SC Freiburg : 1. FSV Mainz 05

Schlusspfiff in Freiburg. Mainz 05 gewinnt letztlich verdient mit 3:1 gegen einen erst in der zweiten Hälfte aufgewachten SC Freiburg. Die bärenstarke erste Hälfte und eine meist abgeklärte zweite Hälfte sorgen für den zweiten Bundesliga-Sieg der Mainzer in Folge. Freiburg dagegen kassiert die erste Pleite seit September.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Die Freiburger haben sich offenbar mit ihrem Schicksal abgefunden. Gleich ist es vorbei.

Die erste Minute ist schon rum. Schwer vorstellbar, dass hier noch was geht aus Sicht der Freiburger.

Vier Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Die letzten 30 Sekunden der regulären Spielzeit laufen.

Dritter und letzter Wechsel bei Mainz: Alexander Hack kommt noch für Quaison, der vom Platz schleicht und so ein paar Sekunden rausholt.

Höfler hat den Platz schon verlassen, erst jetzt kommt Ersatz - in Person von Philipp Lienhart.

Höfler hat es erwischt in einem Zweikampf mit Onisiwo. Er muss ausgewechselt werden.

Freiburg rennt allmählich die Zeit davon. Es bleiben nur noch etwas mehr als sechs Minuten plus Nachspielzeit.

Zweiter Wechsel bei Mainz: Philipp Mwene kommt für den starken Boetius. Etwas defensiver dürfte es damit werden.

Waldschmidt mit einem traumhaften Solo auf der linken Seite. Setzt sich gegen drei Mainzer durch, tankt sich in den Strafraum und spitzelt die Kugel dann knapp links neben das Tor. Es fehlten Millimeter.

Gulde sieht Gelb für ein taktisches Foul. Zuvor aber gab es beinahe das 2:3. Nach einem Freistoß von Höler steigt Koch am höchsten, setzt den Ball aber an die Querlatte. Bitter aus Freiburger Sicht, Glück für Mainz.

Höler ist inzwischen übrigens in der Partie. Stenzel musste für ihn runter.

Damit ist die Freiburger Hoffnung ganz schnell im Keim erstickt worden.

Drei Minuten nach dem Anschlusstreffer stellt Mainz den alten Abstand wieder her. Onisiwo wuselt sich gegen Günter irgendwie durch und überwindet dann Schwolow. Erstes Saisontor für den Joker der Mainzer.

Und damit das nicht vergessen wird: Dieser Anschlusstreffer ist hochverdient. Den hat sich Freiburg in dieser zweiten Hälfte regelrecht erarbeitet. Es war ein Tor des Willens.

Günter setzt sich auf der linken Seite klasse durch, danach kommt der Ball in den Strafraum, wo Kleindienst zunächst in der Mitte an Zentner scheitert - aber Sallai steht beim Nachschuss genau richtig. Freiburg darf wieder hoffen.

Da ist das Tor! Freiburg verkürzt auf 1:2!

Bei den Gastgebern wird es gleich den zweiten Wechsel geben. Lucas Höler steht bereit, der Torschütze vom 1:1 aus München.

Quaison liegt am Boden nach einem Zweikampf im Mittelfeld mit Koch.

Latza hat die große Chance zur Vorentscheidung nach Pass von Onisiwo, der zuvor bei einem Konter gut in Szene gesetzt worden war.

Inzwischen hat übrigens Regen eingesetzt in Freiburg. Das aber nur am Rande. 20 Minuten sind noch zu spielen. Die Gastgeber erhöhen den Druck.

Höfler sieht zu Recht die Gelbe Karte für ein Foul gegen Brosinski im Mittelfeld.

Mateta geht für ihn runter. Stürmer für Stürmer.

Auch Sandro Schwarz kriegt das mit - und wird gleich reagieren. Karim Onisiwo kommt ins Spiel.

Waldschmidt hat die große Gelegenheit zum 1:2 - aber ein Mainzer wirft sich in den Ball und klärt zur Ecke. Mainz schwimmt gerade.

Heintz kommt zum Kopfball, aber Zentner hat mit dem Versuch keine Probleme.

Immerhin: Eckball für Freiburg.

Günters Konter wird aber von einem taktischen Foul jäh unterbrochen.

Freistoß für Mainz. Gbamin trifft aber die Mauer. Freiburg kontert.

Eine Stunde ist gespielt. Noch immer hat die frühe 2:0-Führung der Mainzer bestand. Freiburg will, es fehlen aber die Ideen, die Mainzer Defensive zu durchbrechen. Eine halbe Stunde bleibt den Gastgebern noch.

