittklassigkeit ab.

Regensburg ist als Zweitligist per se in der Favoritenrolle. Aber: Wenn man die Tabelle der 2. und 3. Liga einfach aneinander kleben würde, stünden die beiden Klubs gar nicht so weit auseinander. Der SSV Jahn ist 13. in der 2. Liga und hat lediglich sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz, Wiesbaden steht in der 3. Liga auf Platz sechs und befindet sich auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsrängen.

Herzlich willkommen zur Zweitrunden-Partie im DFB-Pokal zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem SSV Jahn Regensburg! Der Drittligist (Wiesbaden) will heute den Zweitligisten (Regensburg) ärgern. Wir sind gespannt, wer am Ende dieses Abends über den Einzug ins Achtelfinale jubeln wird.