Eintracht Frankfurt : 1899 Hoffenheim

Schluss in Frankfurt. Die Eintracht fährt einen hochverdienten Sieg ein, war engagierter und torgefährlicher als die TSG. Hoffenheim war unterm Strich zu harmlos.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Daraus resultiert ein Frankfurter Konter, der versandet.

Es gibt nochmal Freistoß für die TSG aus dem Mittelfeld heraus.

Der Ball zappelt im Frankfurter Tor - doch Belfodil stand bei Bebous Vorlage abseits. Der Schiedsrichter lässt es nochmal überprüfen und bleibt bei seiner Entscheidung.

Nach Ellbogeneinsatz gegen Vogt.

Vier Minuten Nachspielzeit.

Frankfurter Konterversuch. Doch Vogt stoppt Rebic mit einem taktischen Foul.

Nochmal Ecke für Frankfurt: Kostic bringt den Ball zu Hinteregger, dessen Kopfball geht rechts am Tor vorbei.

Kaderabek flankt genau auf Belfodil im Frankfurter Strafraum. Doch der trifft den Ball mehr mit der Schulter als mit dem Kopf. Superchance vertan.

Die Ecke bringt nichts ein.

Aber erst einmal wird Posch behandelt nach Zusammenstoß mit Fernandes. Er muss durchhalten, Hoffenheim kann nicht mehr wechseln. Posch macht weiter.

Rebic legt Rode den Ball am Strafraum auf, dessen Schuss wird zur Ecke abgefälscht.

Gelingt der TSG noch ein "Lucky Punch"? Oder macht Frankfurt den Sack zu? Momentan plätschert die Partie so dahin.

Frankfurt kontert: Kostic flankt von links, Gacinovic im Strafraum kann den Ball nicht erreichen.

Hinteregger fasst sich nochmal an die rechte Kniekehle und steht an der Seitenlinie. Will er doch weitermachen? Tatsächlich.

Hinteregger liegt nach einem Zweikampf mit Belfodil auf dem Boden und wird behandelt. Er signalisiert, dass er ausgewechselt werden muss.

Achte Ecke für Frankfurt - von rechts: Kostic spielt sie vorn an den Fünfer, Rebic verpasst den Ball. Neuer Anlauf: Kostic kommt aus 18 Metern nochmal zum Abschluss, links am Pfosten vorbei.

Die knappe Frankfurter Führung ist trügerisch. Den Chancen nach hätte die Eintracht längst nachlegen müssen. Wenn sich das mal nicht rächt.

Beide Trainer bringen frische Spieler, die ein Spiel entscheiden können.

Riesenchance für Frankfurt: Eine Rode-Flanke von rechts verlängert Rebic zu Kostic. Dem rutscht beim Schussversuch von der Strafraumgrenze der Ball über den Spann.

Geiger spielt die Ecke zunächst über Freund und Gegner hinweg. Den zweiten Ball lenkt Trapp mit den Fingerspitzen vor dem einköpfbereiten Posch zur nächsten Ecke. Die bringt aiuch nichts ein.

Kaderabek schickt am rechten Flügel Bebou steil, der eine Ecke herausholt.

Hoffenheims Rekordeinkauf mit zwölf Millionen Euro gibt sein Bundesliga-Debüt.

Freistoß für Hoffenheim vom rechten Flügel: Geiger spielt ihn vors Tor, Bicakcic steht knapp abseits.

Jetzt räumt Fernandes Skov an der Seitenlinie ab. Das wird Folgen haben.

Ecke für Frankfurt von links: Kamada zieht sie an den Fünfer, Baumann rutscht aus, aber Vogt klärt per Kopf.

Freistoß für Hoffenheim zentral aus 28 Metern: Skov zieht ihn über die mauer, doch Trapp hat keine Probleme, den zu halten.

Hoffenheim hat zwar 65 Prozent Ballbesitz, es mangelt aber an Tempo im Spiel und Offensivpower. Von den bislang acht regulären Schüsssen der TSG ging kein einziger direkt aufs Tor.

