Eintracht Frankfurt : VfB Stuttgart

Das soll es an dieser Stelle für heute gewesen sein. Den Bericht zum Spiel finden Sie natürlich schon jetzt auf sportschau.de. Machen Sie es gut!

Und jetzt wartet ein ganz wichtiges Spiel auf den VfB: Am nächsten Samstag ist der 1. FC Nürnberg zu Gast in Schwaben, das wird Abstiegskampf pur.

Ganz anders natürlich die Stimmung bei den Stuttgartern. Die sind weiter Tabellen-16. und müssen um den Klassenerhalt bangen. Augsburg als 15. hat vier Punkte mehr.

Eintracht Frankfurt gewinnt nach deutlicher Leistungssteigerung letztlich verdient 3:0 gegen den VfB Stuttgart. Kostic traf doppelt, Jovic einmal. Und Frankfurt grüßt von Platz vier, darf von der Königsklasse träumen.

Und Schiedsrichter Dr. Felix Brych hat genug gesehen und pfeift pünktlich ab.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Die Laune bei den Stuttgartern dürfte nicht mehr so gut sein. 0:3, damit war nach einer ganz starken ersten Halbzeit nicht unbedingt zu rechnen gewesen.

Denn Kostic hat Feierabend - und wird für seine Leistung ausgiebig bejubelt.

Und die habe immer noch Bock: Kostic holt noch eine Ecke heraus, würde die auch gerne selbst ausführen, doch dazu kommt es nicht mehr.

Noch sind drei Minuten plus Nachspielzeit zu spielen, aber man darf wohl jetzt schon verkünden: Frankfurt schaut sich die Tabelle mindestens eine Woche lang von Platz vier an.

Frankfurts Trainer Hütter nimmt Rebic vom Feld und herzt ihn dann ausgiebig. Stimmung ist gut bei den Hessen.

Jetzt darf auch Jovic jubeln. Und was war das schön herausgespielt: de Guzman hebelt mit einem Querpass auf da Costa die Stuttgarter Kette aus, die folgende Flanke ist perfekt, Jovic rauscht heran und schiebt ein. Schon das 16. Saisontor des Serben.

Erst einmal nicht. Insuas Einsatz gegen da Costa ist zu hart, es geht weiter mit Freistoß. Spielt der Eintracht natürlich in die Karten.

Noch siebeneinhalb Minuten in der regulären Spielzeit. Geht da noch was für die Stuttgarter?

Die ist dann aber zu ungenau geschlagen von de Guzman, der VfB Stuttgart kann sich erst einmal befreien.

Die Hereingabe ist scharf, aber Insua hält den Kopf rein - noch eine Ecke.

Es gibt Ecke für die Eintracht. Eine Sache für de Guzman.

Kostic nimmt Beck den Ball ab, zieht eine Sprint über 40 Meter an und flankt dann in den Stuttgarter Strafraum. Wird zwar geblockt, ändert aber nichts daran: starkes Spiel des Frankfurters.

Jetzt darf auch Gomez ran, er ersetzt Gonzalez. Es gibt Pfiffe. Hoffentlich nicht vom Stuttgarter Anhang.

Man merkt den Stuttgartern an, dass sich sich gegen diese drohende Niederlage wehren möchten. Es sieht aber so aus, als wüssten sie gerade nicht, wie.

Und die Eintracht überlässt jetzt dem VfB den Ball und zieht sich etwas tiefer zurück. Kostic und da Costa machen aus der Dreier- eine Fünferkette, alles bekannt, aber trotzdem effektiv.

Haller scheint sich eine Zerrung zugezogen zu haben, der Franzose muss runter. Für ihn kommt nun de Guzman, ein spielstarker Mittelfeldmann.

Und nur ein paar Sekunde später bittet Frankfurts Jovic Stuttgarts Torhüter Zieler zum Tanz, vergisst darüber aber den Abschluss. Weiter 2:0.

Feierabend für Zuber. Neu bei den Stuttgartern ist Aogo, ein offensiver Wechsel ist das nicht.

Und die Eintracht hat noch nicht genug, Trainer Hütter wird das gefallen. Ballgewinn im Mittelfeld, ein Steilpass von Rode und dann sprintet Rebic Richtung Tor, schiebt die Kugel aber ans Außennetz.

Gibt natürlich Freistoß für Frankfurt.

