Bayer 04 Leverkusen : SC Freiburg

Schlusspfiff in Leverkusen, wo Bayer verdient 2:0 gegen den SC Freiburg gewinnt. In einer einseitigen Partie bestimmte Leverkusen das Spiel, Freiburg hatte nur wenige Möglichkeiten und muss sich nach drei Spielen ohne Niederlagen mal wieder geschlagen geben.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Baumgartlinger gewinnt hier noch einmal den Ball von Freiburgs Heintz, es sind nur wenige Meter bis zum Tor. Aber Schwolow hat aufgepasst und klärt.

Jetzt gehen auch die Köpfe der Freiburger nach unten, auch sie wissen: Das wird nichts mehr, Leverkusen war eine Nummer zu groß.

Und Leverkusen geht auf das dritte Tor, es fällt nur nicht, weil Weiser überhastet flankt und den Ball über das Tor ins Aus hebt. Da war mehr drin.

Vier Minuten sollen nachgespielt werden.

Puh, diese Schlussminuten haben es noch einmal in sich: Brandt mit einem wunderbaren Pass in den Lauf von Volland, der freistehend vor Schwolow verzieht. Es war allerdings Abseits, das hat zumindest der Schiedsrichter-Assistent angezeigt.

Viel hat nicht gefehlt bei dieser Chance von Günter. Und hätte er getroffen, wäre es plötzlich noch einmal richtig spannend geworden.

Zweite Chance für Freiburg in Halbzeit zwei: Linksverteidiger Günter lässt Gegenspieler Weiser stehen und zwingt dann Hradecky mit einem Flachschuss zu einer Parade.

Jetzt schickt Leverkusens Trainer Bosz auch noch den jungen Paulinho auf das Feld. Viel Applaus übrigens für Bailey, der ein starkes Spiel gemacht hat.

Zweiter Wechsel bei Leverkusen - für Havertz kommt Kohr, der zum ersten Mal unter Bosz in der Bundesliga zum Einsatz kommt.

Leverkusens Anhänger initiieren die ersten Laola-Wellen, es wird gesungen und gefeiert.

Freiburgs letzter ernsthafter Torschuss ist über eine halbe Stunde her. So wird es schwierig, noch zwei Tore gegen Leverkusen zu erzielen. Zumal Bayer einfach weiter nach vorne spielt.

Acht Minuten plus Nachspielzeit bleiben Freiburg noch, um dieses Spiel zu drehen. Doch, und da bin ich ehrlich: So recht glaube ich nicht daran.

Dritter Wechsel beim SC Freiburg. Für den Sechser Abrashi kommt nun Angreifer Höler. Trainer Streich lässt nichts unversucht.

Nächster Angriff von Bayer, nachdem Volland einen Freiburger Pass erlaufen hat. Dann geht es mit viel Tempo nach vorne, auch wenn Volland und Bailey sich dort vier Freiburgern gegenübersehen. Am Ende packt sich Schwolow eine flache Hereingabe des Jamaikaners.

Jetzt schwimmen sie aber ordentlich, die Freiburger. Wieder sind es Brandt und Havertz, die einen Angriff initiieren. Am Ende landet der Ball bei Bailey, der aus kürzester Distanz Schwolow anschießt. Der Treffer hätte allerdings nicht gezählt, denn Bailey stand knapp im Abseits.

Havertz mit der Möglichkeit, noch einen Treffer für Leverkusen zu erzielen, er zielt aber einen guten Meter zu hoch.

Leverkusen baut die Führung aus, der Torschütze ist Bailey. Vorausgegangen ist eine tolle Kombination über Havertz und Brandt, der am langen Pfosten Volland freispielt. Und jetzt wird es kurios: Volland kommt zum Schuss, gut zwei Meter vor der Linie, er schießt aber Bailey ans Knie - und von dort kullert der Ball über die Linie.

Szenenapplaus für Leverkusens Weiser, der einen hohen Ball schön aus der Luft pflückt und ihn dann ebenso lässig zu Tah weiterleitet.

Und beinahe wäre es direkt so weit gewesen, doch Hradecky ist nach einem Schlenzer von Niederlechner zur Stelle und fängt den Ball.

Erster Wechsel beim Sportclub Freiburg: Für den blassen Waldschmidt kommt Niederlechner ins Spiel. Achtung, Leverkusen, der Mann hat im Jahr 2019 schon drei Jokertore erzielt!

