1. FC Köln : 1899 Hoffenheim

Hoffenheim klettert vorübergehend bis morgen auf Tabellenplatz 2. Dann geht der 11. Spieltag weiter, unter anderem mit den Partien Hertha BSC – RB Leipzig, Schalke 04 – Fortuna Düsseldorf und dem Spitzenspiel am Abend zwischen Bayern München und Borussia Dortmund. Wir berichten wie gewohnt ab 15.15 Uhr hier live im Ticker. Bis dahin und noch einen schönen Abend.

Das Spiel ist aus. Hoffenheim gewinnt mit viel Glück und etwas schmeichelhaft Dank eines Elfmetertreffers in der 8. Minute der Nachspielzeit. Köln hätte nach einem engagierten Auftritt ein Remis verdient gehabt, so zu verlieren ist ganz bitter. Aber Schiedsrichter Kampka musste auf Strafstoß entscheiden.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Schindler sieht ebenfalls Gelb wegen Meckerns.

Locadia versetzt Köln den bitteren Todesstoß: Obwohl Keeper Horn das richtige Eck ahnt, kommt er an den platziert geschossenen Elfmeter ins linke Toreck nicht heran.

Hector sieht Gelb wegen Meckerns.

Der Schiedsrichter schaut sich das Video selbst noch einmal an.

Und Kampka entscheidet auf Strafstoß.

Der Schiedsrichter befragt den Video-Assistenten.

Drexler trifft Adamyan bei einer Abwehraktion im eigenen Strafraum etwas unglücklich am Fuß - der Hoffenheimer geht zu Boden.

Köln verpasste zwei Riesenchancen: Erst scheitert Drexler, dann verpasst Terodde freistehend vor dem Tor nach einer Flanke von rechts.

Ehizibue beißt, ist zurück auf dem Feld.

Der Ball rollt wieder - Köln spielt erstmal ohne Ehizibue weiter.

Während Ehizibue weiter behandelt wird, werden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt.

Adamyan chippt den Ball in den FC-Strafraum - Keeper Horn kommt aus seinem Kasten und trifft bei der Faustabwehr Ehizibue im Gesicht. Der Kölner Verteidiger geht zu Boden und muss behandelt werden.

Hübner schlägt einen Freistoß von der Mittellinie bis in den FC-Strafraum - aber die Kölner Abwehr bleibt Sieger.

Locadia holt sich für ein Foul im Mittelfeld kurz vor Schluss noch Gelb ab.

Stafylidis mit der Grätsche im Mittelfeld - aber er kommt ungeschoren davon.

Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kommt der eingewechselte Drexler aus halblinker Position zum Abschluss - Keeper Baumann kann im Nachfasen klären.

FC-Keeper Beierlorzer geht Risiko: Er nimmt einen Verteidiger vom Feld und bringt einen weiteren Offensivspieler.

Die letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit laufen - und Terodde kommt noch einmal zum Abschluss: Aus halbrechter Position trifft er per Direktabnahme das Außennetz.

Bornauw verdient sich Gelb mit einer eingesprungenen Grätsch gegen Adamyan.

Cordoba erobert den Ball auf der rechten Angriffsseite - aber dann ist Hübner zur Stelle und klärt kompromisslos ins Seitenaus.

Langer Abschlag von Horn - über eine Station landet der Ball im Toraus der Hoffenheimer Hälfte.

Und der nächste Distanzversuch der Hoffenheimer - Skov verfehlt den FC-Kasten meterweit.

Rudy mit dem nächsten Fernversuch - der Schuss wird noch abgefälscht, Keeper Horn verhindert mit großem Einsatz eine Ecke.

Grillitsch mit dem Versuch aus der zweiten Reihe - aber gefährlich wird es nicht fürs FC-Tor.

Bebou kann nicht weitermachen, scheidet verletzt aus.

Bebou sitzt nach einem Zweikampf im FC-Strafraum auf dem Boden und wird behandelt.

Skov spielt wieder Adamyan auf halblinks frei, dessen Flanke in die Mitte ist aber zu ungenau.

Die Eckballhereingabe von links entschärft die FC-Abwehr und schafft es sogar einen Konter zu starten, aber Cordoba begeht ein Offensivfoul.

Locadia hat wieder Platz auf der linken Seite - seine Flanke wird trotzdem von Mere zur nächsten Ecke geblockt.

Bebou startet - aber der Pass ist etwas zu lang, FC-Keeper Horn nimmt den Ball auf.

Schaub mit der nächsten Ecke: Er spielt flach zurück auf Ehizibue, dessen Flanke schnappt sich Keeper Baumann.

