NDR Info Nachrichten vom 25.12.2021:

Teleskop "James Webb" im All

Das bislang größte, leistungsfähigste und teuerste Teleskop der Raumfahrtgeschichte ist erfolgreich ins All gestartet. Eine Ariane-Rakete hob mit dem Gerät an Bord vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guyana ab und setzte es wenig später erfolgreich ab. Das Teleskop "James Webb" ist deutlich größer und komplexer als sein Vorgänger "Hubble" und soll die Frühzeit des Universums vor 13 Milliarden Jahren erforschen. Experten erhoffen sich auch neue Antworten darauf, wie Sternensysteme und Planeten entstanden sind. Erste Daten und Bilder werden frühestens im Sommer erwartet. Das Teleskop ist eine Kooperation der Weltraumagenturen der USA, Kanadas und Europas. Es wurde mehr als 20 Jahre lang entwickelt und hat rund neun Milliarden Euro gekostet. | 25.12.2021 22:10 Uhr

Papst ruft zum Dialog auf

Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft die Menschen dazu aufgerufen, miteinander zu sprechen. Franziskus sagte in Rom, in der Pandemie werde die Fähigkeit zu sozialen Beziehungen auf eine harte Probe gestellt. Es gebe eine wachsende Tendenz dazu, sich zu verschließen, alles allein machen zu wollen - auch auf internationaler Ebene. Doch nur der Dialog führe zu Konfliktlösungen und dauerhaften Vorteilen für alle Im Anschluss spendete der Papst den traditionellen Segen "Urbi et orbi" - Der Stadt und dem Erdkreis. | 25.12.2021 22:10 Uhr

Söder: Impfpflicht wird Spaltung der Gesellschaft überwinden

Bayerns Ministerpräsident Söder verspricht sich von einer Impfpflicht eine positive Wirkung auf die Gesellschaft. Der CSU-Chef sagte der "Welt am Sonntag", eine Impfpflicht werde die derzeitige Spaltung der Gesellschaft eher überwinden als vertiefen. Viele Menschen würden feststellen, dass es nicht so schlimm sei, sich impfen zu lassen – sondern im Gegenteil, dass dies sogar schütze und Freiheit gebe. Söder betonte, außerdem helfe die Impflicht einigen, ihr Gesicht zu wahren. Eine einheitliche Pflicht, die für alle gelte, schweiße zusammen. | 25.12.2021 22:10 Uhr

Corona-Rekordzahlen in Frankreich

In Frankreich hat die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen erstmals die Schwelle von 100.000 überschritten. Binnen 24 Stunden registrierten die Behörden 104.611 neue Fälle - so viele wie noch nie seit Pandemiebeginn. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag landesweit zuletzt bei knapp 647 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Deutschland stuft Frankreich aktuell als Hochrisikogebiet ein. | 25.12.2021 22:10 Uhr

Omikron nun auch in Portugal vorherrschende Coronavirus-Variante

Auch in Portugal hat sich Omikron als vorherrschende Coronavirus-Variante durchgesetzt. Wie die portugiesische Gesundheitsbehörde mitteilte, wurden 61,5 Prozent der am Mittwoch verzeichneten Infektionsfälle auf Omikron zurückgeführt. Die Zahl der Todesfälle und der Einweisungen auf Intensivstationen sei aber weiter "stabil" geblieben. Gestern waren in Portugal fast 13.000 Infektionsfälle verzeichnet worden - so viele wie zuletzt Ende Januar auf dem Höhepunkt der bisher schlimmsten Corona-Welle in dem Land. Trotz einer hohen Impfquote war die Zahl der Neuinfektionen in Portugal wegen Omikron-Variante zuletzt wieder stark angestiegen. Die Bundesregierung stuft Portugal seit heute als Hochrisikogebiet ein, es gilt eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Ebenfalls als Hochrisikogebiete gelten nun Spanien, die USA, Zypern, Finnland und Monaco. | 25.12.2021 22:10 Uhr

Stoltenberg setzt Nato-Russland-Rat an

Erstmals seit zweieinhalb Jahren könnte im kommenden Monat wieder der Nato-Russland-Rat tagen. Generalsekretär Stoltenberg will am 12. Januar ein Treffen des Formats einberufen. Das Außenministerium in Moskau bestätigte den Vorschlag, hat aber noch nicht zugesagt. Ein russischer Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze sorgt seit Wochen international für Besorgnis. Die mehr als 10.000 Soldaten sind nach Angaben des Militärs in Moskau inzwischen wieder in ihre Stützpunkte zurückgekehrt. Eine Übung sei beendet, hieß es. | 25.12.2021 22:10 Uhr

48 Flüchtlinge vor tunesischer Küste aus Seenot gerettet

Die tunesische Küstenwache hat im Mittelmeer 48 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Die Menschen wurden an Land gebracht und befinden sich inzwischen in verschiedenen Aufnahmezentren für Migranten. Nach Angaben des Roten Kreuzes stammen die Geretteten aus Mali, Syrien und Ägypten. Demnach waren sie mit ihrem Boot von der libyschen Küste aus in Richtung Europa aufgebrochen.| 25.12.2021 22:10 Uhr

Tote bei Selbstmordanschlag in Demokratischer Republik Kongo

Bei einem Selbstmordanschlag in der Demokratischen Republik Kongo sind nach Angaben der Behörden mehrere Menschen getötet worden. Eine genaue Zahl nannte ein Regierungssprecher nicht. Er sagte lediglich, ein Sprengsatz sei in einem Restaurant in der Stadt Beni im Osten des Landes explodiert. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Beni liegt im Norden des zentralafrikanischen Staates. Dort sind mehrere Rebellengruppen aktiv. | 25.12.2021 22:10 Uhr

Vulkanausbruch auf La Palma für beendet erklärt

Die Behörden auf der Kanareninsel La Palma haben den wochenlangen Vulkanausbruch für beendet erklärt. Nach Angaben des Notfallkomitees gibt es keine Entladungen und Erschütterungen mehr und auch kaum noch Erdbeben in der Tiefe. Es bleibe aber das Risiko, dass der Vulkan plötzlich wieder erwache. Aus dem Berg in der Cumbre Vieja auf La Palma waren seit Mitte September drei Monate lang Lava und Asche ausgetreten. Fast 3.000 Wohnhäuser und andere Gebäude wurden zerstört. Etwa 12 Quadratkilometer sind mit einer meterdicken Lavaschicht bedeckt. | 25.12.2021 22:10 Uhr

Wettervorhersage für Norddeutschland

Meist sternenklar und trocken bei minus 1 bis minus 13 Grad. Morgen überwiegend sonnig, in Südniedersachsen bewölkt. Minus 7 bis plus 2 Grad. Am Montag wolkig, stellenweise Schnee oder Regen, nach Vorpommern hin freundlich, minus 4 bis plus 6 Grad. Am Dienstag stark bewölkt, von Westen her Regen, 1 bis 9 Grad. | 25.12.2021 22:10 Uhr