Freiburg macht in dieser Phase zu viele Fehler, sie werden aber auch durch das aggressive Pressing von Leverkusen unter Druck gesetzt. Jetzt verliert Petersen den Ball, Aranguiz schaltet blitzschnell um und spielt Havertz frei. Dessen Flanke landet aber nur auf dem Kopf von Heintz, Freiburg atmet einmal durch.

Der Druck der Leverkusener nimmt nun wieder zu. Schon rollt der nächste Angriff auf das Freiburger Tor zu, nachdem Brandt Volland in Szene gesetzt hat. Doch der Mittelstürmer möchte wieder Brandt mitnehmen, nur gerät sein Pass zu kurz, Freiburgs Kübler kann klären.

Nächste dicke Chance für Leverkusen: Volland profitiert von einem Freiburger Fehlpass im Aufbauspiel. Zwanzig Meter vor dem Tor kommt Volland an den Ball und prüft dann mit einem Schlenzer Schwolow, der allerdings toll pariert.

Und da ist sie, die nächste Möglichkeit für Bayer: Ein Pass von Havertz landet bei Brandt, der einfach mal abzieht. Das wird richtig gefährlich, auch weil Lienhart entscheidend abfälscht. Am Ende fliegt der Ball einen halben Meter rechts unten vorbei - Ecke.

Die Ecke bringt keine Gefahr für das Tor der Freiburger, die sich nach guten ersten Minuten in Halbzeit zwei nun wieder im Verteidigungsmodus befinden.

Immer wieder schaltet sich bei Leverkusen auch Rechtsverteidiger Weiser in die Offensive ein. Hier kommt er auf rechts an den Ball und zur Flanke, die aber über den Kopf von Bailey hinweg ins Aus rauscht.

Leverkusen lässt sich von diesem zurückgenommenen Strafstoß nicht beirren und lässt jetzt wieder Ball und Gegner laufen, kann man sich gut anschauen.

Und Winkmann braucht nur wenige Sekunden, um seine Entscheidung zu revidieren: kein Elfmeter für Leverkusen, stattdessen Freistoß Freiburg.

Schiedsrichter Guido Winkmann bekommt ein Signal vom Video-Assistenten, die Elfmeter-Entscheidung wird überprüft.

Das ist strittig, der erste Eindruck: Eher kein Foul, weil Aranguiz Lienhart auf den Fuß tritt und nicht umgekehrt.

Leverkusens Aranguiz kommt im Strafraum an den Ball und geht dann nach einem Zweikampf mit Lienhart zu Boden.

Elfmeter für Leverkusen!

Guter Beginn der Gäste aus Freiburg!

Es gibt einen Freistoß für Freiburg - und das wird richtig gefährlich, obwohl der Standard gar nicht so gut getreten ist.

Leverkusens Abwehr kann diese Freistoß-Hereingabe von Günter zunächst blocken, doch der zweite Ball landet bei Haberer, der Hradecky mit einem strammen Rechtsschuss zu einer Glanzparade zwingt.

Günter führt mit dem linken Fuß von der rechten Seite aus. Er findet Heintz, der gegen Dragovic zum Kopfball kommt, aber das Tor links unten doch recht deutlich verfehlt.

Und auch auf der anderen Seite steht Jedvaj im Blickpunkt: Gegen Haberer klärt der Kroate auf Kosten einer Ecke. Es ist die erste für Freiburg.

Und Leverkusen startet wie in Durchgang eins mit viel Ballbesitz. Dann versucht es Jedvaj mit einem hohen Ball zu Volland - aber Pass und Angreifer finden nicht zueinander.

Beide Mannschaften kommen personell unverändert aus der Kabine.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Während der SC Freiburg den Wiederanpfiff schon ungeduldig auf dem Rasen erwartet, haben sich die Spieler von Bayer Leverkusen mehr Zeit gelassen. Nun kommen auch sie zurück - es kann weitergehen.

Schauen wir mal, wie es nach der Pause weitergeht. Entschieden ist hier trotz Leverkusener Überlegenheit noch nichts.

Und jetzt ist Pause in Leverkusen. Bayer führt dank eines Treffers von Aranguiz (4.) mit 1:0 - und dieses Ergebnis geht in Ordnung. Leverkusen bestimmt das Spiel, von Freiburg kommt bislang zu wenig.