Und jetzt kollidiert Hinteregger mit dem Außenmikro, Gegenspieler Esswein war daran nicht ganz unbeteiligt. Stichwort: Schulter ausgefahren.

Oh, das war aber ein ganz krummes Ding: Frankfurts Rode rutscht in eine Flanke von Stuttgarts Insua, bekommt diese an den Oberschenkel und befördert ihn so auf das eigene Tor. Nicht ganz leicht für Torhüter Trapp, der aber pariert.

Rechnet man die Nachspielzeit mit ein, dürften Stuttgart noch gut 25 Minuten bleiben, um dieses Spiel noch zu drehen. Ob's klappt?

Jetzt haben wir das Bild der Gegensätze: Während bei einigen Stuttgartern die Köpfe nach unten gehen, singen die Fans der Eintracht vom Europapokal.

Blöd gelaufen für Stuttgart - und naiv verteidigt: VfB-Spielmacher Castro führt einen Freistoß aus, doch Hinteregger klärt er Kopf. Und dann geht die Post ab: Jovic schickt Kostic steil und der läuft allen Stuttgartern davon und tunnelt dann Zieler.

Das Spiel wird ruppiger. Fernandes lässt Esswein über die Klinge springen.

Frankfurts Hinteregger spielt den Ball ins Aus, nachdem Stuttgarts Gonzalez nach einem Zweikampf mit Fernandes am Boden liegen blieb.

Der Argentinier hält sich die rechte Hand, wenn ich das richtig sehe. Womöglich ist ihm Fernandes im Zweikampf auf selbige gestiegen. Scheint aber zunächst weiterzugehen für Gonzalez.

Eine Stunde ist nun absolviert. Und die Frankfurter Eintracht hat in den letzten Minuten ganz deutlich die Initiative übernommen. Griffig im Zweikampf, mit feinen Ideen im Aufbau, das sieht wieder nach Frankfurter Fußball aus.

Autsch! Hasebe kommt gegen Esswein einen Schritt zu spät und trifft ihn dann mit voller Wucht. War sicher keine Absicht, ist aber trotzdem Gelb.

Tolle Aktion der Eintracht: Hinteregger schnappt dem stürmenden Pavard den Ball vom Fuß und gibt dann ab zu Rebic. Anschließend gibt es eine feine doppelte Hackenkombination, es endet jedoch mit einem Ballverlust.

Das Spiel ist unterbrochen, denn Schiedsrichter Brych braucht die Hilfe seines Assistenten. Offenbar hat sich das Mikro gelöst, vielleicht ist auch die Tasche zur Halterung kaputt. Da wird jetzt erst einmal gebastelt.

Es gibt Ecke für Frankfurt.

Puh, das war keine gute Variante. Ganz im Gegenteil: Stuttgart kann nicht nur klären, sondern direkt einen Gegenzug initiieren. Esswein ist es, der dann abschließt, aber an Trapp scheitert.

Und im direkten Gegenzug schaltet Frankfurt nach Ballgewinn ganz fix um, der Lohn: Rebic läuft auf das Tor zu, das könnte gefährlich werden..

..aber der Schuss des Kroaten wird von zwei Stuttgartern geblockt.

Aber auch die Stuttgarter spielen mit: Kopfball Gonzalez, Trapp klärt mit den Fingerspitzen zur Ecke. Die bringt nichts ein.

Was noch nachzureichen wäre: Personelle Wechsel gab es in der Pause nicht.

Aber die erste Chance der zweiten Halbzeit ist dann doch wieder eine Frankfurter. Na gut, es war eher eine Halbchance: Rebic schießt aus 17, 18 Metern, aber genau in die Arme von Zieler.

Und Stuttgart geht ins Risiko: Verteidiger Pavard dribbelt drei Gegenspieler aus. Kann man mal machen.

Und die Gäste bleiben auch zunächst in Ballbesitz, ehe Kempf eine zu ungenauen Pass in die Spitze spielt. Abstoß Frankfurt.

Halbzeit zwei läuft, Stuttgart hat Anstoß.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Beide Mannschaften kommen in diesem Augenblick zurück aufs Feld. Kann also weitergehen!

