FC Porto : FC Schalke 04

Abpfiff 2. Spielhälfte

Schubser von Bentaleb im Sechzehner der Portugiesen - Stürmerfoul.

Marega schiebt im Sechzehner zur vermeintlichen 3:1-Führung ein, aber der Assistent hat eine Abseitsstellung gesehen.

Bentaleb bleibt cool und verwandelt links unten. Geht hier doch noch was für Schalke?

Handelfmeter für Schalke! Torres' Arm ist viel zu weit weg vom Körper.

Dasselbe Schicksal ereilt Harits Steilpass in die Schnittstelle, die Militao schließt.

Konoplyankas Flanke wird geblockt.

Schwacher Angriff von Schalke. Eine unpräzise Flanke wird von di Santo noch abgefälscht, so dass Casillas den Ball mit einem müden Lächeln aufnehmen kann.

Danilo Soares mit seinem gefühlt 100. Schussversuch aus der Distanz, der wie seine Vorgänger in den Nachthimmel Portos abzischt.

Nicht sonderlich clever von Corona, da Porto alle Karten in der Hand hat.

Allerdings benötigt er dafür viel zu viel Zeit, bekommt den gelben Karton für Zeitspiel.

Corona bringt einen ruhenden Ball aus dem Halbfeld.

Es sieht nicht so aus, als sei Brahimi mit seiner Auswechselung zufrieden. Kopfschüttelnd verlässt er das Feld, Lopez kommt. Trainer Sergio Conceicao schnappt sich Brahimi und erklärt ihm seine Entscheidung.

Langer Ball aus der Schalker Abwehrkette Richtung di Santo, der aber alleine auf weiter Flur ist. Außerdem gerät der Pass viel zu lang, Casillas ist zur Stelle.

Mendyl wird von Maxi Pereira gut attackiert und muss sich mit einem Einwurf zufrieden geben.

Telles lässt Schöpf auf dem linken Flügel aussteigen, bleibt mit seiner Flanke dann aber an Naldo hängen.

Rudy macht sich bereit.

Es wird ganz schwierig für Schalke, sich jetzt gegen die spielerisch starken Portugiesen zu behaupten.

Schalke stellt wieder leicht um, Konoplyanka rückt in den Sturm.

Portos Standardvarianten sind in der Tat extrem variabel. Heber von Telles über die Mauer, ein Portugiese kommt frei zum Abschluss, verfehlt aber das Schalker Tor um gut einen Meter.

Der Mann mit den meisten Ballaktionen auf Schalker Seite (knapp über 50), Daniel Caligiuri verlässt das Feld.

Schalke wird ganz tief zurückgedrängt. Konoplyanka gefällt das nicht, winkt mit der Hand seine Kollegen nach vorne. "Raus, raus", wird er wohl rufen.

Felipe mit einem Fallrückzieher an die Latte! Schalke ist komplett neben der Spur, lässt Porto zu viel Raum. Caligiuri wird im Gegenstoß dann gedoppelt, Danilo Pereira holt den Ballbesitz für Porto.

Unkonzentriert vorgetragener Angriff von Königsblau, sofort kommt der Konter über Marega, der mit seiner Physis in voller Fahrt auf Rechtsaußen nicht zu stoppen ist, flach hereinflankt - und Naldos Fuß findet. Der Schalker Innenverteidiger klärt zur Ecke, die folgenlos bleibt.

Doppelpass zwischen Brahimi und Corona, Letzterer wird nicht energisch genug attackiert und kann den Ball seelenruhig verarbeiten. Aus kurzer Distanz legt er das Leder an Fährmann vorbei in die kurze Ecke, Stambouli grätscht noch rein, kann das zweite Gegentor innerhalb von wenigen Minuten aber nicht verhindern.

Erster Torschuss für Schalke 04 durch Konoplyanka. Nicht besonders gefährlich, aber vielleicht sehen wir jetzt mehr davon. Der Rückstand zwingt Schalke, selbst mehr nach vorne zu investieren.

Da ist es passiert! Eine Eckenvariante sorgt für die portugiesische Führung. Torres bekommt den Eckstoß an die Grenze des Sechzehners und flankt kurz rein auf Militao, der in der Rückwärtsbewegung mit einem gut platzierten Kopfball Fährmann überwindet. Sein Kopfball schlägt unten rechts im Tor ein. 1:0 für Porto.