Abpfiff 1. Spielhälfte

90 Sekunden noch zu spielen, und es wird Zeit für die Pause: Freistoß Leverkusen, eine Sache für Brandt, aber auch dieser Versuch ist viel zu ungenau. Die leichten Fehler häufen sich nun, auf beiden Seiten.

Drei Minuten werden nachgespielt, zeigen die Schiedsrichter-Assistenten an.

Freiburg nun mit einem Freistoß auf Höhe der Mittellinie. Grifo und Günter stehen bereit - und Letzterer führt aus, aber seine Hereingabe fliegt an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

Und so kam es zu der artistischen Einlage von Volland: Die Aranguiz-Ecke köpfte Havertz auf den langen Pfosten, wo mit Dragovic noch ein Leverkusener per Kopf an den Ball kam. Es profitierte Volland - auch wenn am Ende ein halber Meter fehlte.

Und nach diesem ruhenden Ball wird es nochmal richtig gefährlich: Es ist ziemlich turbulent im Freiburger Sechzehner, doch Leverkusen bleibt am Ball. Am Ende ist es Volland, der aus acht, neun Metern zu einem Fallrückzieher ansetzt und das Tor nur knapp verfehlt.

Und noch einmal Leverkusen: Volland legt auf Höhe der Strafraumgrenze quer zu Brandt, der Heintz auswackelt, aber Lienhart klärt den Schuss des Nationalspielers zur Ecke.

Starke Szene der Leverkusener: Dragovic mit einem tollen hohen Ball, genau in den Lauf von Bailey, der dann Kübler mit einem doppelten Übersteiger alt aussehen lässt. Doch bei der anschließenden Hereingabe sind die Freiburger wieder auf der Höhe - Heintz klärt per Kopf.

Wichtig aus Sicht des SC Freiburg, dass Heintz hier einen Außenristpass von Baumgartlinger antizipiert und erläuft. Sonst hätte Bailey auf der linken Seite arg viel Platz gehabt.

Noch zehn Minuten bis zur Pause. Leverkusen führt verdient, die Freiburger suchen noch nach einem Mittel, um selbst für Gefahr zu sorgen.

Und zur Abwechslung kommt jetzt auch mal wieder Freiburg zum Abschluss. Grifo kommt auf der linken Seite an den Ball, macht zwei, drei, vier schnelle Schritte und schießt dann - rechts unten am Tor vorbei.

Oh, das wird Leverkusens Trainer Bosz gerne sehen. Eigentlich eröffnen gerade die Freiburger sehenswert, Kübler sucht Haberer mit einem schönen Pass, der aber noch abgefangen wird - Bailey hat aufgepasst und greift rechtzeitig ein.

So, jetzt mal ein gelungener Spielzug von Freiburg. Doch dann misslingt Günter der vorletzte Pass, Grifo kann noch flanken, aber der Ball war zuvor bereits im Toraus.

Nur kommt ein solcher Spielzug der Freiburger gar nicht zustande, weil Frantz und Grifo uneinig sind - und den Ball verlieren.

Leverkusen, so scheint es, hat sich jetzt mal in den Verteidigungsmodus zurückgezogen und erwartet einen möglichen Angriff der Freiburger etwas tiefer gestaffelt.

Und da ist die nächste gute Möglichkeit für Leverkusen - entstanden ist sie unter Mithilfe der Gäste: Günter bekommt einen eigentlich harmlosen Ball nicht sauber geklärt, er schießt stattdessen Heintz an, von dessen Oberschenkel der Ball bei Volland landet. Doch dessen Schuss wird zur Ecke geblockt.

Die Ecke sorgt nicht für Gefahr, im Gegenteil: Freiburg schaltet blitzschnell um, nur ist dann Grifo auf Höhe der Mittellinie allein gegen vier Leverkusen. Dass er sich dann festrennt, ist keine Überraschung.

Was Brandt da im zentralen Mittelfeld der Leverkusener macht, ist beeindruckend. Die Sicherheit, mit der er den Angriff ordnet, unterbricht oder beschleunigt - kaum zu verteidigen.

Am Spiel ändert das zunächst überhaupt nichts, Leverkusen rennt schon wieder das Freiburger Tor an.

Doch diesmal spielen sich Havertz und Brandt fest, Freiburg kann die Situation bereinigen.

Und da ist der Wechsel auch schon - es ist ein positionsgetreuer Tausch: Dragovic soll nun an der Seite von Tah verteidigen.