Bebou versucht es über rechts, bleibt aber an der Strafraumgrenze hängen.

Hector verliert den Ball im Mittelfeld - Adamyan startet durch, läuft sich aber im Strafraum fest.

Schaub führt den Freistoß kurz aus - aber das war zu durchsichtig.

Hübner ringt Cordoba nieder - Freistoßgelgenheit für Köln knapp 30 Meter vor dem TSG-Tor.

Riesenchance für Hoffenheim: Adamyan legt einen langen Ball von Hübner per Kopf auf Locadia ab. Der hat viel Zeit und setzt die Kugel aus knapp 18 Metern ganz knapp am Pfosten vorbei.

Es ist viel Hektik und Nervosität im Spiel in den letzten Minuten - beide Teams leisten sich immer wieder Abspielfehler.

Jetzt ist Locadia auf der linken Seite durch und versucht Bebou in der Mitte zu bedienen - Czichos hat aufgepasst und klärt vor dem Hoffenheimer Angreifer.

Unsauberer Pass von Adamyan - der Angriff der TSG ist vorbei.

Köln bleibt dran: Ehizibue mit toller Ballannahme im TSG-Strafraum, aber zum Abschluss kommt er nicht.

Und jetzt Köln: Hector setzt sich über halblinks durch und bringt den Ball halbhoch vors Tor der TSG, wo Skov in letzter Sekunde vorm einschussbereiten Cordoba klärt.

Skov versucht den Freistoß direkt zu verwandeln - aber Baumann hat aufgepasst und hat den Ball.

Nach einem Foul von Jakobs an Rudy gibt es die nächste Freistoßgelegenheit für Hoffenheim - diesmal aus zentraler Position vor dem Hoffenheimer Tor.

Der Freistoß bringt keine Gefahr.

Bornauw haut Skov um - Freistoß für Hoffenheim.

Praktisch mit dem zweiten Angriff nach der Pause erzielt Hoffenheim den Ausgleich - das ist bitter für die Kölner.

Auf der Gegenseite legt Schaub für Cordoba auf - doch dem rutscht der Ball beim Abschluss aus knapp 18 Metern über den Spann.

Und da ist der Ausgleich: Rudy erobert den Ball und schlägt mit dem Auge für den gut positionierten Adamyan den Ball in den FC-Strafraum - Ehizibue kommt einen Schritt zu spät und Adamyan verwandelt aus knapp elf Metern per Direktabnahme.

Und fast klingelt es noch einmal: Adamyan kommt erneut aus fast der gleichen Position zum Abschluss.

Locadia hat nach einer schönen Flanke von Rudy den Ausgleich auf dem Kopf - FC-Keeper Horn besteht die erste Führung.

Sein Gegenüber Beierlorzer lässt erst einmal ohne Wechsel weiterspielen.

Rein geht's in Hälfte zwei.

TSG-Coach Schreuder bringt für den leicht angeschlagenen Rupp den etwas offensiveren Adamyan.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Köln führt zur Pause verdient mit 1:0. Der FC hatte ein Chancenplus und war insgesamt gefährlicher vorm gegnerischen Tor. Nach dem Führungstor drängten die Hausherren auf das 2:0, belohnten sich bislang aber nicht.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Rudy foult erst Hector - die Gelbe Karte gibt's aber für die lautstarke Beschwerde danach.

Zwei Minuten gibt es obendrauf.

Kaderabek und Schaub geraten aneinander - es kommt zur Rudelbildung. Schiedsrichter Kampka beruhigt die Gemüter ohne Verwarnung.

Köln macht weiter Druck: Ehizibue setzt sich wieder über halbrechts durch und bringt den Ball ins Zentrum auf Cordoba, aber Posch klärt zunächst - der Ball kommt aber noch einmal zurück in den Strafraum auf Cordoba, der diesmal dem Ball aber mit der Hand spielt.

Rupp wir vor dem Kölner Strafraum von Hector gefoult - der Schiedsrichter lässt trotzdem weiterlaufen. Rupp geht zu Boden, die Partie läuft weiter, bis Jakobs ins Aus spielt.

Jakobs holt die nächste Ecke für Köln heraus.

Die nächste Ecke für Hoffenheim - diesmal hilft Terodde vor dem eignen Tor aus und klärt die Situation per Kopf.

Hector verlängert die Ecke vom Schaub per Kopf vors TSG-Tor - aber spielt in den Rücken seiner Mannschaftskollegen.

Köln bleibt dran: Ehizibue ist auf halbrechts durch und versucht den Ball flach vors Tor zu bringen - aber Hübner klärt zur Ecke.

