NDR Info Nachrichten vom 13.09.2019:

Groko will Milliarden in Verkehrswende stecken

Berlin: Die Bundesregierung will einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag investieren, um den Verkehr klimafreundlicher zu machen. Das geht aus einer Vorlage für die entscheidende Sitzung des Klimakabinetts hervor. Danach will die Große Koalition insgesamt etwa 75 Milliarden Euro investieren. Mit dem Geld sollen unter anderem alternative Kraftstoffe stärker gefördert werden. Daneben sind neue Prämien für den Kauf von Elektroautos geplant. Ziel sei es, dass im Jahr 2030 sieben Millionen Elektroautos in Deutschland fahren. Auch die Bahn soll Geld erhalten, damit sie ihr Schienennetz modernisieren kann. Heute Abend haben Union und SPD ein Treffen ihrer Spitzenvertreter angesetzt, um die Sitzung am kommenden Freitag vorzubereiten.| 13.09.2019 12:45 Uhr

Etats von Spahn und Heil im Bundestag

Berlin: Bundesgesundheitsminister Spahn hat um Geduld bei der Umsetzung der Pflege-Reformen gebeten. Bei Etat-Beratungen im Bundestag räumte er Schwierigkeiten etwa bei der Besetzung von 13.000 zusätzlichen Stellen ein. Er verwies auf den Fachkräftemangel und erklärte, dass sein Ministerium die Verbesserungen schrittweise angehe. Für seine Pläne stehen dem CDU-Politiker im kommenden Haushalt rund 15 Milliarden Euro zur Verfügung. Mit dem größten Etat kann erneut Bundesarbeits- und Sozialminister Heil rechnen - insgesamt rund 150 Milliarden Euro. Darin eingeplant ist noch nicht die Grundrente. Union und SPD sind sich noch nicht einig, ob vor eine Auszahlung die Bedürftigkeit geprüft werden soll. Heil zeigte sich heute zuversichtlich, bald einen Kompromiss zu finden.| 13.09.2019 12:45 Uhr

Viele Binnenflüchtlinge wegen Naturkatastrophen

Genf: Rund sieben Millionen Menschen sind laut einer Studie in den ersten sechs Monaten 2019 innerhalb ihres Landes vor extremen Wettersituationen und Naturkatastrophen geflohen. Das sei ein historischer Höchststand, erklärte eine Sprecherin des Beobachtungszentrums für Binnenflüchtlinge. Zu den schlimmsten Wetterkatastrophen gehörten bis Juni demnach unter anderem Zyklon "Fani" in Indien und Bangladesch sowie Zyklon "Idai", der vor allem in Mosambik wütete. Überschwemmungen wie im Iran oder den Philippinen seien ähnlich zerstörerisch gewesen. Fast 4 Millionen weitere Menschen flüchteten im ersten Halbjahr 2019 innerhalb der Grenzen ihres Landes vor Gewalt und Konflikten.| 13.09.2019 12:45 Uhr

Im Organskandal freigesprochener Arzt erhält Schadenersatz

Braunschweig: Das Land Niedersachsen muss dem im Göttinger Transplantationsskandal freigesprochenen Arzt rund 1,1 Millionen Euro Schadenersatz zahlen. Das hat das Landgericht Braunschweig entschieden. Es begründete sein Urteil damit, dass der Mediziner durch seine knapp einjährige Untersuchungshaft Verdienstausfälle hinnehmen musste. Unter anderem konnte der 51-Jährige eine gut dotierte Stelle in Jordanien nicht antreten. Der frühere Leiter der Transplantationschirurgie an der Göttinger Universitätsmedizin war 2015 vom Vorwurf des elffachen versuchten Totschlags und der dreifachen Körperverletzung mit Todesfolge freigesprochen worden.| 13.09.2019 12:45 Uhr

A7 bei Hamburg am Wochenende gesperrt

Hamburg: Die Autobahn 7 im Nordwesten der Hansestadt wird ab heute Abend für das ganze Wochenende in Richtung Norden voll gesperrt. Grund sind Asphaltarbeiten vor und hinter dem Lärmschutzdeckel in Hamburg-Schnelsen. Von 22 Uhr bis Montag früh um 5 Uhr ist die Strecke zwischen Stellingen und Schnelsen-Nord dadurch nicht befahrbar. Autofahrer werden in dieser Zeit über die Abfahrt Stellingen umgeleitet, die trotz Bauarbeiten vorübergehend geöffnet wird. Grundsätzlich empfiehlt die Polizei, die Sperrung großräumig zu umfahren: über die A1 und die A21 .| 13.09.2019 12:45 Uhr

Wettervorhersage

Nachmittags wechselnd wolkig, meist bleibt es trocken. Südlich des Mittellandkanals etwas Regen, 17 bis 21 Grad.| 13.09.2019 12:45 Uhr