Die Trage ist dann auch da, aber Bender verlässt auf eigenen Beinen den Platz. Immerhin.

Und dann fordern die Leverkusener eine Trage - für Bender, der offensichtlich eine Platzwunde an der Stirn hat, geht es nicht weiter.

Der Schuss von Jedvaj war noch leicht abgefälscht. Und nach der anschließenden Ecke rasselt Sven Bender mit Gegenspieler Kübler zusammen. Und Leverkusens Abwehrchef bleibt zunächst liegen, das Spiel wird unterbrochen.

Bender hat offensichtlich eine Platzwunde im Gesicht.

In Leverkusen wird schon wieder gejubelt - diesmal aber vergeblich. Brandt spielt auf Höhe des Sechzehnmeterraums quer zu Linksverteidiger Jedvaj, und der schließt direkt ab, wuchtig und platziert. Allerdings rauscht sein Schuss nicht ins Tor, sondern nur an das Außennetz. Weiter 1:0.

Freiburgs Kübler hat bislang seine liebe Mühe mit Bailey.

Überhaupt, Leon Bailey: Es ist noch nicht die Saison des 21-Jährigen, der aber unter Bosz langsam zurück zu alter Sicherheit und Form findet.

Es sieht mitunter wirklich toll aus, wie Leverkusen Fußball spielt. Brandt steckt den Ball an der linken Seitenauslinie mit der Hacke zu Bailey durch, der dann aber an Freiburgs Lienhart hängen bleibt.

Bei dieser Ecke fehlt die letzte Präzision, Freiburgs Abwehr kann klären.

Ein Torschuss resultiert daraus nicht, aber immerhin eine Ecke, ausgeführt von Aranguiz.

Leverkusens Trainer Bosz wird zufrieden sein mit dem Auftritt in den ersten Minuten. In dieser Sekunde befinden sich alle Feldspieler in der Hälfte der Freiburger - und Leverkusen startet den nächsten Angriffsversuch.

Im direkten Gegenzug läuft sich zunächst Leverkusens Bailey fest, doch über Umwege landet die Kugel bei seinem Mitspieler Aranguiz - doch der hat beim 1:0 deutlich besser gezielt. Dieser zweite Schuss des Chilenen fliegt deutlich über das Tor.

Ein Lebenszeichen der Gäste aus dem Breisgau. Leverkusens Tah leitet die erste Chance der Freiburger mit einem zu kurzen Querpass ein, dann legt Günter in den Rückraum zu Haberer, dessen Schuss gut einen Meter über das Tor fliegt.

Rechtsverteidiger Weiser mogelt sich mit nach vorne, das ist ja unter Trainer Bosz immer wieder gewünscht, und kommt zum Schuss - Außennetz.

Freiburg muss sich nun erst einmal neu sortieren und die Leverkusener wittern ihre Chance, direkt noch einen Treffer nachzulegen.

Freiburgs Torhüter Schwolow hat keine Möglichkeit, diesen Schuss noch zu halten. Womöglich fälschte Freiburgs Haberer auch noch leicht ab.

Und nach dieser Ecke geht Leverkusen in Führung: Kübler köpft nach diesem Standard unbedrängt ins Zentrum, wo Aranguiz den Ball direkt aus der Luft nimmt. Haberer fälscht den Schuss des Chilenen noch leicht ab - und das Spielgerät schlägt flach links unten ein.

Und beinahe belohnt sich Leverkusen nach einem schön vorgetragenen Angriff, doch Freiburgs Heintz klärt nach einer Hereingabe von Bailey so eben noch zur Ecke.

Was auffällt in diesen Anfangsminuten: Leverkusen sucht immer wieder den spielerischen Weg zum gegnerischen Tor - und bislang sieht das hier sehr gut aus.

Leverkusen bleibt in Ballbesitz und taucht erstmals vor dem Tor der Freiburger auf. Aranguiz versucht sich an einem Schuss, aber der ist dann überhaupt kein Problem für Schwolow.

Die ersten Sekunden laufen in Leverkusen - und die Heimmannschaft beginnt mit viel Ballbesitz. Freiburg war noch nicht ein einziges Mal am Ball.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Und bei Winkmann stehen nun die beiden Spielführer Volland (Leverkusen) und Frantz (Freiburg) zur Platzwahl. Noch 60 Sekunden, dann geht es hier los.