Freistoß für die SGE vom linken Flügel: Kamada zieht sie an den zweiten Pfosten, Kohr köpft aus spitzem Winkel, Posch klärt im letzten Moment per Kopf auf der Linie.

Ecke für Frankfurt nach einem Missverständnis zwischen Geiger und Baumann: Kohr kommt anschließend aus neun Metern zum Kopfball, aber der ist zu harmlos.

Hoffenheim versucht weiterhin, über Ballbesitz die Partie zu kontrollieren. Frankfurt baut auf sein schnelles Umschaltspiel.

Gute Chance für Frankfurt: Kamada versetzt Rudy und Vogt und zieht von der Strafraumgrenze ab - Baumann taucht runter und pariert.

Es geht etwas gemächlicher in den zweiten Durchgang als zu Beginn der Partie.

Weiter geht's in Frankfurt ohne personelle Wechsel.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Frankfurt: Die Eintracht erwischte einen Blitzstart und ging schon nach 36 Sekunden in Führung. Es dauerte eine gute Viertelstunde, bis die Hoffenheimer langsam ins Spiel fanden. Geigers Treffer für die TSG wurde zu Recht wegen Abseitsposition von Rupp aberkannt. Die SGE führt unterm Strich verdient. Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Wieder Rebic: Der Frankfurter schubst leicht Posch weg und kommt links im Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss, verzieht aber.

Freistoß für Frankfurt fast zentral aus 25 Metern: Rebic zimmert die Kugel aufs Tor, Baumann hat sie im Nachfassen.

Videobeweis: Das Tor gilt nicht. Spielstand weiterhin 1:0.

Das Tor wird überprüft, weil Rupp im Abseits gestanden haben soll und die Sicht von Keeper Trapp behindert hat.

Kurz ausgeführte Ecke von Geiger und Zuber. Geiger zieht dann ab und versenkt die Kugel vom linken Strafraumeck im Tor.

Frankfurt im Vorwärtsgang. Doch dann leistet sich Hinteregger am linken Flügel das Offensivfoul gegen Kaderabek.

Gelb nach Foulspiel.

Frankfurt kontert über links mit Kostic. Der hängt Posch ab und marschiert auf TSG-Keeper Baumann zu, der im Eins-gegen-Eins die Nerven behält und Kostic' Schuss mit dem Fuß zur Ecke pariert. Die bringt nichts ein.

Schöne Flanke von Kaderabek von rechts in den Frankfurter Strafraum. Der freistehende Zuber stoppt den Ball erst, anstatt ihn volley abzunehmen. Sein Schusas wird geblockt. Da war mehr drin.

Hoffenheim tastet sich behutsam ans Frankfurter Tor heran - weil die Frankfurter die TSG gewähren lässt und auf Konter lauert.

Erste Ecke für die TSG: Geiger schießt sie, Posch im Strafraumzentrum bringt die Kugel aus dem Getümmel heraus nicht präzise aufs Tor.

Hoffenheim versucht weiterhin, über Ballbesitz - derzeit über 60 Prozent - das Spiel zu beruhigen.

Und wieder die Eintracht: Kostic zieht halblinks vorm Hoffenheimer Strafraum ab - nur knapp geht der Ball am langen Pfosten vorbei.

Chance für Hoffenheim: Zuber setzt sich links gegen Fernandes durch und passt zu Skov. Dessen Schuss aus 15 Metern geht links am Pfosten vorbei.

Schönes Zusammenspiel am rechten Strafraumrand zwischen Gacinovic und Rebic, der dann den Ball vertändelt.

Kamada zirkelt die Ecke an den Fünfer, Vogt klärt per Kopf.

Kostic schaltet halblinks den Turbo ein und zieht in den Strafraum. Posch stoppt ihn im letzten Moment und klärt zur Ecke.

Konterversuch der TSG: Aber Hinteregger stoppt Skov am rechten Flügel kompromisslos.

