Hamburg-Neuenfelde: Schwieriger Einsatz bei Brand eines Reetdachs

Stand: 19.03.2024 14:36 Uhr

Am Montagabend hat im Hamburger Stadtteil Neuenfelde ein Reetdachhaus gebrannt. 110 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Das Gebäude ist nun unbewohnbar, die Bewohner und Bewohnerinnen blieben unverletzt.

Gegen 21.30 Uhr wurde das Feuer im Dachstuhl des Hauses in der Nincoper Straße entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Schon bei der Anfahrt war der Himmel von den Flammen rot erleuchtet, der Einsatzleiter gab sofort die zweite Alarmstufe aus und forderte Verstärkung weiterer Feuerwehren an. Trotz des schellen Einsatzes von zwei Drehleitern und Wasserwerfern war das Reetdachhaus nicht zu retten.

Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr

Die Löscharbeiten dauerten etwa bis 7 Uhr am Dienstagmorgen. Der Obstmarschenweg wurde bis 5 Uhr voll gesperrt. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, weil es vor Ort nicht ausreichend Hydranten gab. Deshalb musste die Feuerwehr zusätzlich Wasser aus nahe gelegenen Löschwasserteichen abpumpen.

Kai Salander auf dem Flur von NDR 90,3. © NDR Foto: Alexander Dietze
AUDIO: Hamburg-Neuenfelde: Brand zerstört Reetdachhaus einer Familie (1 Min)

Bewohner blieben unverletzt

Die vierköpfige Familie, die in dem Reetdachhaus wohnt, konnte sich eigenständig und unverletzt aus dem Gebäude retten und kam im Kreise der Familie unter. Laut den Anwohnerinnen und Anwohnern hat die Kita der Töchter bereits angefangen, Sachspenden zu sammeln. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, sollen jetzt die Brandermittler klären.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 19.03.2024 | 13:00 Uhr

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