Ecke für Porto.

Schalke stellt um, das sieht nach einer Art 3-4-3 aus. Bedeutet für die Mittelfeldspieler: noch mehr Laufarbeit.

Herrera mit der Schussmöglichkeit im Strafraum der Schalker, nach einem hanebüchenen Querschläger von Nastasic kommt er frei zum Abzug. Fährmann hält den Ball, der mittig auf seinen Körper zufliegt. Schalke bringt sich mit solchen Aktionen unnötig in Bedrängnis.

Amine Harit ersetzt Skrzybski, der vermutlich bei seinem Sturz auf die Schulter doch mehr abbekommen hat als zunächst vermutet.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Es soll mehr nach vorne gehen: Amine Harit steht bereit.

Es war in der ersten Halbzeit kein Spiel, das die Zuschauer mitriss. Porto brachte zwei Torschüsse zustande, Schalke war weitestgehend mit diszipliniertem Stellungsspiel beschäftigt. Da ist noch Luft nach oben in Hälfte zwei.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute Nachspielzeit im ersten Durchgang gibt's obendrauf.

Konoplyankas Flanke aus dem Halbfeld findet keinen Abnehmer, Schalke bleibt jedoch im Ballbesitz.

Jetzt mal wieder ein bisschen Zeit zum Durchschnaufen für Schalke. Es gibt einen Einwurf für Königsblau im Angriffsdrittel.

Schalke bekommt aktuell keinen Zugriff mehr. Brahimi legt an der Strafraumgrenze zentral ab auf Danilo Pereira, dessen Schuss aber weit über das Aluminiumgehäuse von Fährmann segelt.

Abenteuerliche Unkonzentriertheit von Stambouli im Aufbauspiel, der Marega einen Ball exakt in den Fuß spielt. Der Konter kann von S04 im Kollektiv jedoch verteidigt werden. Schalke steht nun tiefer.

Brahimi wird auf der linken Seite von Bentaleb und Skrzybski gedoppelt, Caligiuri kommt dann auch noch zur Hilfe und erobert den Ball. Beim Klärungsversuch wird dann Bentaleb gestört und fabriziert einen Einwurf für Porto.

Caligiuris Ecke sieht zunächst nicht schlecht aus, rauscht aber an Freund und Feind vorbei ins Seitenaus.

Und es gibt Ecke für Schalke. Der Rückpass von Maxi Pereira rutscht ihm vollends über den Fuß und Torwart Iker Casillas kann den Ball nicht mehr von der Torauslinie kratzen.

Bisher: Zwei Torschüsse für Porto, keiner für den FC Schalke 04. Es ist eine disziplinierte Leistung der Knappen, was die Defensive angeht, nach vorne bietet Schalke jedoch allenfalls Magerkost.

Portos Angriffsabteilung zwingt Schalke immer wieder zu Fouls im Halbfeld. Nächster Freistoß für den FCP, aber wieder ungefährlich.

Das Spiel läuft weiter, Skrzybski kann wohl weitermachen und steht zur Rückkehr aufs Feld bereit.

Zeit für Domenico Tedesco, einige seiner Jungs nochmal an der Seitenlinie zu instruieren.

Skrzybski muss nach einem Fall auf die Schulter auf dem Feld behandelt werden.

Di Santo erkämpft sich durch energisches Anlaufen gegen Portos Verteidiger Militao den Ball, wird in Folge dessen geschubst, bekommt aber keinen Standard zugesprochen. Das fuchst den Argentinier.

Torres' Seitenwechsel findet prompt den Weg zurück in die Abwehrabteilung Portos. Die Gastgeber bemühen sich um einen kontrollierten Spielaufbau.

Mendyl hält mit einem furiosen Sprint auf der linken Außenbahn das Spielgerät auf dem Feld und holt letztendlich eine Ecke raus - oder? Nein, sagt der Unparteiische und entscheidet auf Abstoß. Das sieht Mendyl anders und äußert sich lautstark, kann den Schiedsrichter aber nicht überzeugen.

Freistoß kurz ausgeführt, das sah einstudiert aus. Allerdings nicht gut genug einstudiert, denn wenige Sekunden später hat Schalke wieder den Ball.

