Auf Tournee mit Tine Thing Helseth

Trompeterin Tine Thing Helseth © Paul Marc Mitchell Foto: Paul Marc Mitchell
Mit ihrem TenThing Brassensemble war Tine Thing Helseth schon bei zahleichen Musikfestivals zu Gast, unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festival.

Nach ihrem gemeinsamen Konzert im Ring C ist die NDR Radiophilharmonie mit der gefeierten Trompeterin Tine Thing Helseth und Chefdirigent Andrew Manze auf Tournee. Stationen sind Köln, Freiburg und Wien. Die bereits vor vier Jahren in Hannover gefeierte Echo-Klassik-Preisträgerin 2013 spielt Werke von Bent Sørensen und Joseph Haydn.

Weitere Informationen
Die NDR Radiophilharmonie in Wien © Janin Wilke Foto: Janin Wilke

Unterwegs mit Tine Thing Helseth

Die NDR Radiophilharmonie war auf Tournee mit der Trompeterin Tine Thing Helseth. Hier können Sie die Erlebnisse und Eindrücke der Musiker von ihrer gemeinsamen Reise nachlesen. mehr

Die Konzerttermine

19.11.2015 | 20 Uhr
Hannover, Großer Sendesaal (Ring C)

20.11.2015 | 20 Uhr
Köln, Kölner Philharmonie

22.11.2015 | 20 Uhr
Freiburg, Konzerthaus

25.11.2015 | 19.30 Uhr
Wien, Musikverein

Auf den Leib geschrieben

Bent Sørensen hat sein Trompetenkonzert 2013 eigens für Tine Thing Helseth geschrieben. Dass ein Komponist ihren speziellen Ausdruck und Klang als Inspiration nutzt, ist für die Trompeterin nicht nur eine aufregende Erweiterung des Repertoires: So könne sie "dieser Musik für spätere Generationen ihren eigenen Stempel aufdrücken", erzählt sie in einem Gespräch mit "The Guardian". Ein echter Klassiker für ihr Instrument ist dagegen das Trompetenkonzert von Joseph Haydn. Auch hier hatte der Komponist einen bestimmten Solisten vor Augen: Sein Zeitgenosse Anton Weidinger gehörte zu den ersten, der mit der neuen Klappentrompete experimentierte - für Haydn ein willkommenes Spielfeld neuer Möglichkeiten.

Chaos und Ausgewogenheit

Umrahmt werden die beiden Solokonzerte von Haydns "Vorstellung des Chaos", dem bildmächtigen, ja revolutionären Vorspiel zur "Schöpfung", und der 4. Sinfonie von Johannes Brahms. So sehr Brahms in jungen Jahren um die sinfonische Form gerungen hat, so selbstverständlich und gelöst klingt diese letzte seiner vier Sinfonien: klassisch ausgewogen und doch voller Überraschungen im Detail, wie das Passacaglia-Experiment im Finale zeigt.

Orchester und Vokalensemble