Pause in Frankfurt, wo die Eintracht Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit durch Kostic in Führung gegangen ist. Verdient ist das nicht unbedingt, Stuttgart hat bis dahin eine richtig gute Partie gespielt.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Und auch sehr schön anzusehen, wie der VfB Frankfurts Abwehr mit einer Folge aus Quer- und Diagonalbälle zu entblößen. W

Dann ist auf dem Flügel wieder Insua frei, aber diesmal haben die Frankfurter aufgepasst. Rode blockt seine Hereingabe.

Wahnsinn, wie abgeklärt Stuttgarts Kabak mit seinen 19 Jahren spielt. An der rechten Seitenlinie läuft er Haller ab und klärt dann mit einem feinen Pass.

Ausgleich in der Kartenstatistik: Auch Haller bewirbt sich erfolgreich um Gelb.

Jetzt mal wieder die Eintracht: Haller bedient Sturmpartner Jovic, der gleich drei Mann zum Tänzchen bittet. Aber Kempf trennt ihn sauber vom Ball.

Insua muss Gegenspieler da Costa im Sprint ziehen lassen, und zerrt dafür an dessen Trikot. Taktisches Foul, Gelb.

Und da ist sie auch schon: Nach einem Freistoß der Stuttgarter von Didavi kann Frankfurt zunächst klären, doch über Umwege landet die Kugel bei Gonzalez. Und der schießt aus der Drehung, aber eben auch einen Meter links am Tor vorbei.

Das waren jetzt einige wilde Minute. Das Spiel könnte mal wieder eine Tormöglichkeit vertragen.

Nächste Unterbrechung, wieder liegt ein Stuttgarter am Boden: Hinteregger räumt Gonzalez ab, ein Foul war das nicht. Und der Argentinier in Diensten des VfB Kann auch weiterspielen.

Gentner hatte zuletzt einige Male auf der Bank gesessen. Und jetzt, wo er mal wieder beginne darf, verletzt er sich. Bitter!

Bitter für den VfB: Gentner bleibt verletzt liegen, hält sich die Wade, wenn ich das richtig sehe.

Halbe Stunde ist absolviert, und man muss feststellen: Stuttgart agiert hier nicht wie ein Abstiegskandidat, die Eintracht aber auch nicht wie ein Team, das in der nächsten Saison Champions League spielen möchte.

Zur Erinnerung: Gewinnt Frankfurt heute, rückt der Verein auf Platz vier, das wäre die Champions-League-Qualifikation.

Stuttgarts Angriffe erfolgen oft nach dem selben Schema, aber für Frankfurt ist das trotzdem offensichtlich nicht zu verteidigen. Wieder flankt Insua, wieder war ein Stellungsfehler von da Costa vorausgegangen.

Die Flanke von Insua landet dann aber bei Hinteregger, der kompromisslos klärt.

Für seine Aktion belohnt sich Zieler dann selbst mit einer Mischung aus Becker-Faust und Klopp-Säge. Draußen klatscht Trainer Weinzierl Beifall.

Interessant ist dabei, dass der VfB bislang vor allem über seine linke Seite angreift und immer wieder für Gefahr sorgt. Frankfurts da Costa macht bislang keinen guten Eindruck.

Stuttgart bedankt sich bei Torhüter Zieler! Frankfurt greift blitzschnell an, Jovic erhält den Ball im Strafraum, aber Zieler fischt in ihm vom Fuß. Und dann klärt Zieler auch noch gegen den nachfolgenden Versuch von Rode.

Puh, das ging jetzt aber sehr schnell zurück vors Frankfurter Tor. Castro hebt den Ball in den lauf von Zuber, der Richtung Strafraum marschiert und dann mit links schießt - knapp vorbei.

Noch ein Freistoß für Frankfurt, diesmal von halbrechts. Und diesmal führt ihn Rode aus und lupft den Ball hoch in den Strafraum. Das ist zu durchsichtig, Stuttgart kann klären.

Frankfurt kontert in Überzahl, nachdem Hasebe einen Stuttgarter Angriff erfolgreich unterbunden und direkt den Gegenangriff eingeleitet hat.

Jovic hat den Ball und spielt dann scharf auf Haller. Etwas zu scharf, denn Zieler stürzt aus seinem Tor und schnappt sich die Kugel.

Die Stuttgarter sind bislang vor allem dann gefährlich, wenn sie mit Tempo über die Flügel angreifen können. Im Zentrum fehlt es noch an Präzision.