Naldos Diagonalball aus der Abwehrkette heraus in Richtung Caligiuri verschwindet in den Zuschauerrängen. Nach dem anschließenden Einwurf ist Mascarell gezwungen, Marega mit unlauteren Mitteln zu Fall zu bringen.

Technisch weniger versiert arbeitet Caligiuri bei seinem Dribblingsversuch auf der rechten Seite, der ihm missglückt. Porto im Ballbesitz.

Bentaleb sucht neuerdings immer häufiger die Einzelaktion. Als Techniker vor dem Herrn durchaus eine Möglichkeit, ein Überraschungsmoment zu produzieren.

Viel Ballbesitz jetzt für Porto. Torres spielt raus auf Maxi Pereira, der gegen Mendyl dann die Kugel verliert.

Porto rückt auf und steht höher als zu Beginn der Begegnung. S04 lauert auf Ballverluste der Gastgeber, um dann schnell umschalten zu können.

Corona zupft im Duell mit Konoplyanka, der mit nach hinten gearbeitet hat, energisch am Trikot und der Hose. Freistoß für Schalke in der eigenen Hälfte.

Die folgende Ecke wird beinahe wieder gefährlich, doch Bentaleb blockt am Fünfmeterraum einen Kopfball, der ohne Intervention einen Portugiesen am zweiten Pfosten erreicht hätte.

Schalke wird jetzt mehr unter Druck gesetzt, nach einem unkontrollierten Getümmel im Stafraum kommt der Ball irgendwie zu Marega, der sich blitzschnell dreht und einen Sonntagsschuss in die rechte obere Ecke des Kastens von Fährmann versucht. Der Schalker Schlussmann ist auf dem Posten und hält per Flugparade glanzvoll.

Telles bringt die Flanke rein, Funkturm Naldo köpft den Ball anschließend aus der Gefahrenzone.

Eckball für Porto.

Stambouli treibt den Ball nach vorne, sieht Caligiuri auf rechts, dessen Flanke dann aber keine große Bedrohung darstellt.

Porto jetzt mal wieder im Vorwärtsgang, das erste Mal findet ein Portugiese den Weg in den Strafraum und gibt in den Rückraum. Der Ball wird abgefälscht, gelangt in die Nähe von Danilo Pereira, der aus etwa 18 Metern Volley draufhält und Fährmann zu einer Parade zwingt. Der erste Torschuss geht aufs Konto der Gastgeber.

Caligiuri verliert im Zweikampf mit Militao den Ballbesitz. Einwurf für die Gastgeber, die aktuell nach vorne recht ratlos agieren.

Konoplyanka mimt heute den "Achter". Der verletzte Mark Uth füllte diese Rolle bisher von Spiel zu Spiel immer besser aus, auch Konoplyanka gibt sich bisher engagiert.

Konoplyanka entscheidet sich auf Rechtsaußen statt für die hohe Variante für eine flache, harte Hereingabe, die Skrzybski findet. Dieser trifft bei seinem Abschlussversuch das Leder allerdings nicht richtig. Keine Gefahr.

Mendyl stoppt eine Kontermöglichkeit für den FC Porto vorbildlich, ist vor Pereira am Ball und bekommt einen Freistoß.

Caligiuri bringt den Standard etwas zu kurz, Marega kommt zuerst per Kopf an den Ball und bereinigt die Situation.

Bentaleb wird an der rechten Außenlinie von Danilo Pereira niedergerissen. Kein böses Foul, aber natürlich ein Freistoß.

Schalke erzwingt durch cleveres Zustellen der Passwege einen weiteren unpräzisen Querschläger aus der Porto-Abwehr. Ballbesitz für die Knappen.

Mendyl erläuft in einer Pressingsituation den Ball, dieser springt ihm jedoch viel zu weit vom Fuß. Ansonsten hätte es eine vielversprechende Kontersituation geben können.

Franco di Santo macht das, wofür er auf der grünen Wiese steht: Er läuft Telles aggressiv an, zwingt den linken Verteidiger zu einem uninspirierten Fehlpass die Linie entlang.

Bentaleb behauptet vor dem Sechzehner die Kugel, steckt jedoch eher unfreiwillig durch auf Skrzybski, der von Felipe abgelaufen wird. Abstoß Porto.

