Eine Woche im Zeichen der Liebe
Überall blüht und duftet es - zumindest in den Blumenläden. Am Mittwoch ist "Rosentag" und der gilt als Auftakt für eine ganze Woche, die unter dem Zeichen der Liebe stehen soll, die dann im Valentinstag endet.
Romantik pur? Naja, hauptsächlich wohl Marketing. Die Rose ist trotzdem für viele das Zeichen für die Liebe. Schon in der Bibel wird sie herangezogen, um die Besonderheit der Geliebten zu beschreiben. Vielleicht wird aber erst auf den zweiten Blick bewusst, dass diese Pflanze tatsächlich nicht nur die "verliebte Seite" an sich hat.
Rosen als Symbol für Liebe und Schmerz
Leuchtende Farben, intensiver Duft, makellose Schönheit, Aber auch ziemlich starke, spitze Dornen, an denen wir uns verletzen können. Die Blume scheint alle Facetten der Liebe zu vereinen. Das zeigt auch ihre Bedeutung im Christentum. Weiße Rosen stehen für Reinheit, Unschuld und Tugendhaftigkeit. Maria wird oft mit ihnen dargestellt. Aber auch mit roten Rosen, die wiederum für den Schmerz stehen. Den Schmerz, den sie ertragen musste, als ihr Sohn Jesus grausam ans Kreuz geschlagen wird. So viele Bedeutungen in einer einzigen Blume.
Valentinswoche endet mit Valentinstag am Aschermittwoch
Am Ende der Valentinswoche steht in diesem Jahr übrigens nicht nur der Valentinstag, sondern gleichzeitig der Aschermittwoch und damit der Beginn der christlichen Fastenzeit. Was also mit dem "Rosentag" beginnt und dann im Tag der Liebe gipfelt liegt auf demselben Datum wie der Tag der Vergänglichkeit und Umkehr? Ich finde das gar nicht so unpassend. Keine Rose blüht ewig. Liebe ist nicht nur rosarot, sondern manchmal harte Arbeit und immer Umkehr zu sich selbst und dem anderen.
