NDR Info Nachrichten vom 14.09.2021:

Immer mehr Bundesländer setzen künftig auf das sogenannte 2G-Optionsmodell. In Niedersachsen sollen Gastronomen und Veranstalter ab der kommenden Woche entscheiden dürfen, ob sie nur Genesenen und Geimpften den Zutritt gewähren. Das gilt auch für Sachsen. In Sachsen-Anhalt gilt die entsprechend geänderte Corona-Verordnung bereits seit heute, in Brandenburg tritt sie am Donnerstag in Kraft, in Berlin am Samstag. | 14.09.2021 21:45 Uhr

Nach rund 18 Monaten machen die Niederlande in der Corona-Pandemie einen großen Schritt zurück zur Normalität. Der verpflichtende Sicherheitsabstand von 1,5 Metern werde am 25. September abgeschafft, kündigte Ministerpräsident Rutte an. Zugleich wird ein sogenannter Corona-Pass für Gaststätten, Sportveranstaltungen und Kultur eingeführt. Besucher müssen nachweisen, dass sie geimpft, getestet oder genesen sind. | 14.09.2021 21:45 Uhr

Viele medizinische Angestellte erleben in ihrem Berufsalltag körperliche Gewalt durch Patienten oder Angehörige. 81 Prozent sind schon mal in ihrem Berufsleben angegriffen worden. Das hat eine Befragung unter 1.000 Beschäftigten in dem Bereich ergeben. Die meisten von ihnen wurden getreten. Oft kommt es demnach aber auch zu Schlägen ins Gesicht oder Angriffen mit Gegenständen. Auch wenn die Umfrage nicht repräsentativ ist, bestätigt sie frühere Studien. Die Pflegewissenschaftlerin Martina Hesseler fordert deshalb bessere Konzepte zum Schutz von Pflegekräften. | 14.09.2021 21:45 Uhr

Eine unabhängige Expertengruppe wirft dem Bistum Hildesheim im Zusammenhang mit Missbrauchsfällen Systemversagen vor. Die beschuldigten Prister seien geschützt und in andere Gemeinden versetzt worden, heißt es in der Studie. Die betroffenen Kinder hätten dagegen keinen Schutz oder Hilfsangebote erhalten. Offen blieb, ob sich der 1988 verstorbene, frühere Bischof Janssen an Kindern vergangen hat. Auch Hinweise auf ein Täternetzwerk gibt es laut dem Bericht nicht. Janssen ist der erste deutsche Bischof, dem persönlich Missbrauch von Minderjährigen vorgeworfen wurde. | 14.09.2021 21:45 Uhr

Angehörige der Opfer des Germanwings-Absturzes von 2015 bekommen kein weiteres Schmerzensgeld von der Lufthansa. Das hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden. Damals hatte der unter Depressionen leidende Co-Pilot das Flugzeug offenbar absichtlich zum Absturz gebracht. In der Urteilsbegründung hieß es, die medizinische Überwachung von Flugschülern sei eine staatliche Aufgabe - nicht die der Fluggesellschaft. Die Angehörigen haben nun die Möglichkeit, die Bundesrepublik Deutschland zu verklagen. Die Lufthansa hatte nach dem Absturz bereits Ausgleichszahlungen geleistet.| 14.09.2021 21:45 Uhr

Facebook, Telegram und Twitter sind in Russland erneut zu Geldstrafen verurteilt worden. Sie müssen umgerechnet zwischen 50- und 250-Tausend Euro zahlen, weil in Russland verbotene Inhalte nicht gelöscht wurden. Zuletzt hatte es gegen die US-Konzerne ähnliche Urteile, aber mit höheren Geldstrafen gegeben. | 14.09.2021 21:45 Uhr

In Heidelberg ist das neue Zentralarchiv zur Geschichte der Juden in Deutschland eröffnet worden. Der Präsident des Zentralrates der Juden, Schuster, sagte auf dem Festakt, das Archiv berge einen Schatz: das Gedächtnis der jüdischen Gemeinden. Es handelt sich um zahlreiche verschiedene Dokumente, die das jüdische Leben in Deutschland abbilden, unter anderem Berichte, Protokolle und Briefe. Zuvor waren die Bestände auf verschiedene Standorte in Heidelberg verteilt gewesen. | 14.09.2021 21:45 Uhr

Nachts östlich der Elbe und in Südostbayern trocken, sonst kräftige Schauer und Gewitter möglich. Tiefstwerte 18 bis 10 Grad. Morgen bewölkt mit Schauern und Gewittern, aber auch sonnige Phasen möglich. 18 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Donnerstag wechselhaft mit Schauern und Gewittern. 17 bis 23 Grad. Freitag meist dichte Wolken und stellenweise Schauer. 16 bis 21 Grad. | 14.09.2021 21:45 Uhr