Hamburger Polizei hat 64 neue Bodycams angeschafft
Polizistinnen und Polizisten in Hamburg bekommen mehr Bodycams. Die Geräte ermöglichen eine Video- und Audioaufzeichnung und sollen die Sicherheit für Beamtinnen und Beamte im Einsatz erhöhen.
Bisher waren nur eine Handvoll Bodycams im Test-Einsatz - jetzt hat die Hamburger Polizei 64 weitere Kameras angeschafft. Sie werden zunächst aber nur an die acht Regional-Polizeikommissariate - also an die zentralen Wachen - verteilt. Zudem erhält das Polizeikommissariat 11 in St. Georg Bodycams.
Bodycams sollen Beweise sichern
Die Polizei spricht von einem großen Schritt und reichlich Aufwand. Polizistinnen und Polizisten müssten im Umgang mit den Kameras geschult werden. Außerdem müsse die technische Infrastruktur für den Einsatz der Kameras ausgebaut werden.
Die Beamtinnen und Beamten tragen die Bodycams an ihrer Weste und können sie im Notfall einschalten. Das soll brenzlige Situationen entschärfen und Beweise sichern. Die Polizistinnen und Polizisten müssen ihr Gegenüber darauf hinweisen, dass sie filmen.
Gewerkschaft fordert Bodycam für jeden Polizisten
Dem Hamburger Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft reichen die neuen Kameras noch nicht. Die Gewerkschaft fordert, dass jeder Polizist und jede Polizistin in Hamburg mit einer Bodycam ausgerüstet wird, wie es in anderen Bundesländern bereits der Fall ist.