VfB Stuttgart : 1. FSV Mainz 05

Mainz gewinnt. Stuttgart war viel zu lange ineffektiv. Viel Wille reicht eben nicht.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Nächste Chance. Aber drüber. Das dürfte es gewesen sein. Zu spät kommt der VfB hier zu Toren.

Stuttgart kriegt keinen Abschluss hin.

Mainz kontert. Ujah ganz frei. Klasse von Zieler.

Belohnt sich Stuttgart für eine engagierte zweite Halbzeit noch?

Gentner zieht ab. Zu zentral auf Müller.

Baumgartl vorne mit dabei. Doch Stürmerfoul des Innenverteidigers.

Aktuell Mainz aber in Ballbesitz.

Vier Minuten Zeit für den VfB.

Es geht mit Ecke weiter.

Stieler geht raus und schaut sich das an.

Vorher fiel Martin die Kugel auf die Hand. Es gibt Kontakt nach Köln.

Mainz schwimmt ganz plötzlich. Sie kriegen die Kugel nicht raus und Chance für Stuttgart.

Donis zieht ab und trifft den linken Pfosten. Halleluja!

Pfosten!

Flanke von links und Kempf ist vor dem Mainzer Torwart Müller an der Kugel. Zack 2:3.

Was ist denn jetzt hier los?

Geht jetzt nochmal was?

Flanke Gentner und Gonzalez köpft ein. Er hat Leben reingebracht und sich das Tor verdient.

Da ist er dann doch mal drin!

Das Gefühl drängt sich auf, dass die Stuttgarter noch drei Tage weiterspielen könnten und doch nicht treffen würden.

Nächste Chance. Gonzalez legt ab auf Gomez. Wieder nicht drin.

Der VfB spielt immerhin weiter nach vorne.

Was soll man sagen? Es gibt einen Unterschied heute: Stuttgart hat viele Torschüsse. Kaum einer kommt gefährlich auf das Tor. Mainz macht aus ganz wenig sehr viel.

Gelegenheit für den VfB. Im letzten Moment rettet Martin zur Ecke.

Auf der Gegenseite hat Esswein die Chance. Der ist dann eben nicht drin. Entscheidender Unterschied.

Das war wohl die Entscheidung.

Unfassbar! Ecke: Hack hält den Fuß rein und es steht 0:3.

Die Raute bei Mainz wird aufgelöst. Holtmann geht nach links, zwei Sechser jetzt mit Gbamin und Kunde und rechts Öztunali.

Stuttgart läuft die Zeit davon. Wie gesagt, kein schlechtes Spiel des VfB in Halbzeit zwei.

Insua mit einer Flanke, Kopfball Gonzalez. Alles ganz gut anzusehen. Aber eben nicht gefährlich.

Zuber aus der Distanz. Pariert. Ecke. Die bringt nichts ein.

Die Gäste lassen Stuttgart mal machen. In der Abwehr machen sie kaum Fehler.

Schiedsrichter Stieler ermahnt den Mainzer Torwart Müller, etwas schneller zu Werke zu gehen.

Die anschließende Ecke köpft Gonzalez rechts vorbei.

Insua mit einem schönen Freistoß, der aber bestens geeignet ist für eine schöne Flugparade.

Esswein holt eine gute Freistoßposition raus. Der VfB kämpft sich in diese Partie und Mainz ist zu passiv aktuell.

Gut gespielt. Gonzalez rechts raus auf Esswein, der wieder zurück auf Gonzalez gibt. Daneben. So einer muss dann mal rein, wenn hier noch was gehen soll.

Die nächste Flanke segelt von links in den Gäste-Sechzehner. Wieder kein Abnehmer da.

Wieder so eine Situation. Eine Flanke aus dem Halbfeld in den Mainzer Strafraum. Der Kopfball kullert weit daneben.

Die Statistiken bei Stuttgart stimmen auch soweit. Mehr Ballbesitz, mehr gewonnene Zweikämpfe, Torschüsse quasi ausgeglichen. Aber die entscheidenden Ideen hatten bisher die Gäste.

Mainz macht eigentlich gar nicht so viel. Auch jetzt wieder. Stuttgart klärt die Kugel nicht so richtig und sobald ein Gegenspieler mal zwei Schritte auf den ballführenden VfBler zumacht, wird der direkt nervös.

Die viel kritisierte Offensive der Stuttgarter hat eine Herkulesaufgabe vor sich.

Kampf um jeden Zentimeter. Erst wurschtelt sich Gonzalez durch, dann das Duell Öztunali gegen Ascacibar. Alles kein Foul. Mainz kommt in Ballbesitz.

