NDR Info Nachrichten vom 26.09.2019:

Johnson ruft zu Misstrauensvotum auf

London: Der britische Premierminister Johnson hat die Opposition dazu aufgerufen, einen Misstrauensantrag zu stellen. Johnson sagte in der ersten Parlamentssitzung nach der aufgehobenen Zwangspause, die Labour-Partei solle versuchen, ihn zu stürzen. Ansonsten müsse sich das Parlament künftig zurücknehmen und den Weg für die Brexit-Pläne der Regierung freimachen. Der Premierminister wiederholte mehrmals, dass er am Austritt aus der Europäischen Union Ende Oktober festhalten will. Labour-Chef Corbyn forderte Johnson auf, bei der EU eine Verlängerung der Brexit-Frist zu beantragen. Erst dann könne es Neuwahlen geben.| 26.09.2019 07:15 Uhr

Maas für internationale Kooperation

New York: Bundesaußenminister Maas hat sich in der Generaldebatte der UN-Vollversammlung für internationale Zusammenarbeit und gegen politische Alleingänge ausgesprochen. Kooperation mit den anderen Staaten sei kein Verrat am eigenen Land, es sei vielmehr die Voraussetzung dafür, dass es allen Ländern gut gehe, sagte Maas in New York. Auf Globalisierung, Migration oder den menschengemachten Klimawandel finde man nur gemeinsam Antworten. Der SPD-Politiker bemängelte egoistisches Handeln in der internationalen Politik. Letztlich bedeute dies nichts anderes als "Jeder gegen jeden".| 26.09.2019 07:15 Uhr

Trump verteidigt sich in Ukraine-Affäre

New York: US-Präsident Trump hat sich nach der Veröffentlichung des Protokolls eines Telefongesprächs mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyi verteidigt. Trump sagte auf einer Pressekonferenz am Rande der UN-Vollversammlung, er habe niemandem gedroht. Die Forderung der Demokraten nach einer Amtsenthebung sei ein "Witz". Laut Protokoll hatte der US-Präsident in dem Gespräch mit Selenskyi Ermittlungen angeregt, die seinem möglichen Herausforderer bei der Präsidentenwahl, Joe Biden, schaden könnten. Die Opposition spricht von einem Verfassungsbruch und will ein Amtsenthebungsverfahren einleiten.| 26.09.2019 07:15 Uhr

AfD-Abgeordnete fehlen am häufigsten

Berlin: Abgeordnete der AfD fehlen bei namentlichen Abstimmungen im Bundestag am häufigsten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des ARD-Magazins Kontraste, die auf offiziellen Zahlen der Bundestagsverwaltung beruht. Danach kommt die AfD-Fraktion auf eine Fehlquote von 14 Prozent. Dabei war die Partei mit dem Versprechen angetreten, eine höhere Präsenz als die übrigen Fraktionen zu zeigen. Die geringste Fehlquote haben die Abgeordneten von Union und Grünen mit etwa neun Prozent.| 26.09.2019 07:15 Uhr

Deutscher Radiopreis in Hamburg verliehen

Hamburg: In der Hansestadt ist am Abend zum zehnten Mal der Deutsche Radiopreis verliehen worden. Ausgezeichnet wurde unter anderem Holger Senzel von NDR Info in der Kategorie Beste Reportage. Den Preis für die beste Morgensendung erhielten Andreas Kuhlage und Jens Hardeland von N-JOY. An der feierlichen Gala in der Hamburger Elbphilharmonie nahm auch Bundespräsident Steinmeier teil. Er appellierte an die Radiomacher, das Vertrauen ihrer Hörer zu erhalten. Nicht die schnelle, die richtige Nachricht schaffe dieses Vertrauen. Die Veranstaltung wurde von fast 70 öffentlich-rechtlichen und privaten Radios live übertragen.| 26.09.2019 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 22.087 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 26.971 Punkten; plus 0,6 Prozent. Der Dax bei 12.266 Punkten; minus 0,3 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 09 58.| 26.09.2019 07:15 Uhr

Kurzwetter

Das Wetter: Heute im Westen viele Wolken mit Schauern und Gewittern, nach Osten hin etwas aufgelockert und trocken. Höchstwerte 16 bis 21 Grad.| 26.09.2019 07:15 Uhr