Der Dirigent Franz Welser-Möst. © Julia Wesely Foto: Julia Wesely

Saisonabschlusskonzerte mit Franz Welser-Möst

Stargast beim NDR Elbphilharmonie Orchester: Franz Welser-Möst dirigiert die Konzerte zum Saisonabschluss mit Werken von Schubert und Strauss - am 26., 27. und 28. Juni 2026.

Fr, 26.06.2026 | 20 Uhr
Sa, 27.06.2026  | 20 Uhr
So, 28.06.2026 | 20 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Franz Welser-Möst Dirigent
NDR Elbphilharmonie Orchester

FRANZ SCHUBERT
Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200
RICHARD STRAUSS
Der Rosenkavalier op. 59 -
Suite für Orchester

Hinweis: Der Einzelkartenvorverkauf startet am 13. Mai um 11 Uhr.

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Mit guter Laune in die Sommerpause

Er gehört zur absoluten Spitze der internationalen Dirigentenzunft: Franz Welser-Möst, aktueller Chef des Cleveland Orchestra, kehrt zur abschließenden Krönung der Saison 2025/2026 ans Pult des Ensembles zurück. Im Gepäck hat der ehemalige Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper schwungvolle Werke, die die Musikkultur seiner österreichischen Heimat feiern - und einfach gute Laune verbreiten!

Schuberts Dritte: Auf der Sonnenseite des Lebens

Den Auftakt macht eine oft unterschätzte frühe Sinfonie eines von Welser-Mösts besonders bevorzugten Wiener Komponisten: Franz Schuberts Dritte. Der gerade mal 18-Jährige warf das Meisterwerk in nur wenigen Tagen aufs Papier - und die Musik scheint von der optimistischen Klarinettenmelodie des 1. Satzes bis zum temperamentvollen Finale à la Rossini fast ausnahmslos von der Sonnenseite des Lebens zu erzählen. Entsprechend schrieb der anspruchsvolle Kritiker Eduard Hanslick später, die D-Dur-Sinfonie sei "ein Werk der Jugend und ihres vergnügt lärmenden Tatendranges".

Montage: Franz Schubert mit Kopfhörern. © picture-alliance / akg-images | akg-images
AUDIO: Schubert: Sinfonie Nr. 3 | Klassik to Go (5 Min)

Zum Weinen schön: Strauss' "Rosenkavalier"

Auch Richard Strauss’ "Rosenkavalier"-Musik verströmt "jene helle Beschwingtheit der Tonsprache" und "apollinische Heiterkeit des Melodischen" (Ernst Krause), die man sonst nur aus der Wiener Klassik kennt. Kein Wunder, dachten sich Strauss und sein Librettist Hugo von Hofmannsthal die Oper im Jahr 1911 doch als nostalgische Hommage an die goldenen Zeiten Wiens. Da darf beschwingte Walzerseligkeit ebenso wenig fehlen wie herzzerreißende Melodik und opulenter Luxusklang - etwa im berühmten Terzett, das zum emotionalen Höhepunkt auch der "Best of"-Orchestersuite wird, die Welser-Möst für das glänzende Finale der Saison 2025/2026 zusammengestellt hat. "Da muss ma weinen, weil’s gar so schön ist", sagt eine Protagonistin in Strauss’ Oper - und Recht hat sie!

Autor: Julius Heile

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