NDR Info Nachrichten vom 10.03.2019:

Flugzeugabsturz in Äthiopien

Addis Abeba: In Äthiopien ist ein Passagierflugzeug mit 157 Menschen an Bord abgestürzt. Die Boeing 737 befand sich nach Abgaben der Fluggesellschaft Ethiopian Airlines auf einem Linienflug von Addis Abeba in die kenianische Hauptstadt Nairobi. Der Funkkontakt zu der Maschine sei wenige Minuten nach dem Start abgebrochen, teilte die Airline mit. Zur Unglücksursache ist bislang nichts bekannt. Such- und Rettungsmaßnahmen sind auf dem Weg in das vermutete Absturzgebiet rund 50 Kilometer südöstlich von Addis Abeba, hieß es weiter. Derzeit gebe es keine bestätigten Informationen über Überlebende oder mögliche Opfer.| 10.03.2019 11:00 Uhr

Kramp-Karrenbauer legt EU-Reformkonzept vor

Berlin: CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hat auf die EU-Reformvorschläge von Frankreichs Präsident Macron mit einem eigenen Konzept reagiert. Dabei widerspricht sie Macrons Forderungen nach einer Europäisierung der Sozialsysteme und des Mindestlohns. Dies wäre der falsche Weg, schrieb Kramp-Karrenbauer in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag". Hauptziel müsse die Sicherung der Grundlagen des europäischen Wohlstandes sein. Die CDU-Chefin schlägt dazu unter anderem die Schaffung eines gemeinsamen Binnenmarkts für Banken vor, sowie ein EU-Innovationsbudget, aus dem gemeinsame Forschungen, Entwicklungen und Technologien finanziert werden sollen. Außenpolitisch plädiert Kramp-Karrenbauer für einen gemeinsamen ständigen Sitz der EU im UN-Sicherheitsrat.| 10.03.2019 11:00 Uhr

Maas rügt Türkei

Berlin: Bundesaußenminister Maas hat die Entscheidung der türkischen Behörden gerügt, mehreren deutschen Journalisten die Akkreditierungen nicht zu verlängern. Es sei nicht akzeptabel, wenn deutsche und andere europäische Korrespondenten ihrer Arbeit in dem Land nicht frei nachgehen könnten, sagte er dem "Tagesspiegel am Sonntag". Deutschland betrachte es als Affront, dass die betroffenen Journalisten faktisch außer Landes gezwungen werden. Das Auswärtige Amt hat zudem die Reisehinweise für die Türkei verschärft und vor Festnahmen gewarnt. Äußerungen, die in Deutschland von der Meinungsfreiheit gedeckt seien, könnten in der Türkei zu Strafverfahren führen.| 10.03.2019 11:00 Uhr

Guaidó kündigt Marsch auf Caracas an

Caracas: Der selbsternannte venezolanische Übergangspräsident Guaidó hat einen Marsch seiner Anhänger auf die Hauptstadt des Landes angekündigt. Offenbar will Guaidó im Machtkampf mit Staatschef Maduro jetzt eine Entscheidung erzwingen. In den kommenden Tagen wolle er mit oppositionellen Abgeordneten durch das Land reisen und in den Provinzen die Menschen für den Marsch gewinnen. Die Eroberung der ländlichen Räume werde friedlich, verfassungsgemäß und geordnet sein, schrieb Guaidó auf Twitter. Allerdings sei die Zeit für einen falschen Dialog abgelaufen. In den vergangenen Jahren hatten Regierung und Opposition mehrfach vergeblich versucht, die Krise in Venezuela mit Gesprächen beizulegen.| 10.03.2019 11:00 Uhr

Lindner fordert Rückzahlung von Steuerüberschuss

Berlin: Der FDP-Vorsitzende Lindner fordert vom Bund, den zuletzt erzielten Milliardenüberschuss an die Bürger zurückzuzahlen. Nach Lindners Rechnung wären das 125 Euro pro Kopf. Der "Bild am Sonntag" sagte er, der Bund habe 2018 einen Überschuss von 11,2 Milliarden Euro erzielt. Das sei Geld, das den Menschen abgenommen wurde, ohne dass eine Leistung dafür erbracht worden sei. Im Geschäftsleben gebe man das zurück, erklärte Lindner. Das solle der Staat auch tun. Denkbar sei eine sofortige Schuldentilgung oder eine Einmalzahlung an alle Bürger.| 10.03.2019 11:00 Uhr

Nordkoreaner sind zu Parlamentswahl aufgerufen

Pjöngjang: Die kommunistische Führung in Nordkorea lässt heute zum zweiten Mal seit der Machtübernahme von Kim Jong Un eine neue Oberste Volksversammlung wählen. Die Abstimmung gilt als reine Formsache. Pro Wahlkreis tritt in der Regel nur ein von der herrschenden Arbeiterpartei nominierter Kandidat an; die Wähler können nur mit Ja oder Nein stimmen. Die Abgeordneten der nordkoreanischen Volksversammlung treten meist nur ein- oder zweimal jährlich zusammen. Auf den Sitzungen werden weitgehend vorher gefasste Beschlüsse der Staatsführung ratifiziert. | 10.03.2019 11:00 Uhr

Wettervorhersage

Heute zunächst freundlich und trocken, im Verlauf von Südwesten her Aufzug dichter Wolken mit Regen. Höchstwerte 5 bis 11 Grad. Morgen wechselhaftes Schauerwetter, teils auch Graupel und Schnee, örtlich kurze Gewitter. Höchstwerte 4 bis 8 Grad. Am Dienstag nach teils freundlichem Beginn Aufzug dichter Wolken mit Regen bei 5 bis 9 Grad. Am Mittwoch oft bewölkt und regnerisch, 5 bis 9 Grad.| 10.03.2019 11:00 Uhr