Der Cellist Gautier Capuçon im Porträt. © Fabien Monthubert Foto: Fabien Monthubert

Heras-Casado und Capuçon in Bremen

Stand: 05.07.2022 11:00 Uhr

Starcellist und Allrounder am Taktstock zu Gast beim NDR Elbphilharmonie Orchester: Gautier Capuçon und Pablo Heras-Casado interpretieren in Bremen Elgars Cellokonzert und Brahms’ Vierte.

Bitte tagesaktuelle Corona-Regelungen beachten

Das Konzert findet nach den am Veranstaltungstag gültigen Corona-Regeln für Bremen statt.

Fr, 30.09.2022 | 20 Uhr
Bremen, Die Glocke (Domsheide 6-8)

Pablo Heras-Casado Dirigent
Gautier Capuçon Violoncello
NDR Elbphilharmonie Orchester

RYAN WIGGLESWORTH
A First Book of Inventions
EDWARD ELGAR
Violoncellokonzert e-Moll op. 85
JOHANNES BRAHMS
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

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Montage: Komponist Edward Elgar mit Kophörern © picture alliance / akg-images / Colourbox Foto: -
AUDIO: Elgar: Cellokonzert | Klassik to Go (6 Min)
Johannes Brahms mit Kopfhörerrn © picture alliance / World History Archive
AUDIO: Brahms: Sinfonie Nr. 4 | Klassik to Go (6 Min)

Gautier Capuçon: Rückkehr in Präsenz

Die lang ersehnte Rückkehr des französischen Cellisten Gautier Capuçon zum NDR Elbphilharmonie Orchester konnten Fans im Dezember 2020 Corona-bedingt nur im Online-Stream erleben. Jetzt gibt es den Star noch einmal hautnah, live und in Farbe: Capuçon kommt nach Bremen und bildet mit dem spanischen Dirigenten Pablo Heras-Casado ein spannendes Team für die Interpretation des Cellokonzerts von Edward Elgar.

Elgar: Cellokonzert voller Tiefe

"Ich habe noch niemals etwas so wundervolles gesehen wie die Sonne, die über unseren Blicken in den goldenen Nebel aufsteigt", schrieb Elgar von seinem Landhaus bei Sussex im November 1918. Und wer die lang gezogene Melodie des Hauptthemas im ersten Satz seines Cellokonzerts aus neblig verhangenen Klängen in ein volles Tutti des Orchesters aufsteigen hört, wird sich vielleicht an diesen Eindruck herbstlich-idyllischer Landschaft erinnert fühlen.

Während des Ersten Weltkriegs entstanden, fesselt die letzte große Komposition des britischen Nationalkomponisten bis heute durch ihre emotionale Ambivalenz und Tiefe.

Brahms und Wigglesworth: Vermächtnis und Kaleidoskop

Dirigent Pablo Heras-Casado © Dario Acosta Foto: Dario Acosta
Zurück am Pult des NDR Elbphilharmonie Orchesters: Pablo Heras-Casado.

Das Gleiche lässt sich über Johannes Brahms’ Vierte Sinfonie sagen, einem echten Heimspiel für die Musikerinnen und Musiker des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Gespannt darf man sein, welchen Zugang der von der Historischen Aufführungspraxis gleichermaßen wie von Auseinandersetzungen mit zeitgenössischer Musik und Oper geschulte Dirigent Pablo Heras-Casado zu Brahms’ "sinfonischem Vermächtnis" finden wird.

Zum Auftakt des Konzerts dirigiert er ein Stück des britischen Komponisten und Dirigenten Ryan Wigglesworth, das ebenfalls die ganze Kunst des Komponierens für Orchester kaleidoskopartig zusammenfasst - hier allerdings in nur knapp zehn Minuten.

Dirigent Pablo Heras-Casado © Dario Acosta Foto: Dario Acosta

Heras-Casado und Capuçon in der Elphi

02.10.2022 18:00 Uhr
Elbphilharmonie

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Orchester und Vokalensemble