Finale beim Ausverkauf der Hamburger Pella Sietas Werft

Stand: 26.08.2022 20:19 Uhr

Rund ein Jahr nach der Insolvenz der Pella Sietas Werft in Hamburg-Neuenfelde neigt sich der Ausverkauf dem Ende zu. Am Freitag wurde das größte Teil der Ausrüstung abgeholt, ein knapp 200 Meter langes Schwimmdock.

Die Flensburger Werft FSG hat sich das riesige Schwimmdock gesichert, in dem über viele Jahre neue Schiffe gebaut wurden. Schlepper sollten den Stahlkoloss durch das Estesperrwerk ziehen.

Dock soll an der Förde genutzt werden

Anschließend wird das Dock die Elbe hinab Richtung Nord-Ostsee-Kanal fahren. Vor zwei Jahren hatte Sietas noch versucht, die Flensburger FSG-Werft zu kaufen. Jetzt soll das Dock an der Förde weiter benutzt werden, während im Internet die allerletzten Reste der Neuenfelder Werft versteigert werden.

Auch Schiffsmodelle zu verkaufen

Darunter sind Hunderte Werkzeuge - von Bohrmaschinen über Schweißgeräte bis zum tonnenschweren Kran. Zum Verkauf stehen auch historische Gemälde und Modelle von Schiffen, die bei Sietas gebaut worden sind. Unterdessen ermittelt die Staatsanwaltschaft Hamburg wegen möglicher Insolvenzverschleppung. Wann das Verfahren abgeschlossen werden kann, ist noch unklar.

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 26.08.2022 | 19:30 Uhr

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