Klare Zeichen durch die Wechsel bei Stuttgart. Zweite Spitze Gonzalez, ein Sechser fällt weg. Der junge Sosa, der einige Unsicherheiten hatte, macht für Insua Platz. Das ist positionsgetreu.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Zurück in Stuttgart. Was fällt den Gastgebern ein? Erstmal ein Doppelwechsel.

Pfeifkonzert zur Halbzeit. Zu Recht. Mainz merkt man hier an, wie selbstsicher sie sind. Die Gäste führen verdient. Mehr Zug zum Tor, deutlich kontruktiver im Spielaufbau. Dem VfB muss was einfallen.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute extra.

Starker Pass auf Boetius, der ihn noch aufs Tor spitzeln will. Abgeblockt.

Castro aus der Distanz, Hack fälscht gefährlich ab. Knapp rechts vorbei.

Im Gegenzug setzt Quaison Boetius ein, der zu hoch zielt.

Freistoß Stuttgart. Direkt auf das Tor. Müller ist da.

Die wird richtig gefährlich! Gentner verlängert per Hacke und am langen Pfosten köpft Kempf ihn knapp drüber.

Gentner hat eine gute Idee und steckt durch zu Ascacibar. Müller zur Ecke.

Endlich mal der VfB!

Tja, was machen die Gastgeber jetzt? Sie laufen einem 0:2 hinterher und aktuell ist das auch verdient. Mainz hat die besseren Chancen, die besseren Ideen im Spielaufbau und mehr Zug zum Tor.

Sosa mit einem fürchterlichen hohen Querpass ins Aus.

Stuttgart will zumindest. Esswein geht mit Tempo auf rechts durch. Doch der Schuss ist aus spitzem Winkel zu schwierig.

Sosa eigentlich mit einer Flanke ins Nichts, Martin geht trotzdem auf Nummer sicher. So kommen die Gastgeber zu einer Ecke.

Beim 0:2 waren die Stuttgarter zu fünft. Doch keiner geht so richtig in den Zweikampf und zeigt Entschlossenheit. Nicht bundesligatauglich.

Pass auf Quaison, der gegen drei Stuttgarter trotzdem noch Mateta bedient. Der verzögert den Schuss noch etwas und schießt dann ein.

Zu zweit legen die Mainzer die ganze VfB-Abwehr lahm.

Mainzer Ecke, die Quaison verlängert. Dann verpasst Hack knapp.

Fünf Mainzer gegen drei Stuttgarter. Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Brosinski steht, der volley ablegt und in der Mitte rauscht Boetius knapp vorbei.

Und daraus ergibt sich die Riesengelegenheit zum Konter!

Der VfB mit einer guten Ecke, doch Mainz klärt dann den verlängerten Ball.

Stuttgart versucht direkt zu antworten, doch abgeblockt zur Ecke.

Gbamin mit einem guten Laufweg, gibt scharf in die Mitte. Zieler faustet ihn weg und im Rückraum steht Boetius, zieht ab und die Kugel schlägt im kurzen Eck ein.

Mainz führt!

Brosinski bringt die nächste Flanke auf Mateta. Wieder bringt er das Leder nicht aufs Tor.

Mainz zeigt sich. Flanke von links, doch Mateta kriegt den Fuß nicht entscheidend dran.

Guter Angriff des VfB. Rechts startet Esswein und bringt die Kugel nach innen, wo sich Ascacibar und Gomez gegenseitig irritieren.

Auf dem Feld passiert noch nicht viel in der Anfangsviertelstunde. Beide Mannschaften kommen noch nicht gefährlich nach vorne.

Stuttgart hat mit Aogo, Castro und Gentner ganz erfahrene Jungs im Zentrum.

Es ist im Übrigen im Mittelfeld auch ein bischen das Duell Frische gegen Erfahrung. Bei Mainz stehen mit Gbamin, Boetius, Kunde und Öztunali im Schnitt 23 Jahre auf dem Platz.

Gute Flanke von Sosa auf Gomez. Doch Mainz-Keeper Müller kriegt noch die Hand dazwischen.

Esswein haut den in die Mauer.

Gute Freistoßposition für den VfB. Bell hat Gomez gelegt.

Erster Torschuss Mainz. Brosinski versucht es aus der Distanz. Vorbei.

Direkt noch einer hinterher.

Mainz jetzt mal vorne. Es springt der erste Eckball der Partie dabei raus.

Erste Gelegenheit durch den Neuen. Castro schlenzt die Kugel in den Sechzehner, da steht Zuber. Doch er rutscht weg beim Abschluss.