Puh, Stuttgarts Beck hat Nerven! sein Rückpass auf Torhüter Zieler gerät arg kurz, doch der Ex-Nationalspieler klärt so eben noch Haller.

Tore haben wir noch nicht gesehen, aber machen Sie sich keine Gedanken: die fallen schon noch. Frankfurt hat gegen keine anderen Gegner so viele Tore erzielt wie gegen Stuttgart. Und die Schwaben treffen auch am liebsten gegen Frankfurt.

Und im direkten Gegenzug macht wieder Stuttgart Alarm: Insua läuft da Costa davon und flankt dann hart und flach in den Sechzehner, aber Gonzalez fehlen da ein paar Zentimeter.

Aber jetzt mal wieder Frankfurt im Angriff. Ein simpler langer Ball von Hasebe leitet ihn ein, Haller steht genau richtig, bleibt dann aber im Dribbling an Kabak hängen.

Zuletzt hat man ja oft gehört, wie viel Freude doch diese Frankfurter Eintracht aktuell macht. Heute muss man sage: Spaß macht auch der VfB! Weil er sich nicht versteckt, sondern mutig mitspielt.

Und Stuttgart kommt zu Chancen: Kabak schaltet sich vorne mit ein, narrt zwei Gegenspieler im Dribbling, schlenzt dann aber um einen Meter am Tor vorbei.

Trotzdem eine schicke Aktion des junge Innenverteidigers, den Stuttgart im Winter für viel Geld aus Istanbul geholt hat. Man ahnt, warum sie dazu bereit waren.

Das ist eine Angelegenheit für Kostic. Der Serbe schlenzt den Ball mit viel Gefühl, aber etwas zu viel Kraft - drüber.

Auch das könnte gefährlich werden. Frankfurt bekommt einen Freistoß, 30 Meter vor dem Tor. Gentner hatte gefoult.

Nächste Möglichkeit für den VfB Stuttgart: Die Frankfurter Rode und Hinteregger sind sich uneinig, am Ende geht keiner zum Ball. Den schnappt sich dafür Insua und flankt in den Strafraum, wo Gonzalez zum Schuss kommt. Aber Trap packt sicher zu.

Es ist ein unterhaltsamer Beginn, gerne mehr davon.

Latte! Castro führt die Ecke aus und findet Kempf, der sich von Haller löst, und dann zum Kopfball kommt. Die Querlatte wackelt, Frankfurt pustet einmal durch.

Jetzt mal ein Angriff der Stuttgarter. Gonzalez wird lang geschickt und holt im Duell mit Hasebe die erste Ecke raus.

Frankfurt baut jetzt in aller Ruhe über Hasebe und Hinteregger auf, und Stuttgart lässt sie machen.

Stuttgarts Trainer Markus Weinzierl schimpft vor sich hin. So hatte er sich den Start nicht vorgestellt.

Und da war er auch schon, der erste Frankfurter Angriff: Vier Mann gehen im Mittelfeld ins Pressing und erobern den Ball und dann geht es ganz schnell. Am Ende ist es Jovic, der rechts flach am Tor vorbeischießt.

In diesen ersten gut 90 Sekunden bietet sich ein Bild, wie man es erwarten durfte: Frankfurt lässt den Ball laufen, der VfB Stuttgart beginnt vorsichtiger.

Die Frankfurter tragen ihren dunklen Heimdress, der VfB trägt Rot und Weiß und Brustring. Alles wie gehabt.

Frankfurt hat angestoßen, das Spiel läuft.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Es ist angerichtet: Die Spieler sind auf dem Feld, gerade gibt es die Begrüßung beider Mannschaften auf dem Platz.

Schiedsrichter dieser Partie, die in gut einer Minute in Frankfurt bei noch immer herrlichem Frühlingswetter und gut 15 Grad beginnen wird, ist Dr. Felix Brych.

Frankfurts Trainer Hütter nimmt im Vergleich zum letzten Ligaspiel drei Wechsel vor. Ndicka, Jovic und Haller beginnen für Toure, Gacinovic und Pacienca.

Eintracht Frankfurt agiert in einer ähnlichen taktischen Formation, bezeichnen wir sie mal als 3-4-1-2. Hasebe gibt den umsichtigen Libero, auf den Flügeln gehören Danny da Costa (rechts) und Filip Kostic zu den besten Spielern der Liga, und vorne wirbeln Rebic, Haller und Jovic. Das Magische Dreieck hessischer Prägung, Sie erinnern sich.

