VfB Stuttgart : Werder Bremen

Stuttgart feiert den Klassenerhalt mit einem verdienten 2:0-Erfolg.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Keine Frage: Es wird ein verdienter Sieg.

Damit sind die Stuttgarter auch mathematisch gerettet.

Özcan macht den Deckel drauf: Donis passt in den 16er, Özcan schließt den Konter souverän ab. Das war es hier.

Donis noch einmal mit einem Entlastungsangriff für Stuttgart.

Vier Minuten gibt es obendrauf.

Die letzte Minute läuft. Geht noch was für Bremen?

Ein paar Minuten müssen die Schwaben noch überstehen, aber sie hätten auch den Deckel schon draufmachen können.

Das hätte die Entscheidung sein müssen. Gentner treibt den Ball über den halben Platz, passt zu Donis, der allein vor Pavlenka steht. Doch der Bremer Torwart wirft sich in den Schuss und kann Bremen im Spiel halten.

Und jetzt doch mal die Bremer. Flanke von der rechten Seite. Kruse stürmt im Strafraum heran und eine Monstergrätsche von Pavard verhindert den Ausgleich.

Und wieder sind sie sehr minimalistisch unterwegs. Stuttgart hat erst 28 Treffer erzielt. Und Stand jetzt damit 42 Punkte gesammelt.

Einen Schönheitspreis gewinnt dieses Fußballspiel heute sicher nicht. Aber taktisch haben es die Schwaben sehr gut gemacht.

Donis holt im Mittelfeld gegen zwei Bremer einen Freistoß raus. Die Uhr tickt für Stuttgart.

Korkut rührt endgültig Beton an.

Der Stuttgarter Donis mit einem "Chancechen". Er kommt zwar zum Abschluss, aber der Schuss kullert Richtung Pavlenka-Tor.

Zieler spielt schon die Uhr runter. Schiedsrichter Storks signalisiert ihm, dass er das im Blick hat und nachspielen lassen wird.

Aber das liegt auch an den Stuttgartern. Die Schwaben stehen extrem sicher in der Defensive. Bisher jedenfalls.

Bremen ist jetzt überlegen, hat mehr Ballbesitz. Aber wirklich gefährlich sind die Grünen zu selten.

Pavlenka ist jetzt weit aus dem Werder-Tor heraus und köpft vor dem heranstürmenden Özcan den Ball ins Aus.

Kruse fällt im Strafraum. Schiedsrichter Storks zuckt kurz, pfeift aber nicht. Köln greift auch nicht ein. Insua ist zuerst am Ball, dann auf Kruses Fuß. Zu Recht kein Elfer.

Bremen ist jetzt deutlich aktiver. Stuttgart muss aufpassen, dass sie sich jetzt nicht einen einfangen.

Gebre Selassie mit der Kopfballchance für Werder. Aber der Ball fliegt einen Meter am Torwinkel vorbei.

Kohfeldt verstärkt für die letzten 20 Minuten die Offensive.

Aber die ist zu harmlos. Bremen hat den Ball.

Ecke für Stuttgart.

Und Donis gleich mit der ersten Aktion. Aber seine Flanke kann Pavlenka aus dem 16er fausten.

Auf der anderen Seite eine Riesenchance für Gondorf. Rashica setzt sich auf links durch, flankt auf Gondorf, der eigentlich Zeit hat, den Ball anzunehmen. Doch er versucht es direkt und verzieht völlig.

Gomez mal wieder mit einer Stuttgarter Chance: Da bekommt er den Ball 18 Meter vor dem Tor und fackelt nicht lange. Der Stürmer zieht mit links ab, aber die Kugel schlägt zwei Meter neben dem Tor in die Bande.

Werder hat in der zweiten Halbzeit umgestellt. Statt Vierer- spielen sie jetzt bei Ballbesitz mit Dreierkette. Dadurch können die Grünen über die Außen mehr Dampf nach vorne bringen. Das funktiniert deutlich besser als in der ersten Halbzeit.

