NDR Info Nachrichten vom 01.12.2021:

Schwesig für weitere Kontaktbeschränkungen

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig hat sich für weitere Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ausgesprochen. Der Bund müsse dafür die Rechtslage ändern, sagte Schwesig im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Es müsse möglich sein, auch Geimpfte in die Regelung miteinzubeziehen. Große Familienfeiern mit 50 Leuten etwa dürfe es in den nächsten Wochen nicht mehr geben. Die SPD-Politikerin plädierte außerdem dafür, flächendeckend in Deutschland die 2G-Regel einzuführen. Sie müsse für Freizeitaktivitäten wie Kino oder Theater gelten, aber auch für den Einzelhandel mit Ausnahme der Grundversorgung. | 01.12.2021 10:05 Uhr

Corona: Inzidenz sinkt, Zahl der Toten steigt

Die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland hat sich etwas verlangsamt. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz ist nach Angaben des Robert-Koch-Institut den zweiten Tag in Folge gesunken - sie liegt aktuell bei 443. Gestern waren es noch 452. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich innerhalb einer Woche mit dem Virus anstecken. Gestiegen ist dagegen die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Corona. Es starben weitere 446 Menschen. Das sind 58 mehr als gestern. | 01.12.2021 10:05 Uhr

Schärfere Corona-Regeln in Niedersachsen und MV

In Niedersachsen gelten von heute an strengere Corona-Regeln. In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens ist ab sofort 2G-Plus vorgeschrieben - Geimpfte und Genesene müssen also zusätzlich ein negatives Testergebnis vorlegen. Dies gilt etwa für Restaurants, Hotels und Friseure. In Mecklenburg-Vorpommern gilt 2G-Plus ab sofort auch auf Weihnachtsmärkten. Zusätzlich werden die Kontaktmöglichkeiten für Ungeimpfte eingeschränkt. Sie dürfen sich in Innenräumen nur noch zu fünft aus maximal zwei Haushalten treffen, draußen zu zehnt. | 01.12.2021 10:05 Uhr

Stiko: Tests schlagen auch Omikron an

Die neue Virus-Variante Omikron kann nach Erkenntnissen der Ständigen Impfkommission mit den allgemein verwendeten Coronatests nachgewiesen werden. Der Vorsitzende der Kommission, Mertens, sprach in der Schwäbischen Zeitung von einer sehr guten Nachricht. Für die Omikron-Variante gebe es in Deutschland bereits erste Nachweise. Inzwischen meldet auch Nordrhein-Westfalen einen ersten Fall der Variante. Jetzt gehe es darum herauszufinden, wie die Krankheitsverläufe zum Beispiel bei älteren und vorerkrankten Menschen seien, so Mertens. Es werde dauern bis es hier Klarheit gebe.| 01.12.2021 10:05 Uhr

Pflegekräfte fehlen

Die Krankenkasse Barmer geht davon aus, dass in den kommenden Jahren in Deutschland Hunderttausende Pflegekräfte fehlen werden. Darauf weist der neue Pflegereport der Kasse hin. Die Autoren erwarten, dass bis 2030 mehr als 180tausend zusätzliche Pflegerinnen und Pfleger gebraucht werden. Die Berechnungen zeigen auch, dass die Zahl der Pflegebedürftigen von derzeit 4einhalb Millionen auf rund sechs Millionen steigen dürfte. Der Chef der Barmer, Straub, sagte, Deutschland sei auf dem besten Wege, in einen "prekären Pflegenotstand" zu geraten. Um das zu vermeiden, müsse die künftige Bundesregierung unter anderem die Ausbildung für Pflegerinnen und Pfleger attraktiver machen.| 01.12.2021 10:05 Uhr

Bundesweiter Aktionstag gegen Hass im Internet

Die Polizei geht zur Stunde in ganz Deutschland gegen strafbare Posts im Internet vor. Seit dem frühen Morgen werden Wohnungen durchsucht und Verdächtige vernommen. Hintergrund ist der bundesweite Aktionstag zur Bekämpfung von Hasspostings im Internet, der vom Bundeskriminalamt koordiniert wird. Die Zahl der Bedrohungen, Nötigungen und Volksverhetzungen im Netz war auch im vergangenen Jahr stark gestiegen. Es handelt sich um Straftaten, die mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden können. | 01.12.2021 10:05 Uhr

Die Wettervorhersage

Zunächst eine Unwetterwarnung: Der Deutsche Wetterdienst warnt für heute Nachmittag bis in den späten Abend vor orkanartigen Böen bis 115 Kilometern in der Stunde an der Nordseeküste, vereinzelt auch Orkanböen bis 125 Kilometern in der Stunde aus Südwest, später Nordwest bis Nord. Die Vorhersage: Im ganzen Norden ist es heute stürmisch, es regnet immer wieder, die Temperaturen liegen zwischen 7 und 10 Grad. Morgen gebietsweise Niederschläge, später etwas freundlicher, Höchstwerte 1 bis 5 Grad, an der Ostsee stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: Am Freitag anfangs freundlich, später unbeständig, teils stürmisch, 2 bis 5 Grad. | 01.12.2021 10:05 Uhr