NDR Info Nachrichten vom 28.03.2020:

USA rüsten sich gegen Corona-Pandemie

Washington: In den USA hat die Regierung weitere Maßnahmen für den Kampf gegen das Corona-Virus ergriffen. Präsident Trump aktivierte ein Gesetz aus der Zeit des Korea-Krieges in den 1950er Jahren, um den Autobauer General Motors zur Produktion von Beatmungsgeräten zu zwingen. Trump ermächtigte außerdem Verteidigungsminister Esper, Reservisten einzuberufen, damit diese die regulären Kräfte in der Krise unterstützen können. Und schließlich unterzeichnete der US-Präsident das größte Rettungspaket in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Es umfasst Nothilfen von rund zwei Billionen Dollar. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität hat die Zahl der Infizierten in den USA inzwischen die Marke von 100.000 überschritten.| 28.03.2020 01:00 Uhr

Corona: Ärztepräsident sieht Hoffnungsschimmer

Berlin: Der Päsident der Bundesärztekammer, Reinhardt, hat sich hoffnungsvoll über den derzeitigen Kampf gegen das Corona-Virus geäußert. Deutschland habe deutlich früher reagiert als beispielsweise Italien, sagte Reinhardt der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Mit etwas Glück sei es möglich, dass der Sturm nicht ganz so heftig wird. Entscheidend werde sein, wie viele Patienten intensiv behandelt und beatmet werden müssten. Aktuell gebe es deutlich weniger schwer erkrankte Covid-19-Patienten als in anderen Ländern.| 28.03.2020 01:00 Uhr

TUI erhält Staatshilfe

Hannover: Der Reisekonzern TUI kann zur Abfederung der Corona-Folgen mit staatlichen Kredithilfen über 1,8 Milliarden Euro rechnen. Nach Angaben des Unternehmens hat die Bundesregierung den Kredit zugesagt. Das Darlehen läuft über die Förderbank KfW, es müssen aber noch weitere Banken zustimmen. TUI hat seine Urlaubsangebote Mitte März wegen der weltweiten Reisebeschränkungen bis auf weiteres ausgesetzt. Vorstands-Chef Joussen sagte, derzeit verfüge das Unternehmen über keine Einnahmen.| 28.03.2020 01:00 Uhr

Flüchtlinge verlassen Grenzgebiet zu Griechenland

Athen: Die an der griechisch-türkischen Grenze ausharrenden Flüchtlinge haben das Gebiet offenbar verlassen. Ministerpräsident Mitsotakis sagte, die Notunterkünfte auf türkischer Seite seien geräumt worden. Mit Blick auf die Situation in den überfüllten griechischen Flüchtlingslagern drängt die Regierung in Athen auf Unterstützung durch die EU. Corona-Infektionen könnten hier dramatische Folgen haben, warnte ein Sprecher.| 28.03.2020 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Nachts locker bewölkt oder sternenklar. Tiefstwerte plus 6 bis minus 2 Grad. Tagsüber nur leichte Bewölkung und viel Sonnenschein, Höchstwerte 12 Grad in Bremen bis 20 Grad im Rhein-Neckar-Raum, an der See 8 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag im Süden Regen und Schneeregen, im Nordwesten freundlicher, in der Mitte Schneefall, 1 bis 10 Grad. Am Montag heiter bis wolkig, im Alpenvorland bewölkt und Schnee, minus 2 bis plus 8 Grad.| 28.03.2020 01:00 Uhr