Andris Poga © Janis Deinats

Andris Poga & Konstantin Krimmel

Mit schicksalsschweren Werken von Honegger und Strauss kehrt Andris Poga am 27., 28. und 30. November zum NDR EO zurück. Bariton Konstantin Krimmel interpretiert Vaughan Williams' klingende Lebensreise: Songs of Travel.

Do, 27.11.2025 | 20 Uhr
Fr, 28.11.2025 | 20 Uhr
So, 30.11.2025 | 18 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Einführungsveranstaltungen jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Andris Poga Dirigent
Konstantin Krimmel Bariton
NDR Elbphilharmonie Orchester

ARTHUR HONEGGER
Sinfonie Nr. 3 "Symphonie liturgique"
RALPH VAUGHAN WILLIAMS
Songs of Travel
RICHARD STRAUSS
Tod und Verklärung op. 24

Hinweis: Der Einzelkartenvorverkauf startet am 13. Mai um 11 Uhr.

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Honegger - Wider die Barbarei

Arthur Honeggers 1946 uraufgeführte "Symphonie liturgique" ist eine musikalische Antwort auf die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Er habe "die Auflehnung des modernen Menschen gegen die Flut der Barbarei, der Dummheit, des Leidens" darstellen wollen, so der Schweizer Komponist. "Meine Musik ist ein Drama, das drei Personen spielen: das Unglück, das Glück und der Mensch." Jedem dieser Aspekte widmet der Komponist einen Satz seiner Sinfonie. Honeggers "Symphonie liturgique" steht somit als bewegendes Dokument des kriegerischen 20. Jahrhunderts neben Werken wie Schostakowitschs "Leningrader" Sinfonie oder Brittens "War Requiem".

Vaughan Williams - Lebensreise in Liedern

Als Interpret von Schuberts Liederzyklen hat der Bariton Konstantin Krimmel sich einen Namen gemacht. Ralph Vaughan Williams’ zwischen 1901 und 1904 komponierte "Songs of Travel" sind das englische Gegenstück zu Schuberts "Winterreise" oder Mahlers "Lieder eines fahrenden Gesellen". In neun Liedern nach Gedichten von Robert Louis Stevenson ("Die Schatzinsel") wird hier die Lebensreise eines "Wanderers" von der Geburt bis zum Tod dargestellt.

Strauss - Sinfonische Lebensreise

Richard Strauss nahm sich in seiner Tondichtung "Tod und Verklärung" eines ähnlichen Themas mit rein instrumentalen Mitteln an. In einer kleinen Progammnotiz entwarf der Komponist das Bild eines Künstlers auf dem Sterbebett, dessen letzte Gedanken und Lebensrückblicke er in Musik setzte: "Während schon wieder Schmerzen sich einstellen, erscheint ihm die Leuchte seines Lebenspfades, die Idee, das Ideal, das er zu verwirklichen, künstlerisch darzustellen versucht hat, das er aber nicht vollenden konnte." Schließlich verlässt "die Seele den Körper, um im ewigen Weltenraum das vollendet, in herrlichster Gestalt zu finden."

Montage: Richard Strauss mit Kopfhörern © picture-alliance / akg-images
AUDIO: Strauss: Tod und Verklärung | Klassik to Go (7 Min)

Autor: Julius Heile

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