Gerade kommt auch die Durchsage, dass das Schwarzwald-Stadion natürlich auch heute ausverkauft ist.

Die Fans im Breisgau sind schon beeindruckend. Die machen hier durchgehend Alarm. Freiburg macht das momentan aber auch gut. Es keimt Hoffnung auf, dass hier noch was gehen könnte aus Sicht der Gastgeber.

Stenzel bedient Höfler, der im Strafraum frei zum Kopfball kommt. Die Kugel geht aber nur Zentimeter links neben den Pfosten. Zentner wäre wohl da gewesen, dennoch eine gute Gelegenheit.

Gulde klärt vor Quaison, nächster Eckball für die Gäste.

Freistoß für die Freiburger. Aber Mainz verteidigt gut im Kollektiv und lässt nahezu nichts zu.

Fehler von Schwolow, der beinahe bestraft wird. Quaison hätte freie Schussbahn gehabt nach Schwolows Fehler bei der Ballannahme.

Die Zuschauer im Breisgau jedenfalls sind längst wieder da. Mitte der ersten Hälfte war es mal für einige Minuten etwas ruhiger geworden.

Mateta mit dem ersten Abschluss in der zweiten Hälfte. Mainz hat offenbar noch nicht genug.

Es gibt einen Wechsel bei den Gastgebern - und zwar offensiv: Roland Sallai ersetzt Frantz. Die Kapitänsbinde übernimmt nun Günter.

Weiter geht's. Das Spiel läuft wieder.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Freiburg. Die Gäste aus Mainz führen verdient mit 2:0 durch Tore von Gbamin und Mateta. Freiburg hat eine halbe Stunde gebraucht, um überhaupt in dieses Spiel zu finden, wurde zuletzt aber besser. Die zweite Hälfte verspricht Spannung. Bis gleich!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Kleindienst steigt nach einer Flanke von Frantz höher als Brosinski. Sein Kopfball geht daneben, aber der Schiedsrichter hatte ohnehin abgepfiffen, weil Kleindienst seinen Gegenspieler leicht geschubst hatte. Entscheidung geht in Ordnung.

Freiburg wirft nochmal alles nach vorne vor der Pause.

Günter zieht den Sprint an, legt sich dann aber den Ball zu weit vor. Mainz kann klären.

Die Freiburger versuchen nochmal was. Sie wechseln schnell die Seiten, um so die Mainzer Abwehr überspielen zu können. Aber die Gäste lassen sich nicht aus der Ruhe bringen.

Nur noch wenige Minuten bis zur Pause. Das Spiel ist in den letzten Minuten etwas eingeschlafen. Mainz macht das weiterhin souverän, muss aber nicht mehr nach vorne spielen. Und Freiburg versucht, Wege und Möglichkeiten zu finden, irgendwie ins letzte Drittel zu kommen.

Mateta wurde kurz behandelt und kommt nun zurück ins Spiel - unter den Pfiffen der Freiburger Fans.

Mateta wird von Niakaté bedient und dann von Höfler gefoult. Der Freiburger spielt zwar den Ball, aber Höfler springt mit gestrecktem Fuß voran in den Gegner. Freistoß ist schon in Ordnung.

Günter mal mit einem Abschluss, der aber weniger gefährlich ist. Zentner muss nicht eingreifen.

35 Minuten sind rum. Zeit für eine kurze Bestandsaufnahme: Mainz macht ein klasse Spiel und führt verdient mit 2:0. Aber Freiburg kommt in den letzten Minuten besser rein und nimmt nun auch an diesem Spiel teil. Es ist eine gute Partie, intensiv und inzwischen auch mit einigen Torraumszenen.

Das Freiburger Publikum sieht das natürlich anders und pfeift Stegemann mindestens eine halbe Minute lang aus.

Das geht in Ordnung, denn eine klare Fehlentscheidung war das nicht.

Freiburg reklamiert, weil Kleindienst Niakaté anköpft, der wohl mit dem Oberarm den Ball berührt. Schiedsrichter Stegemann hat Kontakt mit dem Videoassistenten gehabt und blieb bei seiner Entscheidung: Kein Elfmeter.

Die Freiburger Spieler reichen einen Zettel herum, den Streich ihnen gerade mitgegeben hat. Es wird wohl taktische Umstellungen geben.

Kleindienst mit einer Traumflanke genau auf den Kopf von Höfler, der aus wenigen Metern aber am glänzend regierenden Zentner scheitert.

