NDR Info Nachrichten vom 18.04.2019:

Merkel erschüttert über Busunglück auf Madeira

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Maas haben mit Trauer und Bestürzung auf den Busunfall auf Madeira reagiert. Beide sprachen den Angehörigen der Toten ihr Mitgefühl aus. Maas schrieb auf Twitter, es sei davon auszugehen, dass unter den Opfern viele Deutsche sind. Auch Bundespräsident Steinmeier zeigte sich tief erschüttert. Er sei in Gedanken bei den Familien und Freunden der Opfer. Auf der portugiesischen Ferieninsel war gestern Abend ein Reisebus verunglückt. 29 Menschen starben. Bei den meisten der Opfer soll es sich um deutsche Urlauber handeln. Der Bus war in einer Kurve von der Straße abgekommen und eine Böschung hinab gestürzt. Die Unfallursache ist noch unklar. Die Bergungsarbeiten an der Unglücksstelle sind mittlerweile abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.| 18.04.2019 11:15 Uhr

Griechen wollen offiziell Reparation fordern

Athen: Das griechische Parlament hat beschlossen, offiziell von Deutschland Reparationszahlungen für Kriegsschäden und Verbrechen im Zweiten Weltkrieg einzufordern. Mit großer Mehrheit stimmten die Abgeordneten dafür, dass die Regierung alle notwendigen Schritte einleiten soll. Eine griechische Expertenkommission geht von Forderungen von bis zu 290 Milliarden Euro aus. Die Bundesregierung betrachtet das Thema als erledigt und verweist auf den sogenannten Zwei-plus-Vier-Vertrag zur Wiedervereinigung. Dort heißt es, es seien keine weiteren Reparationen vorgesehen. Juristen und Historiker sind sich in dieser Frage allerdings nicht einig. Der Konflikt könnte daher auch vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag landen.| 18.04.2019 11:15 Uhr

Verhaftungen nach Machtwechsel im Sudan

Khartum: Knapp eine Woche nach dem Militärputsch im Sudan sind zwei Brüder des abgesetzten Langzeitpräsidenten al-Baschir wegen Korruptionsverdachts festgenommen worden. Nach Angaben des regierenden Militärrats sind die Festnahmen Teil einer größeren Verhaftungswelle. Sie richte sich gegen führende Mitglieder des früheren Regimes. Die Armeeführung machte erneut keine Angaben dazu, wo sich al-Baschir befindet. Gegen den Ex-Präsidenten liegen Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag wegen Völkermords, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen vor. Das Militär will den 75-Jährigen nicht ausliefern, sondern im Sudan vor Gericht stellen.| 18.04.2019 11:15 Uhr

Braun: Staat kann selbst Funkmasten aufstellen

Berlin: Kanzleramtsminister Braun plädiert für mehr staatliches Engagement, um Lücken bei der Mobilfunk-Versorgung zu schließen. Der Staat solle auch selbst Funkmasten aufstellen können, wenn es sonst keiner mache, sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post". Man habe mit den Mobilfunkunternehmen vereinbart, dass sie 99 Prozent der Haushalte mit Mobilfunkempfang versorgen. Nach der aktuellen Vergabe der 5G-Frequenzen solle geklärt werden, um welches letzte, nicht wirtschaftliche Prozent sich die öffentliche Hand kümmern müsse, erklärte Braun.| 18.04.2019 11:15 Uhr

Totschlagsprozess gegen Jugendlichen begonnen

Siegen: In der Stadt in Nordrhein-Westfalen der Prozess gegen einen 15-Jährigen wegen Totschlags hat begonnen. Ihm wird vorgeworfen, einen ein Jahr älteren Jugendlichen erwürgt zu haben. Der Angeklagte hat die Tat gestanden. Er habe sich zu dem Älteren eine Beziehung gewünscht, sei aber von ihm zurückgewiesen worden. Der Fall hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst. Das Verfahren findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor der Jugendkammer des Siegener Landgerichts statt.| 18.04.2019 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax fällt um 0,1 Prozent auf 12.147 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,8 Prozent niedriger bei 22.090. Der Euro kostet einen Dollar 12 60.| 18.04.2019 11:15 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute verbreitet sonnig und warm mit 16 bis 22 Grad, an der Ostsee 10 bis 15 Grad.| 18.04.2019 11:15 Uhr