NDR Info Nachrichten vom 27.12.2019:

Frankfurt am Main: Passagiere der Lufthansa-Tochter Germanwings müssen sich ab kommendem Montag für drei Tage auf Behinderungen einstellen. Die Kabinengewerkschaft Ufo hat die Flugbegleiter von Germanwings zu einem Streik aufgerufen. Der Ausstand soll nach Angaben der Gewerkschaft bis einschließlich Neujahr dauern. Weitere Streiks bei der Lufthansagruppe werden laut der entsprechenden Videobotschaft frühestens nach dem 2. Januar verkündet. In dem Konflikt hat es bereits einen Warnstreik bei vier Lufthansa-Töchtern sowie einen zweitägigen Streik bei der Kerngesellschaft gegeben. Hier waren im November rund 1500 Flüge mit etwa 200.000 betroffenen Passagieren ausgefallen.| 27.12.2019 19:15 Uhr

Moskau: Nach dem Stopp der Bauarbeiten an der Ostseepipeline Nord Stream 2 erwartet Russland den Start doch erst bis Ende 2020. Übereinstimmenden Berichten zufolge nannte Energieminister Nowak diesen neuen Zeitraum. Die Arbeiten zur Verlegung der Röhren auf den letzten rund 160 Kilometern könne demnach das russische Schiff "Akademik Tscherski" erledigen. Allerdings müsse es für die Arbeiten in der Ostsee noch zusätzlich ausgerüstet werden. Die "Akademik Tscherski" liegt derzeit im Japanischen Meer. Bisher hatte Moskau bei Nord Stream 2 lediglich von einer Verzögerung um einige Monate gesprochen. US-Sanktionen hatten das Projekt ausgebremst, weil eine Schweizer Firma aus Angst vor Strafen ihre Spezialschiffe abzogen hat.| 27.12.2019 19:15 Uhr

Leipzig: IT-Spezialisten und Hacker sind in der sächsischen Stadt zum alljährlichen Treffen des Chaos Computer Clubs zusammengekommen. Bis Montag wollen sie vor allem über Fragen rund um die Sicherheit im Internet beraten. Im Mittelpunkt stehen aber auch Diskussionen über technische Lösungen zur Bewältigung der Klimakrise. Die Veranstalter rechnen mit rund 17.000 Teilnehmern. Der Kongress findet bereits zum 36. Mal statt.| 27.12.2019 19:15 Uhr

Osnabrück: Bischof Bode hat sich gegen Zahlungen an Missbrauchsopfer aus Mitteln der Kirchensteuer ausgesprochen. Der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz sagte NDR Info, er glaube, dass solches Geld aus unmittelbaren Kirchensteuern nicht genommen werden dürfe. Es gebe aus der Vergangenheit anderen Besitz sowie Einkünfte und Zinsen. Näheres müssten Juristen klären, so Bode. Zur möglichen Höhe und Art solcher Zahlungen an Betroffene sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche äußerte sich der Bischof nicht im Detail. Zunächst müsse das grundsätzliche Verfahren geklärt werden.| 27.12.2019 19:15 Uhr

Hannover: In einer Umfrage des Forschungsinstituts YouGov hat sich eine deutliche Mehrheit der Teilnehmer dafür ausgesprochen, das Böllern an Silvester zu verbieten. 57 Prozent der befragten 2.000 Bundesbürger befürworten ein Verbot, 36 Prozent sprechen sich dagegen aus. Sieben Prozent zeigen sich unschlüssig. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Bayram sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, unter Umwelt- und Gesundheitsschutzaspekten sei es sinnvoll, das Abbrennen von Feuerwerk in Städten zu untersagen. Der CDU-Politiker Amthor sprach sich gegen ein Verbot aus. Er argumentiert, jeder könne zu Silvester auf Feuerwerk verzichten, dafür sei keine staatliche Anordnung notwendig.| 27.12.2019 19:15 Uhr

Nachts neblig, im Osten noch einzelne Schauer, teils auch mit Schnee. Tiefstwerte Plus 1 auf Usedom bis Minus 5 Grad in der Lüneburger Heide.| 27.12.2019 19:15 Uhr