NDR Info Nachrichten vom 01.02.2020:

Corona-Verdachtsfall bei Passagieren aus Wuhan

Frankfurt am Main: Ein Flugzeug der Bundeswehr hat 124 Menschen aus dem chinesischen Coronavirus-Gebiet nach Deutschland geflogen. An Bord der Maschine waren nach offiziellen Angaben 100 Deutsche, 22 Chinesen, ein US-Bürger und ein Rumäne. Einer von ihnen wurde in die Frankfurter Uniklinik gebracht, um auf das Coronavirus untersucht zu werden. Die gesunden Passagiere sollen noch im Laufe des Abends in einer Kaserne im rheinland-pfälzischen Germersheim untergebracht werden, wo sie etwa zwei Wochen in Quarantäne verbringen müssen. Das Bundeswehrflugzeug war mit mehrstündiger Verspätung in Frankfurt am Main gelandet, nachdem Moskau eine ursprünglich vorgesehene Zwischenlandung verboten hatte. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer kündigte an, die Hintergründe gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt zu besprechen. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle ist in Deutschland inzwischen auf acht gestiegen.| 01.02.2020 21:00 Uhr

Brexit: Harte Verhandlungen mit Großbritannien erwartet

Brüssel: Nach dem Brexit hat EU-Unterhändler Barnier für die anstehenden Verhandlungen mit Großbritannien eine harte Linie angekündigt. Die Interessen eines jeden Mitgliedsstaats und aller Bürger der Europäischen Union stehen nach seinen Worten an erster Stelle. Am Montag will Barnier in Brüssel Einzelheiten zu möglichen Verhandlungszielen und Forderungen vorstellen. Dann müssen die 27 EU-Staaten den Vorschlägen zustimmen. Großbritannien war in der vergangenen Nacht aus der EU ausgetreten. In einer Übergangsfrist bis Jahresende soll unter anderem ein Handelsabkommen geschlossen werden. Die Verhandlungen zwischen Brüssel und London werden voraussichtlich Ende Februar oder Anfang März beginnen.| 01.02.2020 21:00 Uhr

Massive Kritik an Trumps Ja zu Landminen

Washington: Die Entscheidung von US-Präsident Trump, das Verbot von Landminen aufzuheben, hat bei Menschenrechtsverbänden scharfe Kritik ausgelöst. Die Organisation "Ärzte für Menschenrechte" erklärte, die Regierung in Washington missachte internationale Vorgaben. Landminen würden wahllos Menschen und Tiere töten oder verwunden und Nutzland zerstören. "Human Rights Watch" zweifelte Trumps Begründung an, das Ende des Landminenverbots sei militärisch notwendig. Der US-Präsident hatte eine Vorschrift seines Vorgängers Obama aufgehoben und den amerikanischen Streitkräften wieder erlaubt, in Ausnahmefällen Landminen einzusetzen. Die Sprengkörper werden unter der Erdoberfläche verlegt und bleiben häufig noch jahrelang gefährlich.| 01.02.2020 21:00 Uhr

Trauerfeier in Rot am See

Rot am See: Gut eine Woche nach den tödlichen Schüssen auf sechs Menschen ist in der baden-württembergischen Kleinstadt an die Opfer erinnert worden. Nach Polizeiangaben kamen etwa 1.000 Menschen zu der Trauerfeier. Im Anschluss wurden vier der sechs Opfer beerdigt. Der 26-jährige Tatverdächtige soll am Freitag vergangener Woche insgesamt sechs Verwandte erschossen und zwei weitere verletzt haben. Er sitzt in Untersuchungshaft. Über sein Motiv ist nichts bekannt.| 01.02.2020 21:00 Uhr

Bundesliga: Werder verliert im Abstiegskampf

Zum Sport: Im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga hat Werder Bremen erneut verloren. Die Mannschaft von Trainer Kohfeldt musste sich auswärts dem FC Augsburg mit 1:2 geschlagen geben und bleibt in der Tabelle auf dem Relegationsplatz 16. Neuer Tabellenführer ist Bayern München nach einem 3:1-Sieg in Mainz. Leipzig und Mönchengladbach trennten sich am Abend 2:2. Außerdem spielten: Dortmund - Union Berlin 5:0, Hoffenheim - Leverkusen 2:1, und Düsseldorf - Frankfurt 1:1. In der 2. Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli gegen den VfB Stuttgart 1:1 gespielt. Holstein Kiel gewann beim Karlsruher SC mit 2:0; Hannover 96 und Wehen Wiesbaden trennten sich 2:2.| 01.02.2020 21:00 Uhr

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Und hier die Lottozahlen: 7 - 8 - 12 - 32 - 42 - 47 Superzahl: 6 Diese Angaben sind ohne Gewähr!| 01.02.2020 21:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: Überwiegend dicht bewölkt und zeitweise Schauer, im Süden anhaltender Regen, an der Nordsee ein paar Auflockerungen. An der See starke Böen. Höchsttemperaturen 7 bis 11 Grad. Morgen viele Wolken, nach Nordosten hin auch etwas Sonnenschein, später von Südwesten her Regenfälle. Maximal 6 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag dicht bewölkt, gebietsweise Regen, 5 bis 10 Grad. Am Dienstag neben Regen-, Schneeregen- oder Graupelschauern auch etwas Sonne, 2 bis 6 Grad.| 01.02.2020 21:00 Uhr