NDR Info Nachrichten vom 08.10.2022:

Stillstand im Bahnverkehr Norddeutschland

In Norddeutschland stehen derzeit alle Fern- und Regionalzüge still. Es gibt laut Deutscher Bahn keine Reisemöglichkeiten von und nach Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Auch ICE und IC nach Berlin und Nordrhein-Westfalen fallen aus. Die Züge der privaten Betreiber metronom und erixx fahren ebenfalls nicht. Betroffen sind zudem internationale Verbindungen, etwa nach Amsterdam oder Kopenhagen. Grund für die Zugausfälle ist nach Angaben der Deutschen Bahn und privater Unternehmen eine Störung des Zugfunks. Das von Vodafone betriebene interne Mobilfunknetz wird zur Kommunikation zwischen Triebfahrzeugführern, Netzleitzentrale und Fahrdienstleitern genutzt. | 08.10.2022 09:50 Uhr

Explosion auf Krim-Brücke

Auf der Brücke, die die Halbinsel Krim mit dem russischen Festland verbindet, hat es eine Explosion gegeben. Nach Angaben der russischen Behörde detonierte eine Autobombe. Dadurch seien mehrere Tanks eines Güterzuges auf dem Weg zur Krim in Brand geraten. Der Verkehr auf der Brücke wurde eingestellt. Der russische Präsident Putin hatte den Bau der Straßen- und Eisenbahnbrücke angeordnet. Sie wird auch genutzt, um militärische Ausrüstung für die russischen Streitkräfte in der Ukraine zu transportieren. | 08.10.2022 09:50 Uhr

Expertenkommission berät über Gaspreisbremse

Die Expertenkommission will an diesem Wochenende Vorschläge erarbeiten, wie die hohen Energiekosten für Privatleute und Unternehmen abgefedert werden können. Die Mitglieder der 21-köpfigen Gaspreis-Kommission gehen mit unterschiedlichen Forderungen in die Beratungen. Verdi-Chef Werneke spricht sich in der "Rheinischen Post" für eine Gaspreisbremse aus. Dabei wird ein festgelegter Basisverbrauch zu einem günstigeren Preis angeboten. Für alles, was darüber hinaus verbraucht wird, müssen die Kunden die vollen Kosten tragen. Werneke mahnte, die Gaspreisbremse nicht zu niedrig anzusetzen. Bewohner alter Häuser könnten nicht mehr als 20 Prozent Energie einsparen. Industrieverbands-Präsident Russwurm betont dagegen in der "Welt am Sonntag", es sei wichtig, Bürger und Unternehmen stärker zum Energiesparen anzuhalten, weil die Kosten für Gas auf absehbare Zeit hoch blieben. Die Ökonomin und Vorsitzende der Expertenkommission, Grimm, bevorzugt Einmalzahlungen. Jeder bekäme eine bestimmte Summe, je niedriger der Verbrauch sei, desto mehr bleibe von dieser Summe übrig. | 08.10.2022 09:50 Uhr

Iran: Innenminister wollen Abschiebestopp prüfen

Die Innenminister der Bundesländer wollen sich mit der Frage befassen, ob Abschiebungen in den Iran ausgesetzt werden sollen. Das sagte der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, der bayerische Ressortchef Herrman, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zuvor hatte sich Bundesinnenministerin Faeser für eine Aussetzung von Abschiebungen ausgesprochen. Hintergrund ist das gewaltsame Vorgehen der iranischen Polizei bei den aktuellen Protesten gegen die Führung in Teheran. Die nächste Sitzung der Innenministerkonferenz ist Ende November. | 08.10.2022 09:50 Uhr

New York erklärt wegen Migrantenbussen Notstand

New York City hat den Notstand ausgerufen, weil immer mehr Busse mit Migranten aus dem texanischen Grenzgebiet kommen. Bürgermeister Adams erklärte, man könne keine Menschen nicht mehr aufnehmen. Die Stadt werde für die Versorgung der Migranten dieses Jahr eine Milliarde Dollar aufbringen müssen und bitte um Hilfe des Bundesstaates und der Zentralregierung in Washington. Im Frühjahr hatten republikanische Gouverneure aus Texas und Arizona damit begonnen, Migranten aus den Grenzgebieten mit Bussen nach Norden zu bringen - unter anderem nach Washington, New York und Chicago. | 08.10.2022 09:50 Uhr

ESC wird 2023 in Liverpool ausgetragen

Liverpool richtet im kommenden Jahr den Eurovision Song Contest aus. Das teilte Graham Norton mit, der für den britischen Rundfunksender BBC den internationalen Musikwettbewerb präsentiert. Das Finale findet am 13. Mai 2023 statt. Großbritannien springt für die Ukraine ein, die den Wettbewerb in diesem Jahr gewonnen hat. Als Zweitplatzierte hatten die Briten schon vor Monaten angeboten, den ESC auszurichten.| 08.10.2022 09:50 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute wolkig, gebietsweise Regen. Später neben Sonnenschein auch Schauer, örtlich Gewitter. Höchstwerte 14 bis 16 Grad. An der See stürmische Böen. Morgen nach Nebel durchziehende Wolkenfelder und viel Sonnenschein. An den Küsten Regen. 14 bis 17 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag heiter bis wolkig, teils etwas Regen, 14 bis 19 Grad. Am Dienstag nach Nebel heiter bis wolkig und meist trocken, 13 bis 16 Grad. | 08.10.2022 09:50 Uhr