NDR Info Nachrichten vom 07.04.2022:

Keine Mehrheit für Corona-Impfpflicht

In Deutschland wird es auch weiterhin keine Impfpflicht geben. Der entsprechende Gesetzentwurf erreichte in einer namentlichen Abstimmung im Bundestag keine Mehrheit. 296 Abgeordnete stimmten für die Impfpflicht ab 60 Jahren, 378 dagegen. Auch der Vorschlag der Union für ein Impfvorsorgegesetz, mit dem erst je nach Lage im Herbst endgültig über eine Pflicht entschieden werden sollte, scheiterte im Parlament - ebenso wie zwei weitere Anträge, die eine Ausweitung der Impfpflicht generell ablehnten. | 07.04.2022 13:55 Uhr

Spiegel-Bericht: BND hat russische Funksprüche abgehört

Der Bundesnachrichtendienst hat offenbar Funk-Kommunikation russischer Militärs abgefangen, in der es um die Gräueltaten in der Ukraine geht. Wie der Spiegel berichtet, hat der deutsche Geheimdienst seine Erkenntnisse an die zuständigen parlamentarischen Stellen weitergeleitet. Die Aufnahmen legten demnach den Schluss nahe, dass Zivilisten gezielt getötet wurden. Es sei davon auszugehen, dass die Taten Teil einer Strategie sind und es sich nicht um Aktionen einzelner fehlgeleiteter Soldaten handelt. | 07.04.2022 13:55 Uhr

Baerbock kündigt weitere Waffenlieferungen an

Die Nato-Staaten wollen der Ukraine noch stärker als bislang mit Waffenlieferungen helfen. Man schaue sich mit den Partnern an, wie das Land intensiver und koordinierter unterstützt werden könne, sagte Außenministerin Baerbock am Rande von Beratungen mit ihren Nato-Kollegen in Brüssel. Daran nimmt auch der ukrainische Außenminister Kuleba teil. Er rief die Nato nachdrücklich zu mehr Waffenlieferungen auf. Auch Deutschland könne angesichts seiner Reserven und Kapazitäten mehr tun.| 07.04.2022 13:55 Uhr

Wüst: Finanzierung zur Flüchtlingsversorgung klären

In der Finanzierungsfrage zur Versorgung ukrainischer Flüchtlinge drängt der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst auf konkrete Zusagen. Heute müsse es eine Einigung geben, mit welcher Summe der Bund sich an den Kosten beteilige, sagte der CDU-Politiker im "Morgenmagazin von ARD und ZDF". Am Nachmittag beraten die Ministerpräsidentinnen und -ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Scholz über Verteilung, Versorgung und Integration der Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland kommen.| 07.04.2022 13:55 Uhr

"Tagesschau" ab heute mit russischen und ukrainischen Untertiteln

Die 20-Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" gibt es jetzt auch mit ukrainischen und russischen Untertiteln. Die Moderationen und Beitragstexte werden nach Ausstrahlung der Live-Sendung übersetzt. Danach wird die Ausgabe in der ARD-Mediathek, auf "tagesschau.de" und im Youtube-Kanal der "Tagesschau" bereitgestellt. Das Angebot ist vor allem für Menschen gedacht, die wegen des Krieges aus ihrer Heimat fliehen mussten.| 07.04.2022 13:55 Uhr

EuGH stärkt Fluggastrechte bei Verspätungen

Der Europäische Gerichtshof hat die Rechte von Fluggästen gestärkt. Wer mit deutlicher Verspätung an seinem Ziel an einem Endflughafen außerhalb der EU ankommt, kann demnach Anrecht auf eine Entschädigung von bis zu 600 Euro haben. Dies gelte auch, wenn Flüge von einer Airline aus einem Drittstaat durchgeführt worden seien, heißt es in dem Urteil der Luxemburger Richter. Entscheidend sei, dass die Reise in einem EU-Land angetreten wurde. Im konkreten Fall ging es um massiv verspätete Flüge von Brüssel in die Karibik - sie waren bei der Lufthansa gebucht, aber von der US-Fluglinie United Airlines durchgeführt worden. | 07.04.2022 13:55 Uhr

Verhaftungen nach großem Kokain-Fund in Bremen

Nach einem größeren Drogenfund in Bremen sind vier Verdächtige gefasst worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft heute mitteilten, wurden sie bereits im Februar in Hamburg, Hannover und Coburg in Bayern verhaftet. Im vergangenen August hatten die Ermittler in einem Container im Güterverkehrszentrum Bremen insgesamt 740 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Der Schwarzmarktwert wird auf mehr als 30 Millionen Euro geschätzt. | 07.04.2022 13:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Viele Wolken, ein paar Aufhellungen, immer wieder Schauer oder Graupel, Höchstwerte 9 bis 13 Grad. Stürmisch, vereinzelt schwere Sturmböen. Nachts noch viel Regen oder Schneeregen, selten Gewitter, zum Teil nachlassend. Tiefstwerte 5 bis 3 Grad. Stürmisch; erhöhte Wasserstände. Morgen sonnige Phasen, zeitweise Niederschlag und kurze Gewitter. Höchstwerte 6 bis 10 Grad. Am Sonnabend einige Schauer, zeitweise heiter, 6 bis 9 Grad. | 07.04.2022 13:55 Uhr