NDR Info Nachrichten vom 28.03.2023:

Koalitionsausschuss berät weiter über Streitfragen

Die Spitzen der Ampel-Koalition setzen ihre Gespräche über diverse aktuelle Streitfragen fort. SPD-Fraktionsvize Miersch zeigte sich im ARD-Morgenmagazin zuversichtlich, dass strittige Themen geklärt werden. Zugleich wies er auf die große Herausforderung hin, drei Parteien mit unterschiedlichen Konzepten zusammenzubringen. Ähnlich äußerte sich FDP-Fraktionsvize Kuhle. SPD, Grüne und FDP beraten unter anderem über mehr Klimaschutz im Verkehr und in Gebäuden. Gestern waren die Beratungen nach fast 20 Stunden vertagt worden. Grund dafür war eine Reise von Kanzler Scholz und mehreren Kabinettsmitgliedern in die Niederlande.| 28.03.2023 13:10 Uhr

Beschlossene Sache: Keine neuen Verbrennerautos mehr in der EU

In der EU dürfen ab 2035 keine Neuwagen mehr verkauft werden, die mit Benzin oder Diesel fahren. Die Mitgliedsstaaten haben das Verbrenner-Aus endgültig beschlossen. Ausnahmen soll es nur geben, wenn die Autos mit Synthese-Kraftstoffen fahren. Letzteres kam auf Druck der Bundesregierung zustande. Insbesondere die FDP hatte sich für die sogenannte E-Fuels stark gemacht. | 28.03.2023 13:10 Uhr

Deutschland will Ukraine-Militärhilfe massiv aufstocken

Die Bundesregierung will übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Militärhilfe für die Ukraine massiv aufstocken. Der Haushaltsausschuss soll demnach zusätzliche Mittel in Höhe von zwölf Milliarden Euro billigen. Vorgesehen sei das Geld für direkte Waffenlieferungen an die Ukraine sowie für die Wiederbeschaffungen von Waffen für die Bundeswehr. Außerdem solle der Ausschuss über die Nachbeschaffung von Panzerhaubitzen abstimmen. Zur Begründung der geplanten Mehrausgaben hieß es, die Unterstützung der Ukraine sei notwendig, denn wenn das Land gegen den russischen Aggressor unterliege, habe das unvorhersehbaren Konsequenzen für die europäische Friedensordnung. | 28.03.2023 13:10 Uhr

EU: Alle 60 km Ladesäulen für E-Autos

In den kommenden Jahren sollen entlang der wichtigsten Verkehrsachsen der EU mindestens alle 60 Kilometer Ladesäulen für E-Autos gebaut werden. Alle 200 Kilometer sind Tankmöglichkeiten für Wasserstoff geplant. Darauf haben sich der EU-Rat der Mitgliedsstaaten und das Europäische Parlament geeinigt. Die Zahl der Elektroautos habe sich seit 2016 versiebzehnfacht, die der Ladestationen aber nur versechsfacht, sagte ein zuständiger Abgeordneter. Schwedens Infrastrukturminister Carlson betonte, die Bürgerinnen und Bürger müssten sich bald keine Sorgen mehr um die Suche nach Ladestellen für ihr Elektroauto machen. | 28.03.2023 13:10 Uhr

Immer mehr Migranten kommen über das Mittelmeer nach Italien

Die Zahl der Bootsflüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Italien kommen, ist massiv gestiegen. Laut dem italienischen Innennministerium kamen im ersten Quartal 2023 fast 27.000 Menschen über diese Route - mehr als viermal so viele wie im Vorjahreszeitraum. Allein im März landeten demnach rund 12.500 Menschen an den Küsten Italiens - etwa 3.000 kamen am vergangenen Wochenende auf der Insel Lampedusa an.| 28.03.2023 13:10 Uhr

Neue russische Angriffe auf ukrainische Ziele

Die Ukraine meldet neue Schäden nach weiteren Angriffen Russlands in der Nacht. In Kiew sprach Bürgermeister Klitschko von mehreren Explosionen. Im Nordosten der Ukraine wurden dem Präsidentenbüro zufolge in der Region Sumy Gebäude und eine Gasleitung bombadiert. Außerdem sollen mehrere Drohnen iranischer Bauart abgeschossen worden sein. Inzwischen hat die Ukraine Kampf- und Schützenpanzer aus Deutschland erhalten. Auch erste britische Kampfpanzer sind eintroffen.| 28.03.2023 13:10 Uhr

Erneut Streiks und Proteste gegen Rentenreform in Frankreich geplant

In Frankreich haben die Gewerkschaften für heute erneut zu Streiks und Kundgebungen aufgerufen. Hintergrund ist die umstrittene Rentenreform von Präsident Macron. Es ist der zehnte landesweite Protesttag - die Behörden rechnen mit bis zu 900.000 Teilnehmern. Die über Wochen friedlichen Proteste wurden zuletzt von massiver Gewalt und Auseinandersetzungen überschattet. In Paris forderte die Polizei Inhaber auf, ihre Geschäfte entlang der Demonstrationsroute zu schließen. Landesweit werden heute laut Innenminister Darmanin rund 13.000 Polizisten im Einsatz sein - allein in Paris sind es 5.500 Beamte. Die Proteste richten sich gegen die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre. Die Regierung will mit der Reform eine drohende Lücke in der Rentenkasse schließen. | 28.03.2023 13:10 Uhr

Statistisches Bundesamt: Frauen bekommen immer später erstes Kind

Frauen bekommen ihr erstes Kind immer später. Das zeigen Zahlen aus den EU-Ländern. Laut Statistischem Bundesamt waren Frauen in der EU im Jahr 2021 im Schnitt 29,7 Jahre alt, wenn sie zum ersten Mal Mutter wurden. Deutschland liegt mit einem Durchschnittsalter von 30,1 Jahren im oberen Drittel der EU-Staaten. Besonders hoch war das Alter von Frauen bei der Geburt des ersten Kindes in Spanien und Italien. Vergleichsweise früh bekommen Frauen dagegen in den osteuropäischen EU-Staaten ihr erstes Kind. Den Zahlen zufolge, ist das Durchschnittsalter von Frauen, die zum ersten Mal Mutter geworden sind, in der EU seit 2013 kontinuierlich gestiegen. | 28.03.2023 13:10 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute meist trocken. Zum Teil mehr Wolken und gebietsweise Regen oder Schneeregen. Zeitweise heiter. Höchstwerte 5 bis 8 Grad. Morgen stark bewölkt. Gebietsweise Regen. In Vorpommern mehr Sonne. 8 bis 13 Grad. Am Donnerstag dichte Wolken und zeitweise Regen. Später ein paar Aufhellungen. 9 bis 15 Grad. Zum Teil windig. | 28.03.2023 13:10 Uhr