Gute 30 Minuten bleiben den Bremern noch, um hier doch noch etwas mitzunehmen.

Solide Partie von Ginczek. Mit dem Wechsel wird Gomez Alleinunterhalter im Stuttgarter Sturm.

Gute Konterchance für Bremen. Aber Pavard hat aufgepasst und spitzelt den Ball zu seinem Torwart.

Ginczek bekommt Gelb, weil er eine schnelle Ausführung eines Bremer Freistoßes verhindert, indem er sich einfach vor den Ball stellt. Unnötig diese Gelbe.

Friedl prüft Zieler nach einer Ecke mit einem Kopfball. Aber der Stuttgarter Keeper ist auch hier auf dem Posten.

Geht doch ganz gut los hier in der zweiten Halbzeit.

Auf der Gegenseite erste richtig gute Bremer Chance. Gondorf zieht aus der zweiten Reihe ab. Zieler im Stuttgarter Tor lenkt die Kugel so eben um den Pfosten.

Ginczek zeigt an: "Das war doch Hand". Tatsächlich ist der Ball dem Bremer Eggestein auf die Hand gefallen. Aber Köln greift nicht ein. Die Ecke verpufft ohne Wirkung.

Erste Ecke für Stuttgart in Durchgang 2.

Weiter geht es - zunächst ohne Wechsel.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen zurück auf den Rasen in Stuttgart. Gleich geht es weiter.

Halbzeit in Stuttgart. Die Schwaben führen verdient durch das Tor von Kapitän Christian Gentner. Wir sind gleich zurück.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute gibt es obendrauf.

Nach einem Freistoß von Aogo kommt Gomez im Strafraum zu Fall. Aber das war nichts. Außerdem scheint Gomez im Abseits gewesen zu sein. Es geht zu Recht ohne Elfer weiter.

Erstes dickeres Ding für die Bremer: Kainz hat Platz im 16er. Er zieht mit rechts ab, verpasst aber doch um einige Meter.

Fünf Minuten noch in der ersten Halbzeit.

Nein, die Ecke bringt nichts.

Auf der anderen Seite holt Belfodil eine Ecke für Bremen heraus. Vielleicht gelingt ja mit einem Standard etwas.

Gentner hebt den Ball in den Strafraum. Da ist Ginczek durch und versucht auf Gomez zu legen. Das misslingt aber. Da hätte es Ginczek wohl besser selbst versucht. Die Schwaben erhöhen das Tempo.

Und Pavlenka muss sich lang machen: Aogo versucht es direkt. Der Ball springt vor dem Bremer Torwart auf, aber der faustet den Ball ins Aus. War nicht leicht zu parieren, das Ding.

Freistoß für Stuttgart in aussichtsreicher Position. Knapp 20 Meter vor dem Tor, in Höhe des linken Torpfostens aus Sicht des Bremer Schlussmanns.

Starke Szene von Aogo: Er kommt über die linke Seite angerauscht, flankt in die Mitte, da verpasst Gomez nur knapp.

Gut 30 Minuten sind rum in Stuttgart: Die Schwaben führen verdient mit 1:0. Nicht, weil sie hier ein Fußballfeuerwerk abbrennen. Aber die Korkut-Truppe spielt sehr diszipliniert, lässt Bremen kaum eine Chance zur Entfaltung und hat seine beste Chance genutzt.

Die Ecke bringt nichts ein.

Fast das erste Heimtor von Gomez. Nach Ablage von Ginczek dreht er sich einmal um die eigene Achse, zieht ab, aber der Ball wird zur Ecke abgefälscht. Das war knapp.

Starker Ball von Thommy. Er bringt den Ball scharf vor Pavlenkas Tor. Ginczek und Gomez stürmen heran, aber der Werder-Torwart ist da und hat die Kugel sicher.

Jetzt hat der VfB Freistoß auf der linken Seite an der 16er-Linie.

