Mehr als 1.000 Menschen bei Pro-Palästina-Demo in Hamburg
In der Hamburger Innenstadt hat am Sonnabendnachmittag eine pro-palästinensische Demonstration stattgefunden. Mehr als 1.000 Menschen folgten dem Aufruf des "Hamburger Bündnisses Palästina".
Die Polizei sprach von rund 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Diese ließen bei der Demo Dutzende Palästinenser-Flaggen im Wind wehen und riefen in Chören "Free Palestine". Sie forderten ein Ende des Krieges in Gaza. Dabei war der Ton gegenüber Israel scharf, jeder und jede Tote in Gaza sei einer oder eine zu viel, hieß es von einem der Redner. Den Krieg bezeichnete eine Rednerin als Genozid.
Anlass der Demo war der sogenannte Nakba-Gedenktag - an diesem Tag erinnern Palästinenserinnen und Palästinenser weltweit an Flucht und Vertreibung aus dem früheren britischen Mandatsgebiet Palästina in den Jahren 1948/49.
Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zogen vom Steindamm in St. Georg über die Mönckebergstraße und den Gänsemarkt durch die Innenstadt bis ins Schanzenviertel. Begleitet wurden sie dabei von einem Großaufgebot der Polizei. Wegen der Demonstration kam es zu Verkehrsbehinderungen.