Ecke für Hoffenheim: Skov schlägt den Ball vors TSG-Tor - ein Kölner steigt am höchsten und klärt per Kopf.

Die Führung für Köln: Ausgangspunkt ist ein Flankenlauf von Ehizibue, über Schaub landet der Ball bei Cordoba, der aus knapp 20 Metern flach verwandelt - allerdings auch mit etwas Glück, Keeper Baumann sah nicht gut aus.

Schaub findet mit dem Freistoß von rechts Terodde, der den Ball aber mit dem Arm in Richtung Tor befördert. Keeper Baumann hat den Ball, aber ein Treffer hätte so wie so nicht gezählt.

Skov kann Ehizibue auf der rechten Angriffsseite nur mit einem Foul stoppen - dafür sieht er Gelb und Köln bekommt einen Freistoß.

Jetzt geht's mal schnell bei Hoffenheim: Bebou legt kurz auf Rudy ab - dessen Schuss aus knapp 18 Meter halbrechte Position geht am langen Pfosten vorbei.

Rupp hat sich in einem Zweikampf mit Hector verletzt und muss behandelt werden - kann aber weitermachen.

Und wieder kommt Köln über links: Skhiri schickt Jacobs, dessen flache Flanke kommt durch - aber wieder steht kein anderer Kölner bereit.

Schaub trägt den Ball nach vorne und setzt dann Jacobs ein - doch der spielt erst einmal zurück auf Hector.

Jacobs stößt vor und versucht an eine flache Hereingabe heranzukommen - stößt dabei aber Posch um. Offensivfoul.

Cordoba tritt Hübner auf den Fuß - obwohl der Ball schon weg ist. Freistoß für Hoffenheim.

Hoffenheim setzt sich jetzt im Strafraum der Kölner fest - die nächste Ecke für die Gäste; aber wieder wird's nicht gefährlich.

Die folgende Ecke von rechts hat eine weitere Ecke zu Folge - die aber ebenfalls nichts einbringt.

Grillitsch hat erstmals mehr Platz, dringt in den Strafraum ein, umspielt Bornauw und bedient flach Kaderabek - doch dessen Schuss aus halbrechter Position wird im letzten Moment geblockt.

Terrode im Mittelkreis mit dem Offensivfoul gegen Grillitsch - der Spielmacher der Hoffenheimer muss viel einstecken.

Auf der Gegenseite wird eine Flanke von Schaub abgefälscht - Keeper Baumann ist trotzdem vor Terodde zur Stelle.

Den Freistoß führt Skov aus - aber die Hereingabe gerät viel zu kurz und dann beendet ein Offensivfoul die Situation.

Czichos räumt Grillitsch im Mittelfeld ab - dafür gibt's die erste Gelbe Karte des Spiels.

Die Hoffenheimer finden keine Anspielstation - versuchen die Kölner aus der Defensive zu locken.

Czichos flankt von der linken Seite hoch in den TSG-Strafraum - Keeper Baumann hat viel Zeit und krallt sich die Kugel.

Hector zieht Grillitsch am Trikot und bringt ihn zu Fall - ein klares taktisches Foul. Schiedsrichter Kampka belässt es bei einer verbalen Ermahnung.

Rupp geht mit gestrecktem Bein in ein Duell mit Bornauw - Freistoß für Köln.

Jacobs schickt Czichos, Rudy geht mit viel Körpereinsatz in den Zweikampf - Czichos geht zu Boden, bekommt aber keinen Freistoß.

Ballgewinn der Kölner kurz vor dem TSG-Strafraum: Schaub legt für Terodde auf -aber Hübner hat beim Abschluss des FC-Stürmers noch sein Ball dazwischen.

Hoffenheim lässt den Ball laufen - allerdings erst einmal primär durch die Abwehrreihe.

Und weiter Köln: Jacobs bringt den Ball flach von rechts in den TSG-Strafraum - aber er findet keinen Mitspieler.

Fehlpass von Rudy, Jakobs geht dazwischen, schafft es aber nicht, den Ball zu erobern.

Schaub bringt die Ecke von rechts vors Tor - Keeper Baumann pflückt das Ding problemlos runter.

Schneller Angriff der Kölner - Ehizibue flankt von rechts, Hoffenheim klärt zur ersten Ecke.

Die Gäste aus Hoffenheim übernehmen die Ballkontrolle - Köln wartet ab.

Drei Tage vor dem Beginn der Karnevals-Session am 11.11. in Köln spielt der FC übrigens erstmals mit seinen Karnevals-Trikots - mit aufgedruckter Narrenkappe.

