NDR Info Nachrichten vom 03.05.2019:

Bund und Länder einig bei Hochschulförderung

Berlin: Bund und Länder haben sich auf eine Nachfolgeregelung für den Hochschulpakt geeinigt. Wie Bundesbildungsministerin Karliczek mitteilte, wird der Bund den Ländern dauerhaft mehr Geld für die Hochschulen geben. Das schaffe Planungssicherheit. Ab 2021 wird der Bund demnach jährlich rund 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, 2024 steigt die Summe auf mehr als zwei Milliarden. Die Länder steuern dieselbe Summe bei. Der derzeitige Hochschulpakt läuft kommendes Jahr aus. Schleswig-Holsteins Wissenschaftsministerin Prien begrüßte die Zusagen des Bundes. Prien sprach von einem großen Wurf im kooperativen Miteinander. Die Hochschulen hätten jetzt eine sichere Planungsperspektive.| 03.05.2019 18:15 Uhr

Münch lobt Ermittlungen zu Darknet-Plattform

Wiesbaden: Der Chef des Bundeskriminalamtes, Münch, hat sich zufrieden über den Schlag gegen eine kriminelle Handelsplattform im Internet geäußert. Münch sprach von technisch sehr anspruchsvollen und personalintensiven Ermittlungen. Zudem hob er die internationale Zusammenarbeit mit amerikanischen und niederländischen Behörden sowie mit der Polizeibehörde Europol hervor. Das sei beispielgebend für die Verbrechensbekämpfung im digitalen Raum gewesen. Ähnlich äußerten sich Vertreter der ausländischen Ermittlungsbehörden. Die Fahnder hatten eine der größten Handelsplattformen für illegale Waren im Internet ausgehoben. Dort sollen im großen Stil Drogen, gefälschte Dokumente und Schadsoftware verkauft worden sein. Die drei mutmaßlichen Betreiber aus Deutschland sitzen in Untersuchungshaft.| 03.05.2019 18:15 Uhr

Misereor warnt vor einseitigem Blick auf Westafrika

Aachen: Zum Abschluss der Sahel-Reise von Kanzlerin Merkel hat das Hilfswerk Misereor einen Kurswechsel in der deutschen Afrikapolitik gefordert. Misereor-Geschäftsführer Bröckelmann-Simon begrüßte zwar, dass Merkel mit Burkina Faso, Mali und Niger drei fragile Staaten der Region besucht habe. Allerdings werde sie den Eindruck nicht los, dass die Reise vorrangig durch europäische Migrations- und Sicherheitsfragen motiviert gewesen sei. Wenn nun auf Drängen der EU die Grenzkontrollen verstärkt würden, sei die in der gesamten Region traditionelle Binnenmigration gefährdet. Für die Einwohner der Sahel-Region gehöre der freie Austausch von Menschen und Waren jedoch seit langer Zeit zur Existenzgrundlage, so Bröckelmann-Simon.| 03.05.2019 18:15 Uhr

Bundesregierung betont Wert der Pressefreiheit

Berlin: Die Bundesregierung hat die Bedeutung unabhängiger Medien hervorgehoben. Regierungssprecherin Demmer sagte am internationalen Tag der Pressefreiheit, man brauche Journalisten, die die Regierung kritisch hinterfragen. Leider würden Journalisten in vielen Ländern an der Arbeit gehindert oder sogar bedroht und bedrängt. Demmer verwies auf Angaben der Organisation "Reporter ohne Grenzen", wonach in diesem Jahr bereits neun Pressevertreter in Ausübung ihrer Tätigkeit getötet wurden - unter ihnen jeweils drei in Mexiko und Afghanistan.| 03.05.2019 18:15 Uhr

Abgleich: Wahl-O-Mat zur Europawahl startet heute

Berlin: Gut drei Wochen vor der Europawahl ist der sogenannte Wahl-O-Mat im Internet wieder online. Mit dem Angebot der "Bundeszentrale für politische Bildung" können Wähler abgleichen, welche Positionen der Parteien den eigenen am nächsten sind. Nutzer müssen dafür ihre Haltung zu 38 Thesen angeben. Am Ende wird ein persönliches Ranking der Parteien erstellt. Für den Wahl-O-Mat zur Europawahl am 26. Mai sind alle 41 in Deutschland zugelassenen Parteien zu zentralen Themen befragt worden.| 03.05.2019 18:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax schließt bei 12.413 Punkten. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 26.508 Punkte. Plus 0,8 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 11 86.| 03.05.2019 18:15 Uhr

Das Wetter

In der Nacht wechselnd bewölkt und Schauer, teils als Graupel oder Schneeregen, in Südniedersachsen später Regen. Tiefstwerte 4 Grad in Cuxhaven bis 1 Grad in der Lüneburger Heide, stellenweise Bodenfrost möglich.| 03.05.2019 18:15 Uhr