20 Minuten sind rum: Der Angriffswirbel der Eintracht aus der Anfangsphase ist abgeflaut. Hoffenheim steht jetzt hinten sicherer und bemüht sich um offensive Akzente.

Nun gibt es Freistoß für die TSG vom rechten Flügel: Geiger zieht den Ball links in den Strafraum. Kaderabek, von Rebic bedrängt, bringt die Kugel per Kopf nicht kontrolliert aufs Tor.

Frankfurts Kohr versucht es mit einem Flachschuss aus der zweiten Reihe, den TSG-Keeper Baumann aber locker aufnehmen kann.

Zu Beginn mussten die Hoffenheimer Fans befürchten, dass ihr Team ganz böse unter die Räder kommt. So gesehen ist es fast schon ein kleiner Erfolg, dass es aus Sicht der TSG nur 0:1 steht.

Die Partie hat sich jetzt nach einer Viertelstunde etwas beruhigt. So langsam findet die TSG ins Spiel, wenngleich die Eintracht weiterhin dominanter auftritt.

Erste Chance für die TSG aus dem Nichts: Rupp erobert den Ball an der Strafraumgrenze und zieht gleich ab - knapp geht der Ball am linken Pfosten vorbei.

Bezeichnend, dass TSG-Keeper Baumann bislang von allen Spielern die meisten Ballbesitzphasen hat.

Hoffenheim bekommt weiterhin keine Ruhe ins Spiel. Die Frankfurter hetzen die TSG geradezu vor sich her.

Bislang spielt hier nur eine Mannschaft, und das ist die Eintracht.

Freistoß für Frankfurt, diesmal von rechts: Kostic zirkelt ihn vors Tor, Vogt klärt per Kopf, aber Hinteregger stand abseits.

Rebic läuft TSG-Keeper Baumann beim Abschlag an. Die Hoffenheimer stehen unter Dauerdruck und kommen überhaupt nicht zum Spielaufbau.

Freistoß für die SGE von links. Kamada macht es direkt, zirkelt den Ball aber am langen Pfosten vorbei.

Hoffenheim kommt kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Die Eintracht presst aggressiv und früh.

TSG-Keeper Baumann hätte sich in seinem 300. Bundesligaspiel wohl einen anderen Verlauf gewünscht. Kamada hätte gerade mit einem Schuss aus 20 Metern noch nachgelegt, aber Hoffenheims Schlussmann war auf dem Posten.

Exakt 36 Sekunden hat es bis zum 1:0 gedauert.

Schon wieder die Eintracht: Kostic bedient vorm Tor Gacinovic, dessen Schuss aus kurzer Distanz wird gerade noch geblockt wird.

Was für ein Auftakt für die SGE: Kurz ausgeführte Ecke von Kamada. Kostic zirkelt den Ball dann ins Strafraumzentrum, wo Hinteregger ihn direkt abnimmt und im Tor versenkt.

Gleich mal die erste Ecke für Frankfurt.

Der Ball rollt.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen auf den Platz.

Schiedsrichter ist heute Daniel Siebert aus Berlin.

Bei Hoffenheim fehlen Angreifer Kramaric (Knieprobleme) und Mittelfeldspieler Baumgartner (Gelb-Rot-Sperre). Drei Wechsel nimmt Schreuder vor im Vergleich zur Partie gegen Würzburg. Neu im Team sind Bicakcic, Rupp und Skov.

Immerhin bewies Neuzugang Ihlas Bebou in Würzburg gleich seinen Wert. Er traf selbst, bereitete zudem ein Tor vor und verwandelte auch im Elfmeterschießen.

Die Probleme in der ersten Pokalrunde könnten schon ein Fingerzeig auf die Hoffenheimer Probleme sein. Die TSG führte bei Drittligist Würzburger Kickers bereits 2:0, musste dennoch in die Verlängerung und siegte erst im Elfmeterschießen.

