"Schlagzeug plus ..."

Der Einsatz von Schlaginstrumenten in einem Konzert bietet dem Publikum oft nicht nur akustische, sondern auch optische Reize. Die Schlagzeuggruppe der NDR Radiophilharmonie stellt mit Triangel, Kokosnüssen, Tambourin, Snare Drums, Congas, Marimbaphon und Co. ein facettenreiches Klangspektrum vor.

Congas und Co.

Die Gruppe bekommt dabei Unterstützung von zwei klassischen Instrumenten: Birgit Bachhuber (Harfe) und Heike Malz (Flöte) sowie die vier Perkussionsexpertinnen und -experten Andrea Schneider, Agnieszka Arlt, Wolfgang Schneider und Oliver Arlt widmen sich in verschiedenen Besetzungen Musik mit Schlagzeug der vergangenen 70 Jahre. Dazu zählt Temperamentvolles aus Südamerika wie etwa Ney Rosauros von brasilianischer Folklore inspiriertes Perkussionsquartett "Mitos Brasileiros" oder Astor Piazzollas "Tango Suite" bearbeitet für Marimba Duo. Das Programm wird abgerundet durch Musik unserer Tage wie das erst vor einigen Monaten uraufgeführte Trio "Sakura" des Kasseler Schlagzeugers und Komponisten Rüdiger Pawassar.

 

Moderiert wird der Parcours durch perkussive Klänge von Franz Bumann, der zum Schluss selbst eine Hommage an eines der vermeintlich simpelsten Instrumente des Orchesters anstimmt: Georg Kreislers berühmt gewordenes "Triangel", hier bearbeitet für Schlagzeug-Ensemble und Stimme.

Termin:
Sonntag, 10. Juni 2012, 11.30 Uhr
Landesfunkhaus Niedersachsen, Kleiner Sendesaal
5. Kammermusik-Matinee

Birgit Bachhuber, Harfe
Heike Malz, Flöte
Andrea Schneider, Schlagzeug
Agnieszka Arlt, Schlagzeug
Wolfgang Schneider, Schlagzeug
Oliver Arlt, Schlagzeug
Franz Bumann, Gesang und Moderation

Programm:
Steve Hanna: "Bourbon Street Strut"
Lou Harrsion: First Concerto for Flute and Percussion
Jan Koetsier: Tänzerische Impressionen für Marimba und Harfe
Astor Piazolla: Tango Suite ffür Marimba Duo (Arrangement: Kevin Super)
Rüdiger Pawasser: "Sakura" für Flöte, Marimba und Vibrafon
Ney G. Rosauro: "Mitos Brasileiros" für Percussion Quartett
Georg Kreisler: "Das Triangel" für Schlagzeug-Ensemble und Stimme (Arrangement: Gerald Fromme und Peter Klemme)