Solche Möglichkeiten wie gerade durch Kruse müssen die Bremer hier heute nutzen, wenn sie etwas mitnehmen wollen. Bisher zeigen die Schwaben eine enorm disziplinierte Leistung. Da wird es für Bremen nicht viele Chancen geben.

Da waren die Bremer jetzt zum ersten Mal durch. Werder erobert den Ball im Mittelfeld und dann geht es ganz schnell: Belfodil schickt Kruse steil, der legt sich den Ball aber etwas zu weit vor. Und dann ist Zieler im VfB-Tor da. Chance vertan. Da war mehr für die Bremer drin.

Für Bremen gibt es dagegen bisher kaum ein Durchkommen. Die Schwaben machen das gut und lassen den Grünen kaum Platz zum Spielen.

Das ist schon auffällig: Wenn Stuttgart gefährlich wird, dann bisher über die linke Seite mit Thommy und Insua.

Nächste gute Aktion der Schwaben. Thommy setzt sich wieder über die linke Seite durch, passt gefährlich in die Mitte. Aber die Bremer können klären.

Sehr effizient die Stuttgarter. Gleich ihre erste richtige Chance nutzen sie zur Führung.

Die Bremer beschweren sich bei Schiedsrichter Storks. Ihrer Meinung nach hat sich Gentner da mit den Händen etwas Platz verschafft. Schwer zu sagen. Sei es drum, der Treffer gilt.

Insua flankt von der linken Seite. In der Mitte steigt Gentner am höchsten und köpft ein. Keine Chance für Bremens Pavlenka.

Gebre Selassie langt gegen Stuttgarts Gentner hin. Freistoß im Mittelfeld für Stuttgart und ein paar ermahnende Worte des Schiedsrichters sind die Folge.

Gut zehn Minuten sind gespielt. Es ist noch nicht viel passiert. Bisher spielen beiden Teams mit angezogener Handbremse - so wirkt es zumindest.

Aber es geht weiter für den jungen Stuttgarter.

Der Stuttgarter Thommy liegt am Boden, weil er nach einem Zweikampf unglücklich mit dem Bremer Gondorf zusammenknallt.

Kainz hält gegen Baumgartl den Schlappen drauf. Dafür gibt es zu Recht Gelb von Schiedsrichter Storks.

Erster Schuss der Bremer in Richtung Stuttgarter Tor. Aber Bargfrede trifft die Kugel nicht richtig. Deshalb verfehlt er das Ziel doch deutlich.

Bei Stuttgart spielt Pavard aber doch in der Innenverteidigung. Stattdessen ist Baumgartl rechter Verteidiger.

Erste gute Aktion von Stuttgart. Insua spielt Thommy auf der linken Seite frei, dessen Flanke sorgt kurzzeitig in der Werder-Deckung für Verwirrung. Am Ende hat Pavlenka den Ball aber gesichert.

Los geht's - Stuttgart hat angestoßen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Gleich geht es los.

Erstmals in der Bundesliga-Geschichte wird eine Mannschaft stattdessen mit 18 individuellen Trikots und jeweils verschiedenen Hashtags auf der Brust spielen – und sich so für Vielfalt und Inklusion starkmachen.

Rund um den VfBfairplay-Spieltag stellen die Stuttgarter das Thema Inklusion in den Mittelpunkt und setzen dafür auch auf dem Trikot mit dem Brustring ein Ausrufezeichen. Für diesen gemeinnützigen Zweck verzichtet der Hauptsponsor auf seine Trikotwerbung.

Und damit rein in die Begegnung. Die Mannschaften kommen auf den Rasen. Werder Bremen spielt heute ganz in Grün. Stuttgart hat zwar die klassischen weißen Trikots mit dem roten Brustring an. Trotzdem ist das Dress etwas Besonderes.

Schiedsrichter der Begegnung ist ügrigens Sören Storks aus Velen-Ramsdorf. Er leitet in seiner ersten Saison als Bundesliga-Schiedsrichter sein achtes Spiel.

