Gruppenbild: Das Ensemble Modern aus Frankfurt © Kathrin Schilling

Ensemble Modern & Sylvain Cambreling in der Elbphilharmonie

Klassische Musik von heute: Unter der Leitung von Sylvain Cambreling spielt das Frankfurter Ensemble Modern am 29. November Werke von Unsuk Chin und des deutschen Altmeisters Helmut Lachenmann in der Elbphilharmonie.

Sa, 29.11.2025 | 20 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Ensemble Modern
Internationale Ensemble Modern Akademie
Sylvain Cambreling Dirigent

UNSUK CHIN
Graffiti
HELMUT LACHENMANN
Concertini

In Kooperation mit HamburgMusik

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Dirigent Sylvain Cambreling im Portrait © J. Konrad Schmidt
Sylvain Cambreling kommt zusammen mit dem Ensemble Modern in die Elbphilharmonie.

Wie klingt die klassische Musik von heute? Erstaunlich vielfältig natürlich! Und niemand könnte das besser wissen als das Frankfurter Ensemble Modern - das führende Ensemble für brandaktuelle Musik, das die Klassikwelt seit mehr als vier Jahrzehnten aufwirbelt. In der Reihe NDR das neue werk spielt es nun Werke zweier ganz unterschiedlicher Komponist:innen, mit denen die Musiker:innen eine langjährige Zusammenarbeit verbindet: die in Berlin lebende südkoreanische Komponistin Unsuk Chin und der deutsche Altmeister Helmut Lachenmann, dem das Ensemble Modern so auch zum 90. Geburtstag gratuliert.

Helmut Lachenmann: Musikalischer Wettstreit

2005 hat es das Ensemblestück "Concertini" uraufgeführt, mit dem Lachenmann an "die Geschichte meiner Freundschaft mit dem Ensemble Modern" anknüpft. Der Titel erinnert an die ursprüngliche Bedeutung des Worts "konzertieren" im Sinne von Wettstreit. Und tatsächlich entfaltet das Werk das ganze Potential eines Ensembles - von virtuosen Soli über das Spiel in wechselnden Gruppen bis zum orchestralen Miteinander. Auffallend ist ein langes Zitat aus Lachenmanns Drittem Streichquartett "Grido" (zu erleben am 28. November) - als habe Lachenmann mit seinem eigenen Schaffen konzertieren wollen.

Unsuk Chin: "Graffiti" - von Street Art inspiriert

Ganz unterschiedliche "Stile, Ausdrucksformen, Stimmungen und Strukturen" hat Unsuk Chin hingegen in ihrem Stück "Graffiti" vereint. Von ungeschliffener und bunter Street Art inspiriert, lädt es ein zu einem nächtlichen Spaziergang durch die Metropolen dieser Welt - so auch durch Hamburg, wo Straßenkunst vom Überseequarter über das Gängeviertel bis nach Ottensen hautnah erlebbar ist.

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