NDR Info Nachrichten vom 22.03.2020:

Corona-Lage in Italien spitzt sich zu

Rom: Angesichts der raschen Ausbreitung des Coronavirus fährt Italien seine Wirtschaft drastisch herunter. Ministerpräsident Conte erklärte in einer Fernsehansprache, alle Unternehmen müssten bis zum 3. April schließen Ausgenommen seien nur Betriebe, die für die Lieferkette unerlässlich seien. Zudem blieben Supermärkte, Apotheken und Post- sowie Bank-Dienste geöffnet. Das gelte auch für zentrale öffentliche Dienstleistungen einschließlich der Verkehrsbetriebe. Zuvor war bekannt geworden, dass in Italien an einem Tag fast 800 Menschen einer Corona-Infektion erlegen waren. Laut Zivilschutz war diese die höchste Zahl seit Ausbruch des Virus. Besonders stark betroffen sei die Lombardei in Nord-Italien, wo Krankenhäusern vielfach der Kollaps droht.| 22.03.2020 02:00 Uhr

Russland schickt Italien Hilfe

Moskau: Russland schickt Italien medizinische und personelle Unterstützung im Kampf gegen das Coronavirus. Der Kreml erklärte, auf Bitten Roms sollten unter anderem Schutzausrüstungen, mobile Versorgungsstationen und Mittel für eine großflächige Desinfektion etwa von Verkehrsmitteln geliefert werden. Zudem kämen bereits heute mehrere Teams aus Virologen und Ärzten zu Hilfe. Russland selbst hat bisher nach offiziellen Angaben mit etwa 300 vergleichsweise wenige Coronavirus-Fälle.| 22.03.2020 02:00 Uhr

US-Experten: Hunderttausende Corona-Fälle weltweit

Washington: Weltweit haben sich nach Angaben von US-Experten schon mehr als 300.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Foscher der US-Universität Johns Hopkins erklärten, es gebe bereits 13.000 Tote durch die neuartigen Lungenkrankheit Covid-19. Zwei Drittel der gemeldeten Infektionen entfielen demnach auf nur sechs Länder: China, Italien, Spanien, die USA, Deutschland und den Iran. In der Bundesrepublik kam es laut dpa fast 22.000 positive Tests| 22.03.2020 02:00 Uhr

Merkel berät mit Ministerpräsidenten über Corona

Berlin: Am Tag vor den entscheidenden Beratungen über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise ist in ganz Deutschland ist das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen gekommen. Nach Angaben der Polizei hielten sich die Menschen in den meisten Fällen an die verschärften Regeln zur Bewegungsfreiheit. Diese sehen vor allem vor, sich nur noch im Freien aufzuhalten, wenn es unbedingt nötig ist. Kanzlerin Merkel, mehrere Chefs von Bundesressorts und die Ministerpräsidenten beraten heute über weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob es bundesweite Ausgangsbeschränkungen gibt. Einige Bundesländer - allen voran Bayern - haben ihre Bestimmungen bereits verschärft.| 22.03.2020 02:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage viel Sonne, im Osten Quellwolken, im Süden anfangs Regen/Schnee, 1 bis 12 Grad.) Nachts oft klar nur ganz im Süden Schneeregen bei 5 Grad bis minus 9 Grad. Am Tage viel Sonne, im Osten Quellwolken und vereinzelt Schauer. Im äußersten Süden zu Beginn etwas Regen bei 1 bis 12 Grad. Die weieteren Aussichten: Montag oft sonnig bei 0 bis 10 Grad. Dienstag sonnig, nur im Südosten Bayerns wolkiger bei 0 bis 10 Grad.| 22.03.2020 02:00 Uhr