Da ist sie, die Riesenchance für den SC!

Waldschmidts Hereingabe ist aber zu kurz. Die zweite Flanke kann Zentner fangen.

Erster Eckball für die Gastgeber. Und gleich sind die Zuschauer wieder da.

Die Freiburger sind mehr mit sich selbst, als mit dem Gegner beschäftigt. So finden sie hier nicht in dieses Spiel.

Boetius mit der nächsten guten Gelegenheit. Schwolow muss viel arbeiten - kann aber auch diesen Ball abwehren.

Wie reagieren die Freiburger? Sie wirken geschockt, konsterniert. Genauso wie die Zuschauer. Es ist ruhiger geworden im Breisgau.

Mainz macht ein klasse Auswärtsspiel bisher. Quasi fehlerlos und offensiv eiskalt.

Die Ecke kommt gefährlich in die Mitte, Bell kommt an die Kugel, verletzt sich dann aber. Doch die Mainzer bekommen ihre zweite Chance, flanken von links herein und Mateta kann völlig frei aus zehn Metern einköpfen. 2:0 für die Gäste. Und auch das ist zu diesem Zeitpunkt verdient.

Quaison probiert's mit einem Schuss aus 18 Metern und holt damit immerhin einen Eckball raus.

Eine Viertelstunde ist gespielt. Die Mainzer verdienen sich diese Führung immer mehr. Freiburg ist noch nicht richtig im Spiel. Sie waren nicht einmal im gegnerischen Strafraum.

Freiburg sucht noch den Weg rein in dieses Spiel. Sie müssen aggressiver in die Zweikämpfe im Mittelfeld gehen. Dort schieben sie sich oft nur den Ball zu - ohne aber Raumgewinne zu machen. Und wenn die Mainzer am Ball sind, geht es meist schnell nach vorne.

Kunde mit dem nächsten Versuch aus der Distanz für die Gäste. Diesmal ist Schwolow da, hat die Kugel aber erst im Nachfassen. Klasse Beginn von Mainz.

Wenn man das nach knapp zehn Minuten überhaupt sagen kann: Diese Führung ist tendenziell verdient. Denn Mainz traut sich hier was und läuft den Gegner früh an. Damit kommt Freiburg noch nicht so gut klar.

Klasse Treffer vom Mainzer Mittelfeldspieler, der in dieser Situation nicht lange zögert und die winzige Lücke erkennt, die die Freiburger ihm da geboten haben.

Ja, die Mainzer waren bisher besser, aber wirkliche Torchancen gab es noch nicht. Dann fasst sich plötzlich Gbamin ein Herz und zieht aus über 25 Metern flach ab. Schwolow sieht den Ball spät und kommt nicht mehr dran. 0:1!

Aus dem Nichts die Führung für die Gäste! Was für ein Treffer von Gbamin!

Wieder kommt Mainz, diesmal über Brosinski. Dessen langer Einwurf wird anschließend beinahe gefährlich. Aber Schwolow ist da vor Mateta.

Erste Offensivaktion der Mainzer über Mateta, der aber von Heintz abgelaufen wird. Souverän gemacht vom Freiburger Verteidiger.

Die Stimmung im Breisgau ist wie immer hervorragend. Das Stadion ist voll und die Fans machen gleich Alarm.

Anstoß Mainz. Das Spiel läuft. Die Gäste heute in Hellblau. Freiburg wie gewohnt in Rot-Schwarz daheim.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Mannschaften stehen schon im Spielertunnel. Gleich geht's raus. Die äußeren Bedingungen sind gut. Es herrschen angenehme Temperaturen und es ist trocken.

Diese beiden Siege waren aber auch die einzigen der Freiburger seit 2010.

Zuletzt gab es zwischen diesen beiden Teams immer Heimsiege. Die letzten vier Duelle hat jeweils der Gastgeber gewonnen.

Was das Personal angeht, gibt es auf beiden Seiten keine Überraschungen. Freiburg im klassischen 4-4-2. Mainz spielt erneut in einer 4-3-1-2-Formation. Mateta und Quaison sollen heute für die Tore sorgen.

In Freiburg steht heute ein Duell an, dass auf den ersten Blick zwar nicht brisant, dafür aber umso spannender werden könnte. Der Tabellen-10. empfängt den 12. - und damit geht es für beide Teams heute darum, den Abstand nach unten zu vergrößern. Freiburg könnte sogar, je nachdem wie der Spieltag läuft, an den Europapokal-Plätzen anklopfen. Aber dazu vielleicht später mehr.