NDR Info Nachrichten vom 18.02.2020:

Linke: Lieberknecht mögliche Interimsministerpräsidentin

Erfurt: Christine Lieberknecht könnte übergangsweise Ministerpräsidentin in Thüringen werden. Das sieht ein Vorschlag vor, den Ex-Regierungschef Ramelow auf einem Treffen von Linken, SPD und Grünen mit Vertretern der CDU ins Spiel gebracht hat. Demnach könnte die frühere Ministerpräsidentin das Amt erneut übernehmen, um Neuwahlen in dem Bundesland auf den Weg zu bringen. Dies solle mit der Unterstützung von drei Ministern geschehen, sagte Ramelow. So könnte die politische Krise im Erfurter Landtag überwunden werden. Von der CDU, der Lieberknecht angehört, gab es noch keine Reaktionen auf den Vorstoß der Linken. Heute Mittag wollen die vier Parteien weiter beraten.| 18.02.2020 07:45 Uhr

CDU-Führungswechsel: AKK trifft Merz

Berlin: CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer beginnt heute ihre Gespräche über den geplanten Führungswechsel bei den Christdemokraten. Sie trifft sich zunächst mit dem früheren Unionsfraktionschef Merz. Aus dessen Umfeld verlautete, dass er für den CDU-Vorsitz bereit stehe. Als weitere Kandidaten gelten Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet und Bundesgesundheitsminister Spahn. Mit diesen beiden Politikern will sich Kramp-Karrenbauer laut Agenturberichten morgen treffen. Die CDU-Chefin hatte nach der Regierungskrise in Thüringen ihren Rückzug angekündigt. Mit den Gesprächen will sie nun prüfen, wie der Führungswechsel in ihrer Partei möglichst reibungslos vollzogen werden kann.| 18.02.2020 07:45 Uhr

Atmaier warnt vor Verzögerungen bei Tesla-Werk

Berlin: Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat vor Verzögerungen beim Bau der Fabrik des Elektro-Autobauers Tesla in Brandenburg gewarnt. Das Werk des US-Konzerns sei von großer Bedeutung für mehr Klimaschutz und eine der wichtigsten Industrieansiedlungen in Ostdeutschland seit langer Zeit, sagte Altmaier der "Funke-Mediengruppe". Deutschland könne mit dem Tesla-Projekt zeigen, dass Ökologie und Ökonomie keine Gegensätze seien und wichtige Projekte ähnlich schnell wie in anderen Ländern geplant und gebaut werden könnten. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte am Wochenende die Rodung des Geländes im brandenburgischen Germersheim vorerst gestoppt, bis endgültig über eine Beschwerde von Umweltschützern entschieden ist.| 18.02.2020 07:45 Uhr

Erneute ÖPNV-Warnstreiks in MV

Rostock: Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern müssen sich heute erneut auf Warnstreiks einstellen. Etwa 450 Beschäftigte der Rostocker Straßenbahn und des Regionalbusses Rostock, rebus haben mit ganztägigen Arbeitsniederlegungen begonnen. Dazu hatte die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Zuvor war die vierte Runde der Tarifverhandlungen für Mecklenburg-Vorpommerns Nahverkehr ergebnislos zuende gegangen. Der kommunale Arbeitgeberverband hatte den Beschäftigten 70 Euro monatlich und eine Einmahlzahlung von 500 Euro angeboten. Verdi fordert hingegen ein Gehaltsplus von 20 Prozent in diesem Jahr. Für die nächste Verhandlungsrunde gibt es derzeit noch keinen Termin.| 18.02.2020 07:45 Uhr

Angespannte Hochwasserlage in Wales

Cardiff: Die Lage in den Hochwassergebieten in Großbritannien bleibt angespannt. Nach mehreren Stürmen und Starkregen in den vergangenen Tagen sind viele Straßen und Bahnstrecken gesperrt. Böden stehen unter Wasser oder sind gefährlich aufgeweicht. Mehr als 1.000 Menschen können vorerst nicht in ihre Häuser zurückkehren. Von den Stürmen und dem Starkregen war besonders der Süden von Wales betroffen. Zwei Menschen kamen durch die Unwetter ums Leben.| 18.02.2020 07:45 Uhr

VfB Stuttgart siegt im Aufstiegskampf

Zum Sport: In der zweiten Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart seine Aufstiegsambitionen untermauert. Die Stuttgarter gewannen beim VfL Bochum mit 1:0 und festigten Platz drei der Tabelle. Sie sind jetzt punktgleich mit dem zweitplazierten Hamburger SV und drei Punkte hinter Spitzenreiter Bielefeld.| 18.02.2020 07:45 Uhr

Wettervorhersage

Heute dichte Wolkenfelder, Regen- oder Graupelschauer. Temperaturen 6 bis 9 Grad.| 18.02.2020 07:45 Uhr