Für die Bremer ist Stuttgart damit, was das Toreschießen in der Liga angeht, der Lieblingsgegner. Geht es nach der Bremer Offensivabteilung sollen heute noch einige Tore hinzukommen. Vor allem Max Kruse dürfte richtig brennen. Er läuft heute zum insgesamt 50. Mal im Werder-Dress auf.

Tore scheinen übrigens garantiert: Bremen hat unter Kohfeldt auswärts immer mindestens ein Tor kassiert. Gleichzeitig hat Stuttgart in der Vereinsgeschichte nur gegen Bayern mehr Tore kassiert. 176 Mal trafen die Bremer bisher gegen den VfB.

Außerdem rotiert Kohfeldt noch weiter. Belfodil ersetzt Rashica und Kainz erhält den Vorzug vor Junuzovic.

Auch Kohfeldt muss die Startelf im Vergleich zur Vorwoche umbauen. Beim 1:1 gegen Leipzig holte sich Thomas Delaney eine Gelbsperre. Für ihn beginnt Jérome Gondorf.

Für ihn rückt Santiago Lionel Ascacibar in die Startelf. Der Argentinier wird auf der Sechser-Position spielen, dafür geht Badstuber zurück auf die zentrale Verteidigerposition und Pavard wird den Verteidigerposten von Beck übernehmen.

Korkut muss im Vergleich zum 1:1 aus der Vorwoche gegen Hannover auf Andreas Beck verzichten. Der Rechtsverteidiger hat sich einen Teilriss des Kreuzbandes geholt und fällt für den Rest der Saison aus.

Aktuell ist aber vor allem Erik Thommy zu beachten. Er ist momentan der Stuttgarter Durchstarter und war an 7 der letzten 9 Stuttgarter Treffer direkt beteiligt (2 Tore, 5 Assists). Zuletzt gegen Hannover 96 erzielte er sogar das erste Stuttgarter Weitschusstor dieser Spielzeit.

Die VfB-Fans würden sicher auch endlich gerne mal ein Gomez-Tor bejubeln. Denn der hat zwar sechs Mal nach seiner Rückkehr für die Schwaben getroffen. Aber immer nur auswärts.

Nun wollen Korkut und sein Team die nächste Möglichkeit nutzen, um "mit einem Sieg und mit den Fans zusammen das Erreichen unseres Ziels zu feiern".

Nach dem guten Auftritt beim 1:1 gegen Hannover aus der Vorwoche sieht Korkut sein Team voller Selbstvertrauen: "Wir haben dieses gesunde Selbstbewusstsein immer noch, auch wenn wir in der letzten Sekunde gegen Hannover noch ein Tor gekriegt haben.“

In der Rückrundentabelle sind der VfB und Werder mit jeweils 22 Punkten einträchtig hintereinander auf den Plätzen 6 und 5 zu finden. Wegen der schwachen Hinrunde haben beide Teams wohl keine Chance mehr, noch in den Kampf um die Europa-League-Plätze einzugreifen.

"Unsere Motivation, den Klassenerhalt endgültig zu holen, ist sehr hoch", stellte Cheftrainer Florian Kohfeldt dann auch klar. Allerdings stehe sein Team auch vor einer schweren Aufgabe: "Wir brauchen eine hohe Aggressivität gegen den Ball und eine gute Ordnung, sodass wir Stuttgart keine Räume für Aktionen lassen."

Auch Bremen kann heute die 40-Punkte-Grenze erreichen. Sollte die Elf von Florian Kohfeldt gewinnen, würde sie mit dann 40 Punkten tatsächlich auch am VfB Stuttgart vorbeiziehen.

Die Stuttgarter haben 39 Zähler auf der Habenseite. Mit dieser Ausbeute hat es bisher noch keinen Bundesligisten erwischt. Mit einem Sieg käme der VfB allerdings über die magische 40-Punkte-Grenze. Damit wären die Schwaben dann auf alle Fälle durch.

Willkommen auch zum Spiel VfB Stuttgart gegen den SV Werder Bremen. Für beide Teams geht es heute darum, den Klassenerhalt endgültig fix zu machen.