Einen kurzen Glückwunsch schieben wir noch ein an Tobias Stieler. Der Unparteiische leitet heute sein 100. Bundesligaspiel.

Auf geht's! Stuttgart mit Anstoß und in Weiß von rechts nach links.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Es ist nicht gerade warm. Zwei Grad unter Null zeigt das Thermometer hier. Aber trocken, kein Schnee.

Die Mannschaften stehen bereit, genauso wie Schiedsrichter Tobias Stieler.

Die Mainzer könnten allerdings noch öfter treffen. Auch wenn sie in den letzten neun Partien immer einen Treffer erzielten, ist die Chancenverwertung eher schlecht. 14 Torschüsse benötigen sie für einen Erfolg. Das ist nach dem heutigen Gegner die schlechteste Quote der Bundesligisten.

Jean-Philippe Mateta hat sich mit fünf Treffern und wuchtiger Spielweise zum echten Mittelstürmer entwickelt. Moussa Niakhate und Aaron Martin erwiesen sich als Verstärkungen in der Defensive. Dazu zeigten sich Pierre Kunde und Jean-Paul Boetius als zweikampfstarke Mittelfeldprofis. Geführt wird das junge Team von Kapitän Daniel Brosinski, der seinen zweiten Frühling erlebt und bester Vorbereiter der 05er ist. Fünf Tore legte der Rechtsverteidiger bereits auf.

Dabei kompensierten die Mainzer einige wichtige Abgänge. Sie verloren ihre zwei wichtigsten Offensivakteure mit Yoshinori Muto und Pablo de Blasis. Dazu ging Abwehrchef Abdou Diallo zum BVB. Doch Sportvorstand Rouven Schröder holte junge, willige Akteure als Ersatz und die schlugen ein.

Schauen wir auf den FSV Mainz. Der dürfte sehr zufrieden sein mit seiner Hinrunde. Platz zwölf und sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang bedeuten ein kleines Polster, welches die Gäste heute ausbauen wollen. Die Vorzeichen stehen gut. Gegen die Kellerkinder der Liga holte Mainz in der Hinrunde elf von möglichen 15 Punkten und legte so die Grundlage für den Vorsprung auf die Abstiegsränge.

"Tempo auf der Außenbahn war ein Fakt, der gefehlt hat. Das sollten wir ausbessern. Aber das ist nur Zusatzqualität, auch der Kern des Kaders muss es richten", sagt VfB-Trainer Markus Weinzierl über die beiden Neuzugänge Zuber und Esswein.

Steven Zuber verspricht da mehr Qualität. Er kam in Hoffenheim regelmäßig zum Einsatz, bedingt durch die Rotation und die hohe Belastung der TSG sogar öfters in der Startelf und könnte dem VfB sofort weiterhelfen. Anlaufschwierigkeiten sind nicht zu erwarten. Zuber bringt nötige Qualität und Erfahrung mit, hat diese Saison sogar schon in der Königsklasse agiert. Beide Spieler stehen heute direkt in der Startelf.

Verstärkt haben sich die Schwaben in der Winterpause vor allem im Mittelfeldbereich mit zwei Ausleihen. Aus Berlin kam mit Alexander Esswein zwar ein erfahrener Bundesligaspieler. Allerdings spielte er zuletzt bei der Hertha gar keine Rolle, hat nicht einmal in der Bundesliga auf dem Platz gestanden. Nur in der Regionalliga.

Gründe für die löchrige Abwehr? Fehlanzeige. Stuttgart hatte keinen Abgang zu verzeichnen, mit dem erfahrenen Holger Badstuber, Jungtalent Timo Baumgartl und Weltmeister Benjamin Pavard eigentlich auch die nötige Qualität. Doch alle scheinen außer Form zu sein.

Nicht nur vorne, auch hinten haben die Schwaben Probleme. Dabei war die Defensive letzte Saison noch das Prunkstück. Da kassierte der VfB insgesamt nur 36 Gegentore. Nun sind es bereits 35. Für Nummer 36 könnten die Gäste sorgen.

Zum Rückrundenstart stehen die Schwaben gegen den FSV Mainz direkt unter Druck. Kein Bundesligist hat so viele Niederlagen wie der VfB auf dem Konto. Elfmal gingen die Gastgeber schon als Verlierer vom Platz. Baustellen haben die Stuttgarter genug. Nur 12 eigene Treffer und damit ein neuer Negativrekord. 16 Torschüsse braucht der VfB für einen Treffer – schlechtester Wert aller 18 Erstligisten.