Lange war das Toreschießen beim VfB eine Aufgabe für Mario Gomez, aber der spielt nicht unbedingt seine beste Saison. Heute sitzt er nur auf der Bank. Eine ungewohnte Situation für den ehemaligen Nationalspieler.

Und vorne heißt der Hoffnungsträger der Schwaben in diesen Wochen Steven Zuber. In den letzten fünf Spielen hat die Leihgabe aus Hoffenheim fünf Treffer erzielt, er ist Stuttgarts Mann der Stunde.

Taktisch darf man die Stuttgarter wieder mit einer Dreierkette in der Abwehr erwarten, auf sie hat Weinzierl zuletzt nur ungern verzichtet. Die Flügelspieler Beck und Insua rücken bei Bedarf zurück, sodass Stuttgart dann mit fünf Spielern auf einer Linie verteidigt.

Stuttgarts Trainer Weinzierl verändert seine Startelf im Vergleich zum letzten Ligaspiel auf zwei Positionen. Für Santiago Ascasibar (Gelbsperre) und Mario Gomez beginnen heute Christian Gentner und Nicolas Gonzalez.

Schauen wir auf die Aufstellungen beider Mannschaften.

Glaubt man der Statistik, dann wäre heute ohnehin mal wieder der VfB mit einem Sieg dran. In den letzten sechs direkten Duellen wechselten sich Stuttgart und Frankfurt nämlich zuverlässig mit Sieg und Niederlage ab. Und in der Hinrunde hatte Frankfurt 3:0 gewonnen.

Allerdings hat Stuttgart auch nur eines der letzten vier Spiele verloren, vor der Länderspielpause reichte es immerhin zu einem Unentschieden gegen Hoffenheim.

Aktuell ist das Team von Trainer Markus Weinzierl Tabellen-16., der Rückstand auf den FC Augsburg auf Rang 15 beträgt schon fünf Punkte. Von den letzten elf Bundesligaspiele gewann der VfB Stuttgart nur ein einziges, gegen Schlusslicht Hannover.

Von solchen Statistiken könne sie in Stuttgart derzeit nur träumen. Zweitschwächste Defensive der Liga und die drittschlechteste Offensive – es sind Symptome einer verkorksten Saison, in der der VfB um den Klassenerhalt zittern muss.

Frankfurts Erfolg basiert aber nicht nur auf dem Können dieser drei Spieler, er ist vielmehr auch sehr eng mit der cleveren Defensive verbunden. Geführt von Makoto Hasebe, der oft eine Art Libero spielt, stellt die Eintracht mit 30 Gegentoren die drittbeste Abwehr der Liga. Zuletzt gab es gar vier Spiele hintereinander gar keinen Gegentreffer.

Zur Einordnung, falls sie die Statistiken der Frankfurter noch nicht auswendig herunterbeten können: Rebic, Haller und Jovic haben zusammen 37 Saisontreffer erzielt, das sind elf mehr als der VfB insgesamt.

46 Punkte hat Frankfurt auf dem Konto, mehr Zähler hatte der Klub in der Bundesliga zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nie. Liegt auch daran, dass Trainer Adi Hütter mit Sebastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic ein Magisches Dreieck hessischer Prägung geschaffen hat.

Fünf Siege in Folge und innerhalb einer Spielzeit hat Frankfurt zuletzt 1993 geschafft, Trainer damals: Klaus Toppmöller. Lang ist’s her.

Beginnen wir mit der Heimmannschaft, der Frankfurter Eintracht. Bei den Hessen läuft es gerade richtig gut: Seit der Winterpause ging keines von 13 Pflichtspiele verloren, zuletzt gab es in der Bundesliga vier Siege hintereinander.

Im Liveticker von sportschau.de versorgen wir Sie mit allen wichtigen Informationen rund um dieses späte Sonntagsspiel.

Hallo und herzlich willkommen zum letzten Spiel an diesem 27. Spieltag. Eintracht Frankfurt empfängt den VfB Stuttgart, es ist ein Spiel der Gegensätze. Hier die Frankfurter, die mit einem Sieg heute auf Champions-League-Platz vier klettern würden, dort die abstiegsbedrohten Stuttgarter.