Los geht’s. Schiedsrichter Dr. Robert Kampka gibt die Partie frei.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Und bei Ecken muss die Defensive beider Teams gleichermaßen aufpassen: Sowohl die Kölner als auch die Hoffenheimer trafen vier Mal nach Eckbällen – das ist Ligaspitze.

Die FC-Angreifer sind vor allem in der Luft gefährlich: Von ihren neun Saisontoren erzielten die Kölner fünf per Kopf, das ist Ligaspitze (gleichauf mit Düsseldorf und Bremen).

FC-Trainer Beierlorzer stellt im Vergleich zum 0:2 gegen Düsseldorf auf drei Positionen um: Katterbach fällt verletzt aus, Schindler und Drexler müssen auf der Bank Platz nehmen. Dafür bekommen Jorge Meré, Cordoba und Jakobs, der sein Bundesliga-Debüt, gibt eine Chance.

Neben Kramaric fehlt im Vergleich zum vergangenen Spieltag auch Akpoguma in der Startelf. Dafür rücken Posch und Rupp ins Team.

Heute Abend muss TSG-Coach Alfred Schreuder verletzungsbedingt auf Angreifer Kramaric verzichten. Das kann er jedoch verschmerzen, denn in Sachen Torschützen ist Hoffenheim breit aufgestellt: Schon neun Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein - nur bei Leipzig sind es mehr.

Dass es bei Hoffenheim läuft derzeit, zeigt auch die Torquote: Nach verhaltenem Start mit nur vier Treffer an den ersten sechs Spieltagen traf die TSG in den vergangenen vier Bundesliga-Partien zehn Mal – und immer mindestens doppelt.

In der letzten gemeinsamen Bundesliga-Saison (2017/18) bezog der FC gegen die TSG kräftig Haue: Hoffenheim gewann insgesamt mit 9:0 gegen Köln – 6:0 zuhause und 3:0 in Köln.

Mit einem weiteren Erfolg heute Abend könnte die TSG ihren Bundesliga-Rekord von fünf Siegen in Serie egalisieren. Zwei Mal gelang Hoffenheim eine solche Serie, im Herbst 2008 unter Ralf Rangnick und im Herbst 2016 unter Julian Nagelsmann.

Die Hoffenheimer rangieren zwar nur auf Platz 9, haben aber lediglich einen Punkt Rückstand auf Rang 3 und deren 2 auf Platz 2. Mit einem Sieg wäre die TSG also zumindest für eine Nacht Tabellenzweiter.

Ligaweit hat nur Hoffenheim die vergangenen vier Liga-Partien alle für sich entschieden. Zudem gewann 1899 auch im Pokal in Duisburg und schaffte damit erstmals seit zehn Jahren wieder fünf Pflichtspielsiege – das hatte es zuletzt 2009 unter Ralf Rangnick gegeben.

Die Kraichgauer gewannen die vergangenen vier Bundesliga-Spiele bei Bayern München (2:1), gegen Schalke 04 (2:0), bei Hertha BSC (3:2) und gegen Paderborn (3:0) allesamt.

Insgesamt hat der FC schon sieben Niederlagen in dieser Saison kassiert. Nur Mitaufsteiger SC Paderborn verlor häufiger. Und nun geht es heute Abend gegen die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga.

Die Kölner haben zudem die schwächste Großchancenverwertung (17 Prozent) und die zweitschlechteste Trefferquote (im Schnitt 13 Torschüsse für ein Tor) – und das mit Stürmern wie Cordoba, Modeste und Terodde.

Denn die bisherige Bilanz seines Teams ist desaströs: Kein anderes Team erzielte in dieser Bundesliga-Saison so wenige Tore wie der FC (9) und kein anderes erspielte sich so wenige Großchancen wie der FC (6).

Trainer Beierlorzer hofft, gegen Hoffenheim die Negativserie beenden zu können: "Ich bin zuversichtlich, dass diese Mannschaft in der Lage ist, Hoffenheim zu schlagen", sagte der 51-Jährige. Man wundert sich, woher Bierlorzer den Optimismus nimmt.

Am vergangenen Wochenende verlor Köln gegen Düsseldorf – es war die erste Niederlage in der Bundesliga gegen die Fortuna seit 30 Jahren, und die dritte in Folge nach dem 1:3 in Mainz und der Pokal-Blamage in Saarbrücken.

Herzlich willkommen zum 11. Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Den Auftakt machen heute Abend der 1. FC Köln und die TSG Hoffenheim – wohl das Schicksalsspiel von FC-Trainer Achim Beierlorzer. Nach drei Pflichtspiel-Pleiten in Serie wackelt sein Stuhl gewaltig.