NDR Info Nachrichten vom 13.02.2020:

Berlin: Der Wechsel an der Spitze der CDU könnte schneller vollzogen werden als zunächst geplant. Die CDU-Bundeszentrale zeigte sich gestern Abend offen für einen Sonderparteitag. Ein möglicher Termin wurde aber nicht genannt. Die scheidende Parteichefin Kramp-Karrenbauer will zunächst von der kommenden Woche an Gespräche mit den möglichen Kandidaten für ihre Nachfolge führen. Der urspüngliche Plan sah vor, bis zum Sommer einen Kanzlerkandidaten zu finden und diesen dann im Dezember beim nächsten regulären Parteitag zum Vorsitzenden zu wählen. Kritiker hatten bemängelt, dieses Verfahren dauere viel zu lang. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der frühere Fraktionschef Merz seinem Umfeld bereits angekündigt, für den Parteivorsitz zu kandidieren. Als weitere mögliche Bewerber gelten Gesundheitsminister Spahn und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet.| 13.02.2020 06:15 Uhr

Peking: In China ist die Zahl der Infektionen mit dem Corona-Virus deutlich angestiegen. Allein in der besonders betroffenen Provinz Hubei verzeichneten die Behörden ein Plus von fast 15.000 Fällen - das ist ein Anstieg um mehr als 50 Prozent innerhalb von 24 Stunden. Nach Angaben der Behörden geht die Entwicklung unter anderem auf eine Ausweitung der Diagnose-Verfahren zurück. Die Zahl der Toten liegt inzwischen in Festland-China bei mehr als 1.350, die Gesamtzahl der Infektionen bei mehr als 60.000. Das Virus hat gleichzeitig immer stärkere Auswirkungen auf die Wirtschaft. In Barcelona sagten die Veranstalter die weltweit wichtigste Mobilfunkmesse ab. Zuvor hatten viele Aussteller angekündigt, dem für Ende Februar angesetzten Branchentreffen fernzubleiben.| 13.02.2020 06:15 Uhr

New York: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat eine dauerhafte Waffenruhe in Libyen gefordert. 14 der 15 Mitglieder stimmten für eine entsprechende Resolution; Russland enthielt sich. Mit dem Beschluss stellt sich der Sicherheitsrat hinter die Vereinbarungen der Berliner Libyen-Konferenz von Mitte Januar. Dazu gehört auch ein Waffenembargo, gegen das nach Angaben der Vereinten Nationen aber immer noch verstoßen wird. Bundesaußenminister Maas sprach von einem großen Schritt für eine Lösung des Libyen-Konflikts. Die Ergebnisse der Berliner Konferenz seien nun für alle verbindlich.| 13.02.2020 06:15 Uhr

Hamburg: Die Finanzbehörde der Hansestadt hat offenbar darauf verzichtet, 47 Millionen Euro Steuern aus sogenannten Cum-Ex-Geschäften von der "Warburg Bank" zurückzufordern. Das belegen Steuerunterlagen, die Reporter des NDR und der "Zeit" einsehen konnten. Demnach hatte die Bank das Geld nach Ansicht der Strafverfolgungsbehörden dem Fiskus widerrechtlich entzogen. Die Finanzbehörde habe die Forderung aber verjähren lassen. Ein Sprecher der Stadt wollte sich auf Nachfrage nicht zum konkreten Fall äußern und verwies auf das Steuergeheimnis. Die Hamburger "Warburg Bank" soll sich im Rahmen der Cum-Ex-Geschäfte gemeinsam mit einem Tochterunternehmen widerrechtlich Gelder in Höhe von mehr als 270 Millionen Euro verschafft haben.| 13.02.2020 06:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 23.808 Punkten. Das ist ein Minus von 0,2 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,9 Prozent auf 29.551 Punkte. Der Dax: 13.750 Punkte; plus 0,9 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 08 68.| 13.02.2020 06:15 Uhr

Heute zeitweise sonnig, zunehmend bewölkt und aufkommender Regen oder Schneeregen, in Vorpommern meist trocken, 4 bis 7 Grad.| 13.02.2020 06:15 Uhr