NDR Info Nachrichten vom 11.03.2019:

Absturz in Afrika: Fünf Deutsche unter den Opfern

Addis Abeba: Der US-Flugzeugbauer Boeing gerät nach dem Absturz einer Passagiermaschine in Äthiopien zunehmend unter Druck. Die betroffene Fluggesellschaft Ethiopian Airlines verhängte ein Startverbot für alle Flugzeuge vom Typ Boeing 737 Max 8. Auch in ganz China dürfen nach einer staatlichen Anordnung Maschinen dieses Modells vorerst nicht starten. Das Flugzeug war gestern kurz nach dem Start in Addis Abeba abgestürzt; keiner der 157 Insassen überlebte das Unglück. Wie das Auswärtige Amt in Berlin mitteilte, waren auch fünf Deutsche unter den Opfern. Beim Absturz einer Boeing des gleichen Typs in Indonesien waren erst im Oktober 189 Menschen ums Leben gekommen.| 11.03.2019 10:45 Uhr

Amoklauf: Winnenden erinnert an Opfer der Tat

Winnenden: Zehn Jahre nach dem Amoklauf wird in der baden-württembergischen Stadt zur Stunde an die 15 Opfer erinnert. Um 9 Uhr 33 läuteten alle Glocken in Winnenden. Zudem gibt es mehrere Gottesdienste. Am Abend ist eine Lichterkette geplant. Ein 17-Jähriger hatte vor zehn Jahren mit der Pistole seines Vaters in seiner Schule neun Jugendliche und drei Lehrerinnen erschossen. Auf der Flucht tötete er drei weitere Menschen, bevor er die Waffe gegen sich selbst richtete. Zu den Gedenkfeierlichkeiten sind die baden-württembergische Kultusministerin Eisenmann und Innenminister Strobl erschienen.| 11.03.2019 10:45 Uhr

Maas sagt Afghanistan weitere Unterstützung zu

Kabul: Bundesaußenminister Maas hat Afghanistan weitere deutsche Unterstützung zugesagt. Die Bundesrepublik werde sich auch in Zukunft für eine friedliche Konfliktlösung und die wirtschaftliche Entwicklung der Region einsetzen, erklärte Maas in Masar-i-Scharif. Dort war er gestern zu seinem ersten Afghanistan-Besuch als Außenminister eingetroffen. Heute wird Maas weitere politische Gespräche in dem Land führen.| 11.03.2019 10:45 Uhr

Eurogruppe berät über Griechenland und Etat

Brüssel: Die Finanzminister der Eurozone beraten heute über den Stand der Reformen in Griechenland. Die EU-Kommission hatte im Februar kritisiert, dass eine von den Gläubigern geforderte Änderung beim Insolvenzrecht für Immobilienbesitzer noch nicht umgesetzt ist. Daran und an weiteren Reformen hängen die Athen in Aussicht gestellten Schuldenerleichterungen von knapp einer Milliarde Euro. Darüber hinaus wollen die Finanzminister über den geplanten eigenen Haushalt für die Eurozone beraten.| 11.03.2019 10:45 Uhr

Erste Bilanz nach Sturm "Eberhard"

Hannover: Polizei und Feuerwehr in Niedersachsen haben eine erste Bilanz des Sturmtiefs "Eberhard" gezogen. Besonders betroffen war demnach der Landkreis Göttingen. Allein dort seien die Einsatzkräfte mehr als 220-mal ausgerückt, hieß es in einer Mitteilung. Heute früh waren demnach noch mehrere Straßen wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Verletzt wurde niemand. Auch Bahnreisende müssen noch immer mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen, vor allem bei Fahrten von und nach Nordrhein-Westfalen. Dort war gestern der Bahnverkehr wegen des Sturms zeitweilig komplett eingestellt worden.| 11.03.2019 10:45 Uhr

UN: 1.100 Kinder 2018 im Syrien-Krieg getötet

New York: Im Syrien-Krieg sind nach Angaben des Hilfswerkes Unicef im vergangenen Jahr mehr als 1.100 Kinder ums Leben gekommen. Das sei der höchste Wert seit Beginn der Kämpfe vor acht Jahren, teilte die UN-Organisation mit. Die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen, erklärte Unicef-Chefin Fore. Eine besondere Gefahr für Kinder seien Minen, außerdem sei auch die Zahl der Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser weiter gestiegen. Morgen beginnt in Brüssel eine weitere internationale Geberkonferenz für Syrien.| 11.03.2019 10:45 Uhr

Das Wetter

Dicht bewölkt, teils Regen-, Graupel- oder Schneeschauer, örtlich kurze Gewitter. Später von der Nordsee her freundlicher. Höchstwerte 4 bis 7 Grad. Stürmische Böen, im Südwesten Niedersachsens Sturmböen möglich.| 11.03.2019 10:45 Uhr