NDR Info Nachrichten vom 11.03.2019:

Absturz: China lässt Boeing 737 Max am Boden

Peking: China zieht aus dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Äthiopien Konsequenzen. Alle Maschinen des gleichen Typs Boeing 737 Max 8 müssen vorerst am Boden bleiben. Das hat die Luftfahrtbehörde in Peking angeordnet. Demnach haben chinesische Fluggesellschaften 96 Maschinen von diesem Typ in Betrieb. Auch die Fluggesellschaft Ethiopian Airlines erteilte ein Startverbot. Gestern waren bei dem Absturz eines Flugzeugs der Ethiopian Airlines 157 Menschen ums Leben gekommen. Erst im Oktober war eine Maschine der gleichen Baureihe in Indonesien verunglückt. Damals starben 189 Passagiere und Besatzungsmitglieder.| 11.03.2019 08:15 Uhr

Sturmschäden behindern den Bahnverkehr

Essen: Bahn-Reisende müssen wegen der Sturm-Schäden auch heute noch mit großen Problemen im Fern- und Regionalverkehr rechnen. Wie ein Sprecher der Bahn mitteilte, waren Mitarbeiter die ganze Nacht über im Einsatz, um Bäume von den Gleisen zu holen und Oberleitungen zu reparieren. Reisende sollten sich informieren, ob ihr Zug fährt. Gestern Nachmittag hatte die Bahn in Nordrhein-Westfalen den Betrieb komplett eingestellt. Ein Stromausfall im Stellwerk Essen hatte dazu geführt. Auch in Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern wurden viele Bahnstrecken wegen umgestürzter Bäume gesperrt.| 11.03.2019 08:15 Uhr

Japan erinnert an Katastrophe von Fukushima

Tokio: Japan hat der Opfer der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe vor acht Jahren gedacht. In Tokio und anderen Orten legten Tausende Menschen eine Schweigeminute ein. Am 11. März 2011 hatte ein schweres Erdbeben die Region Tohoku im Nordosten des Landes erschüttert. Etwa 20.000 Menschen kamen durch den dadurch ausgelösten Tsunami ums Leben. Die Flutkatastrophe löste im Atomkraftwerk Fukushima einen sogenannten Super-GAU aus.| 11.03.2019 08:15 Uhr

Studie: Der weltweite Waffenhandel boomt

Stockholm: Weltweit nimmt der Waffenhandel offenbar weiter zu. Wie das Friedensforschungsinstitut Sipri in Stockholm in seiner Studie feststellt, wuchs die Gesamtsumme der internationalen Großwaffenverkäufe von 2014 bis 2018 um 7,8 Prozent im Vergleich zu den fünf Jahren davor. Die fünf größten Waffenexporteure bleiben demnach die USA, Russland, Frankreich, Deutschland und China. Laut Sipri nahmen die Waffenexporte der USA um rund 30 Prozent zu. Zudem hätten sich die Waffenverkäufe in Länder des Nahen Ostens verdoppelt. Weltweit größter Waffenimporteur ist der Studie zufolge Saudi-Arabien. Die Sipri-Untersuchung basiert auf Schätzungen auf Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen.| 11.03.2019 08:15 Uhr

UN-Konferenz berät über Kampf gegen Plastikmüll

Nairobi: In der kenianischen Hauptstadt beginnt heute eine fünftägige UN-Umweltkonferenz. Dabei geht es vor allem um den Kampf gegen Plastikabfall und Vermüllung der Ozeane. Nach Schätzungen von Experten verseuchen bereits mehr als 100 Millionen Tonnen Abfall die Weltmeere. Jährlich kommen demnach zehn Millionen Tonnen hinzu. Für Meerestiere hat das zum Teil verheerende Folgen. Sie verheddern sich in alten Netzen und Leinen und verwechseln unverdaulichen Müll mit Nahrung. Bundesumweltministerin Schulze fordert vor diesem Hintergrund eine UN-Konvention. Sie soll weltweites Receycling von Plastik festschreiben.| 11.03.2019 08:15 Uhr

Die Börse

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.125 Punkten. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent. Der Dax steht aktuell bei 11.506 Punkten. Das ist ein Plus von 0,4 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 12 38 .| 11.03.2019 08:15 Uhr

Das Wetter

Heute dicht bewölkt, teils Regen-, Graupel- oder Schneeschauer, örtlich kurze Gewitter. Später von der Nordsee her freundlicher. Höchstwerte 4 bis 7 Grad. Stürmische Böen, im Südwesten Niedersachsens Sturmböen möglich.| 11.03.2019 08:15 Uhr