NDR Info Nachrichten vom 27.01.2020:

Duda in Auschwitz: Zeichen gegen Hass

Oswiecim: Staats- und Regierungschefs sowie mehr als 200 Holocaust-Überlebende erinnern zur Stunde an die Befreiung des früheren NS-Vernichtungslagers Auschwitz vor 75 Jahren. Sie haben sich auf dem Gelände des früheren KZ im polnischen Oswiecim versammelt und nehmen an einer Zeremonie teil. Dabei sollen auch ehemalige Häftlinge zu Wort kommen. Polens Präsident Duda sagte vor Beginn, Auschwitz sei eine Warnung an die Welt. Die heutige Veranstaltung sei ein Zeichen gegen Hass, Unmenschlichkeit und Antisemitismus. In Berlin wird heute Abend mit einem Gedenkkonzert an den Jahrestag erinnert. In der Staatsoper "Unter den Linden" werden auch Kanzlerin Merkel und Polens Ministerpräsident Morawiecki erwartet.| 27.01.2020 17:15 Uhr

Corona-Virus: Berlin prüft, Deutsche auszufliegen

Berlin: Angesichts des sich ausbreitenden Corona-Virus prüft die Bundesregierung, ausreisewillige Deutsche aus China auszufliegen. Außenminister Maas sagte, man ziehe eine Evakuierung in Betracht. Das Auswärtige Amt geht nach eigenen Angaben von etwa 90 Deutschen in der besonders betroffenen Region Wuhan aus. Der Krisenstab berate über das weitere Vorgehen. Andere Länder wie Frankreich und die USA haben bereits Rückhol-Aktionen in die Wege geleitet. In China ist die Zahl der Todesopfer unterdessen durch das neuartige Coronavirus gestiegen. Wie die Regierung in Peking mitteilte, sind inzwischen mindestens 80 Menschen gestorben. Es gebe fast 2.800 Infizierte.| 27.01.2020 17:15 Uhr

Misereor: Klimawandel verschärft Schuldenkrise

Berlin: Der Klimawandel verschärft nach Angaben von Hilfsorganisationen die Schuldenkrise in vielen Ländern. Wirbelstürme, Starkregen und Dürren seien für hochverschuldete Staaten eine besondere Gefährdung, heißt es im heute veröffentlichten Schuldenreport 2020. Den Bericht erstellt unter anderem das Hilfswerk Misereor. Die Organisation fordert eine Entschuldungsinitiative für Länder, die durch den Klimawandel immer stärker von Naturkatastrophen betroffen sind. Besonders problematisch sei die Situation in Bhutan, der Mongolei, Sri Lanka, Dschibuti, Mosambik oder Sudan.| 27.01.2020 17:15 Uhr

Trump will Nahost-Friedensplan erläutern

Washington: US-Präsident Trump will voraussichtlich heute Abend israelischen Spitzenpolitikern seinen Plan für einen Frieden in Nahost präsentieren. Im Weißen Haus empfängt Trump Ministerpräsident Netanjahu und Oppositionschef Gantz getrennt voneinander. Wie es aus Regierungskreisen heißt, sollen dabei zumindest Teile des Nahost-Plans zur Sprache kommen. Wann die Öffentlichkeit über Trumps Vorhaben informiert werden soll, ist unklar. Die Palästinenser haben schon Widerstand angekündigt. Ein Regierungssprecher sagte, Trumps Plan sei die Verschwörung des Jahrhunderts. Er wolle die palästinensischen Anliegen vernichten. Die radikal-islamische Hamas stellte eine neue Phase der Gewalt in Aussicht.| 27.01.2020 17:15 Uhr

Dritter Wolf in Hamburg seit 2013 gesichtet

Hamburg: Zum dritten Mal seit 2013 ist in der Hansestadt ein Wolf aufgetaucht. Wie die Umweltbehörde mitteilte, wurde das Tier am Wochenende von einer Videokamera an einem Hochsitz im Stadtteil Neuengamme erfasst. Vermutlich ist das Raubtier längst weiter gewandert. Umwelt-Senator Kerstan sagte, Hamburg sei als Stadtstaat weniger von Wölfen betroffen als Flächenländer.| 27.01.2020 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax liegt bei 13.213 Punkten. Das ist ein Minus von 2,7 Prozent. Der Dow Jones: 28.542 Punkte; minus 1,5 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 10 16.| 27.01.2020 17:15 Uhr

Die Wettervorhersage

Viele Wolken, kaum Auflockerungen und gelegentlich Schauer. 4 bis 7 Grad. Morgen wechselnd, oft stark bewölkt und wiederholt Schauer, teils mit Graupel und Schnee. 4 bis 7 Grad.| 27.01.2020 17:15 Uhr