Schiedsrichter dieses Spiels wird Guido Winkmann sein. Für den 45-jährigen Polizeibeamten ist es Einsatz Nummer 134 in der Fußball-Bundesliga.

Taktisch darf man Freiburg erneut in einem flexiblen 4-2-2-2 erwarten. Schauen wir mal, ob das ähnlich erfolgreich ist wie vor einer Woche gegen Augsburg.

Freiburgs Trainer Christian Streich wechselt dagegen einmal. Günter kehrt nach seiner Gelbsperre zurück in die Mannschaft, dafür rotiert Okoroji auf die Ersatzbank.

Schauen wir nun auf die Aufstellungen beider Mannschaften. Leverkusens Trainer Peter Bosz schickt exakt die Mannschaft auf den Platz, die auch gegen Dortmund spielte. Im 4-3-3 dürfte Baumgartlinger der einzige Sechser sein, flankiert von den beiden Achtern Aranguiz und Havertz.

Besonders aufmerksam sollte Bayer heute Nachmittag bei gegnerischen Standardsituationen sein. 14 Tore hat Freiburg so schon erzielt – Ligarekord. Und Leverkusen ist anfällig, vor allem nach Ecken, die zu vier der letzten acht Gegentreffer geführt haben

Zuletzt allerdings fielen selten Tore, wenn Leverkusen und Freiburg aufeinandertrafen. Die letzten beiden Duelle endeten jeweils 0:0.

Überhaupt, der SC Freiburg und der Torabschluss: 34 Tore hat der Sportclub bereits erzielt, so viele hatte er nach 23 Spieltagen zuletzt vor 24 Jahren vorzuweisen. Es war die Saison, in der Freiburg, angeführt von einem überragenden Rodolfo Cardoso, bis auf Platz drei vorrückte.

Und, aufgepasst, liebe Leverkusener: Beim SC Freiburg sitzt noch Florian Niederlechner auf der Bank, der 2019 bei drei seiner vier Joker-Einsätze traf. Bestwert in der Bundesliga!

Freiburg hat neben Petersen noch Spieler wie Vincenzo Grifo, Luca Waldschmidt und Janik Haberer, und alle hatten sie beim 5:1 gegen Augsburg einen Sahnetag erwischt. Grifo erzielte ein Tor und legte eines auf, auch Waldschmidt traf und Haberer gab gleich zwei Vorlagen.

Zumal bei beiden Mannschaften nicht nur ein einzelner Spieler für die Tore zuständig ist. Gemeinsam mit Volland ist Kai Havertz Leverkusens bester Torschütze (je neun Saisontreffer), auch Julian Brandt und Karim Bellarabi sind immer für ein Tor gut.

Leverkusen gegen Freiburg, das ist auch das Duell zweier Torjäger in Top-Form: Leverkusens Kevin Volland ist Top-Vorbereiter (5 Assists) und Topscorer (8 Torbeteiligungen) der Rückrunde. Und bei den Freiburgern war Nils Petersen 2019 auch schon an sechs Treffern beteiligt.

Und heute? Leverkusen ist aktuell Tabellensiebter mit einem Punkt Rückstand auf Eintracht Frankfurt und zwei Zählern auf den VfL Wolfsburg. Und die Europa League, die sollte es aus Sicht der Leverkusener dann doch werden.

Gegen Dortmund machte Leverkusen am vergangenen Wochenende lange Zeit ein bärenstarkes Spiel, war aber in den entscheidenden Situationen nicht clever genug und verlor am Ende knapp.

Nicht ganz so euphorisch dürfte die Stimmung beim Gegner Leverkusen sein. Aus den sechs Bundesligaspielen unter dem neuen Trainer Peter Bosz holte Bayer satte zwölf Punkte – allerdings schied man im gleichen Zeitraum aus dem DFB-Pokal und der Europa League aus.

Unter der Woche verlängerte dann auch noch Trainer Streich mitsamt all seiner Assistenten – die Stimmung im Breisgau könnte aktuell wohl kaum besser sein.

Für die Freiburger war es nicht nur der höchste Bundesligasieg in der Ära von Trainer Christian Streich (seit über sieben Jahren im Amt), der SC hat nun auch elf Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang 16.

Erinnern Sie sich noch an das vergangene Wochenende? Da gewann der SC Freiburg am Samstag zunächst deutlich 5:1 gegen den FC Augsburg, tags darauf unterlag Bayer Leverkusen unglücklich 2:3 beim BVB.

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