NDR Info Nachrichten vom 23.02.2023:

Kurz vor dem Jahrestag der russischen Offensive in der Ukraine hat UN-Generalsekretär Guterres vor einer Ausweitung des Konfliktes gewarnt. Wörtlich sagte er: Diese Invasion ist ein Angriff auf unser kollektives Gewissen. Zugleich verwies er auf indirekte Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen. Es sei höchste Zeit, sich vom Abgrund wegzubewegen, so Guterres. Die UN-Vollversammlung will heute eine Resolution mit der Forderung nach Frieden und dem Rückzug Moskaus verabschieden. Unter anderem wird Bundesaußenministerin Baerbock eine Rede vor der Versammlung in New York halten.| 23.02.2023 06:10 Uhr

Die Tarif-Verhandlungen für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes gehen heute in die nächste Runde. Eine Einigung hat sich bis zuletzt nicht abgezeichnet. Die Gewerkschaften verlangen eine Steigerung der Einkommen um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite lehnt die Forderung jedoch als wirtschaftlich nicht verkraftbar ab.| 23.02.2023 06:10 Uhr

Anderthalb Wochen nach der Berliner Abgeordnetenhauswahl setzt die SPD heute ihre Sondierungen mit den Grünen und der Linken fort. Die bisherigen Koalitionspartner hatten sich Dienstag zum ersten Mal getroffen. Dabei ging es zunächst um die Aufarbeitung des Wahlergebnisses sowie möglichen Änderungen bei der politischen Agenda und im Umgang miteinander. Heute soll über konkrete Themenfelder gesprochen werden. Der Wahlsieger und Spitzenkandidat der CDU, Wegner, strebt eine Zweierkoalition mit der SPD oder den Grünen an und will Regierungschef werden. | 23.02.2023 06:10 Uhr

Das Warnsystem Cell Broadcast geht heute bundesweit an den Start. Es ist eine Ergänzung zu Sirenen an Gebäuden, Radioansagen und Warn-Apps wie Katwarn und Nina. Dabei werden Nachrichten an alle kompatiblen Smartphones geschickt, die in einer Funkzelle eingebucht sind. Cell Broadcast ist eine Reaktion auf die Unwetterkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz im Sommer 2021. | 23.02.2023 06:10 Uhr

Weltweit stirbt nach einem Bericht der Vereinten Nationen alle zwei Minuten eine Frau während der Schwangerschaft oder der Geburt. 2020 habe es nach Schätzungen 287.000 solcher Todesfälle gegeben, heißt in dem Papier der Weltgesundheitsorganisation und anderer UN-Organisationen. Während die Sterberate zwischen den Jahren 2000 und 2015 gesunken sei, stagniere sie seitdem oder sei regional sogar gestiegen. Besonders dramatisch sei die Lage in ärmeren Regionen und Ländern mit Konflikten. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind in dem Bericht noch nicht abgebildet, weil nur Daten bis zum Jahr 2020 ausgewertet wurden.| 23.02.2023 06:10 Uhr

Nach dem israelischen Armeeeinsatz im besetzten Westjordanland ist die Zahl der Toten auf elf gestiegen. 82 weitere Menschen erlitten nach Angaben der Palästinenserregierung Schussverletzungen. Das israelische Militär sprach von einem Anti-Terroreinsatz in Nablus. Die internationale Gemeinschaft reagierte mit größter Besorgnis und rief zur Deeskalation auf. UN-Generalsekretär Guterres sagte, die Situation im besetzten Palästinensergebiet sei an ihrem gefährlichsten Punkt seit Jahren. Der EU-Außenbeauftragte Borrell sprach von einer tiefen Beunruhigung. Die USA erklärten, sie seien extrem besorgt über die Gewalt im Westjordanland. Das Auswärtige Amt in Berlin betonte, dass auch beim Vorgehen gegen extremistische Kräfte die Verhältnismäßigkeit der eingesetzten Mittel und der unbedingte Schutz der Zivilbevölkerung immer gewahrt sein müssten.| 23.02.2023 06:10 Uhr

In der Fußball-Champions-League hat RB Leipzig im Achtelfinal-Hinspiel gegen Manchester City unentschieden gespielt. Der Bundesligist rang dem englischen Meister nach einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ein 1:1 ab. Gvardiol erzielte in der 70. Minute den Ausgleich für die Leipziger. Im zweiten Achtelfinal-Hinspiel hat Inter Mailand mit 1:0 gegen den FC Porto gewonnen. Die Rückspiele finden am 14. März statt.| 23.02.2023 06:10 Uhr

Meist dicht bewölkt und immer mal wieder Regen. Am späten Nachmittag von Norden her trocken und auflockernd. Höchstwerte 6 bis 11 Grad. Morgen von Nord nach Süd viele Schauer, teils Schneeregen. Später teils wechselnd bewölkt, etwas Sonne, teils weitere Schauer. 3 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend nach Schauern regional freundlicher, 2 bis 7 Grad. Am Sonntag oft Wolken und Sonne, 1 bis 7 Grad. | 23.02.2023 06:10 Uhr