NDR Info Nachrichten vom 22.10.2021:

EU-Staaten uneins bei Energiepreisreaktion

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich nicht darauf einigen können, einheitlich gegen die hohen Energiepreise vorzugehen. Bei den Beratungen forderten Länder wie Spanien, Italien und Griechenland, gemeinsam Gas einzukaufen. Das hatte etwa die Bundesregierung zuvor abgelehnt. Polen und Tschechien forderten, dass die EU beim CO2-Handel gegen Spekulanten vorgehen solle, die die Preise zusätzlich in die Höhe trieben. Die französische Regierung kündigte am Abend an, Menschen mit niedrigeren Einkommen bei steigenden Energiekosten zu entlasten. Sie sollen einmalig 100 Euro bekommen.| 22.10.2021 03:25 Uhr

EU-Gipfel: Streit mit Polen ungelöst

Der EU-Gipfel hat auch im Justiz-Streit mit Polen keine Einigung erzielt. Trotz Vermittlungsversuchen Deutschlands und Frankreichs gab es keine Bewegung im Konflikt mit Warschau. Mehrere Staaten, darunter Belgien, die Niederlande und Österreich erhöhten den Druck auf die polnische Regierung, den Umbau des Justizsystems rückgängig zu machen. Polens Regierungschef Morawiecki lehnt das ab. In einigen Wochen will die EU-Kommission den sogenannten Rechtsstaats-Mechanismus aktivieren. Polen und auch Ungarn könnten damit EU-Mittel in Milliardenhöhe gekürzt werden. Beide Länder haben gegen den Mechanismus vor dem Europäischen Gerichtshof Klage eingereicht. | 22.10.2021 03:25 Uhr

MPK berät weiter über Corona-Lage

Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder setzen heute ihre Beratungen zur Corona-Lage fort. Sie haben sich bereits darauf verständigt vom Bund eine Rechtsgrundlage für die Zeit nach Ende der sogenannten epidemischen Lage nationaler Tragweite einzufordern. Eine solche Rechtsgrundlage soll möglich machen, dass auch in den Wintermonaten zum Beispiel die Maskenpflicht in Innenräumen oder die 3-G-Regel aufrecht erhalten werden kann. Außerdem fordern die Länder vom Bund, dass geprüft wird, wie die Fälschung von Impf-, Genesenen- und Testbescheinigungen angemessen geahndet werden kann. | 22.10.2021 03:25 Uhr

RKI rechnet mit weiter steigenden Infektionszahlen

Das Robert-Koch-Institut rechnet damit, dass die Corona-Fallzahlen in den kommenden Wochen deutlich steigen. Im Herbst und Winter dürfte sich der Anstieg noch beschleunigen, schreiben die Experten in ihrem neuen Wochenbericht zur Pandemie. Darin weist das RKI auch darauf hin, dass in medizinischen Einrichtungen sowie in Alten- und Pflegeheimen die Zahl der Neuinfektionen wieder deutlich gestiegen ist. Erstmals seit Mai liege die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Über-90-Jährigen wieder über 50. Das Robert-Koch-Institut ruft die Bevölkerung dazu auf, die Verhaltensregeln zum Schutz vor Ansteckungen weiter einzuhalten.| 22.10.2021 03:25 Uhr

Nato warnt Taliban und wappnet sich gegen Russland

Die Nato hat die Taliban in Afghanistan davor gewarnt, international gesuchte Terroristen zu schützen. Generalsekretär Stoltenberg sagte, die Verteidigungsminister der Mitgliedstaaten hätten vereinbart, wachsam zu bleiben. Man werde die Taliban zur Verantwortung ziehen, sollten sie ihre Zusagen zur Terrorbekämpfung brechen. Die Nato-Verteidigungsminister einigten sich außerdem auf einen neuen Masterplan zur Abschreckung Russlands. Laut Stoltenberg ist das Ziel der Allianz, auf gleichzeitige Angriffe Russlands im Baltikum und am Schwarzen Meer vorbereitet zu sein. | 22.10.2021 03:25 Uhr

Fußball Europa-League: Sieg für Frankfurt

In der Fußball Europa-League hat Eintracht Frankfurt gegen Olympiakos Piräus mit 3:1 gewonnen. Bayer Leverkusen spielte bei Betis Sevilla 1:1 und in der Conference League musste sich Union Berlin bei Feyenoord Rotterdam mit 1:3 geschlagen geben. | 22.10.2021 03:25 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Es ist bewölkt mit Regen. Minimal 8 bis 4 Grad. Starke, an der See stürmische Böen oder Sturmböen aus Südwest bis Nordwest. Am Tage dichte Wolken und teils kräftiger schauerartiger Regen, später von Norden her nachlassend und Auflockerungen. Maximal 8 bis 11 Grad. An der See mitunter schwere Sturmböen aus West bis Nordwest. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend meist trockener Wechsel von Sonne und Wolken, bei Höchstwerten von 10 bis 13 Grad. Am Sonntag freundlich und trocken bei 10 bis 14 Grad. | 22.10.2021 03:25 Uhr

Sturmflutwarnung für die Nordseeküste

Am Freitag werden das Nacht-Hochwasser bzw. das Morgen-Hochwasser an der ostfriesischen Küste, im Weser- und Elbegebiet 1 bis 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten und an der nordfriesischen Küste und im Hamburger Elbegebiet etwa 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. | 22.10.2021 03:25 Uhr