Gedenkort für Corona-Opfer in Hamburg: Beteiligung möglich
Hamburgerinnen und Hamburger können sich seit Montag an den Planungen zur Schaffung eines zentralen Gedenkorts für die Opfer der Corona-Pandemie beteiligen, indem sie einen Fragebogen ausfüllen.
Bis zum 14. Juli steht der Fragebogen online unter corona-gedenkort.hamburg oder in Papierform an mehreren Standorten des Hamburg Service zur Verfügung. Den Angaben zufolge sollen die Todesopfer der Pandemie im Zentrum des geplanten Gedenkortes stehen. Laut Sozialbehörde starben im Zusammenhang mit Corona in Hamburg mehr als 3.600 Menschen. Die Schaffung eines Gedenkorts hatte die Bürgerschaft bereits im Jahr 2021 beschlossen.
Behörde: "Raum zur Bewältigung und Erinnerung"
"Den unmittelbar betroffenen Menschen in den Familien und Freundeskreisen der Opfer sowie dem Personal im Gesundheits- und Pflegebereich soll mit dem Ort Raum zur Bewältigung und Erinnerung gegeben werden", hieß es in der Mitteilung der Behörde. Die Ergebnisse der Befragung würden zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Seelsorge und von Religionsgemeinschaften sowie Fachkräften aus dem Gesundheits- und Pflegebereich ausgewertet.
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