Über seinen geplanten Spielstil sagt Schreuder: "Immer mutig, aber nie naiv." Experten rechnen jedoch nicht damit, dass für die TSG in dieser Saison mehr als Mittelmaß drin ist.

Auch Hoffenheim hat personell einige Abgänge von Leistungsträgern zu verkraften wie Joelinton, Nico Schulz, Kerem Demirbay und Nadiem Amiri.

Bei Hoffenheim hat derweil eine neue Zeitrechnung begonnen. Trainer Julian Nagelsmann arbeitet nun in Leipzig, der Niederländer Alfred Schreuder hat übernommen. Der ehemalige Co-Trainer von Ajax Amsterdam war bereits zwischen Oktober 2015 und Januar 2018 in derselben Funktion bei der TSG.

Hütter rechnet nicht damit, dass die SGE noch zwei Stürmer holt. Wohl auch deshalb, weil er sein Mittelfeld im Vergleich zur Vorsaison besser aufgestellt sieht. "Wir können mehr Torgefahr aus der zweiten Reihe entwickeln. Dennoch brauchen wir noch den Stürmer, der uns vorne die Tore macht." Das soll der Ex-Wolfsburger Bas Dost werden, der nur noch den Medizincheck bestehen muss.

SGE-Trainer Hütter hat natürlich auch bemerkt, dass seine Offensivabteilung noch nicht über die Durchschlagskraft verfügt, die er sich vorstellt. Die Hessen hatten im Sommer die Leistungsträger Luka Jovic und Sebastien Haller verloren, zudem wird über den Abgang von Ante Rebic spekuliert.

"Wir haben richtig Bock auf Hoffenheim und wollen gewinnen", sagt Rode. Der Liga-Auftakt sei aber immer auch "eine Wundertüte".

Als einziger Spieler, der zuletzt nicht zur Stammelf zählte, empfahl sich gegen Vaduz lediglich Sebastian Rode. Der Mittelfeldspieler feierte nach schwerer Knieverletzung und langer Pause ein gelungenes Comeback. Heute sitzt er zunächst auf der Bank.

Und so bietet Hütter neun neue Spieler im Vergleich zur Partie gegen Vaduz auf. Im Team geblieben sind nur Torhüter Trapp und Gacinovic.

"Abhaken", heißt also die Parole am Main. "Trotz allem werden wir am Sonntag eine Mannschaft auf den Platz schicken, die besser eingespielt ist", kündigte Hütter an.

Das 5:0 im Hinspiel gegen Vaduz hatte sich als Hypothek und nicht als Ansporn für eine gute Generalprobe zum Ligaauftakt gegen 1899 Hoffenheim erwiesen. "Wir erwarten immer, dass alles super läuft. Das ist leider nicht so passiert", meinte Hütter nach dem mauen Auftritt seines "zusammengewürfelten Teams" am Donnerstag.

Zwar müssen die Frankfurter jetzt nur noch die Hürde Racing Straßburg nehmen, um erneut in die Europa League einzuziehen. Aber auch der sehr bescheidene Auftritt gegen Vaduz war ein kleiner Stimmungsdämpfer.

"Er wird sicherlich länger ausfallen, das ist der Wermutstropfen", sagte SGE-Trainer Adi Hütter.

Vor dem Start in die Bundesliga-Saison ist die Stimmung bei Eintracht Frankfurt etwas gedrückt. Schuld daran ist der Achillessehnenriss von Klub-Idol Marco Russ, den er sich beim 1:0 in der dritten Europa-League-Qualifikationsrunde gegen den FC Vaduz zugezogen hatte.

Liebe Fußballfans! Herzlich willkommen zu den Sonntagspartien des ersten Bundesliga-Spieltags. Zunächst startet die Frankfurter Eintracht gegen 1899 Hoffenheim in die Saison. Anschließend gibt der 1. FC Union Berlin gegen RB Leipzig sein Bundesliga-Debüt. sportschau.de wünscht Ihnen einen spannenden und unterhaltsamen Fußball-Sonntag.