Porto kombiniert sich in Person von Brahimi und Telles auf der linken Seite voran, doch der halbhohe Pass von Brahimi geht ins Seitenaus.

Erstes Foul an der Seitenlinie von Naldo gegen Marega, der Schalker Verteidiger lässt das Bein stehen und hindert Marega am schnellen Gegenstoß.

Los geht's mit dem Abendspiel zwischen Porto und Schalke.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Auch der FC Porto ist logischerweise schon für die nächste Runde in der Königsklasse qualifiziert.

Die vorzeitige Qualifikation fürs Achtelfinale ist dennoch schon mal Balsam für die Schalker Seele und gibt zudem sicherlich einen weiteren Schub. Bereits beim 5:2-Sieg in der Bundesliga gegen Nürnberg entfaltete S04 endlich die Offensivpower, die im Kader steckt. Doppelpacker Steven Skrzybski darf auch heute wieder von Anfang an ran - er hat sich den erneuten Startelf-Einsatz redlich verdient. Ein Spitzenteam, das mit beispielsweise Frankfurt mithalten kann, ist der letztjährige Vizemeister diese Saison bislang aber nicht. Gegen die Eintracht setzte es zuvor eine 0:3-Pleite, die den Schalkern ihre Grenzen aufzeigte.

Jene Schalker Anhänger, die sich nicht unter den etwa 4.500 mitgereisten Fans in Porto befinden, können sich jetzt ganz tiefenentspannt auf die Couch fallen lassen und das kommende Spiel genießen: In dieser Sekunde ist offiziell: Der FC Schalke 04 ist bereits jetzt schon für das Achtelfinale in der Königsklasse qualifiziert, da Lokomotive Moskau im Spiel um 18.55 Uhr gegen Galatasaray Istanbul mit 2:0 gesiegt hat. Somit ist Schalke uneinholbar auf Rang zwei. Aber noch nicht die Partyhüte aufsetzen bitte, es geht noch um den Gruppensieg. Wir freuen uns auf guten Fußball auf internationalem Parkett.

„Die Portugiesen haben eine sehr gute Offensive“, analysierte Daniel Caligiuri im Vorfeld des heutigen Spiels die Qualitäten des FC Porto. Als Gegenmittel müsse man Porto direkt „bei der Ballannahme stören“. Recht hat er, denn die Mannschaft von Trainer Sergio Conceicao hat in den bisherigen vier Gruppenspielen neunmal eingenetzt, Schalke erst viermal. Allein Stürmer Moussa Marega traf schon dreimal. Auch in der nationalen Liga läuft’s: Porto ist Tabellenführer in Portugal.

Tedesco verändert seine Startelf auf fünf Positionen und rotiert ein wenig durch, so wie es heutzutage in Mode ist. Anstelle von Salif Sané, Bastian Oczipka - der in der Champions League nicht gemeldet ist - Sebastian Rudy, Amine Harit und Guido Burgstaller dürfen heute gegen Porto Naldo, Hamza Mendyl, Omar Mascarell, Franco di Santo und Yevhen Konoplyanka von Anfang an die Schuhe schnüren. Sané verpasst damit erstmals in dieser Spielzeit überhaupt ein Punktspiel, für ihn rückt der zuletzt kaum berücksichtigte Routinier Naldo in die Abwehrkette. Außerdem fehlt Guido Burgstaller. Der Verein teilte via Twitter mit, der Österreicher falle wegen einer Achillessehnenreizung aus.

Auch in Gruppe D wird der vorletzte Spieltag der Champions-League-Gruppenphase eingeläutet. Auswärts trifft der FC Schalke 04 auf den FC Porto im Estádio do Dragão. Ein Spitzenspiel, wenn man so will: Porto ist mit zehn Punkten Gruppenerster, Schalke mit zwei Zählern Rückstand Zweiter. Im ersten Aufeinandertreffen gab es keinen Sieger, die Teams trennten sich mit 1:1 in Gelsenkirchen, wobei Porto einen umstrittenen Foulelfmeter zugesprochen bekam, der zum Ausgleich führte. Schalke war damals eher am Drücker - warten wir ab, ob es heute im portugiesischen Porto genauso ist.