NDR Info Nachrichten vom 23.01.2020:

Wuhan schließt Bahnhöfe und Flughafen

Wuhan: Die chinesische Millionenstadt hat wegen des Corona-Virus Bahnhöfe und den Flughafen geschlossen. Die Einwohner Wuhans dürfen die Stadt ohne eine Sondergenehmigung nicht mehr verlassen. Durch den Schritt soll eine weitere Ausbreitung der neuartigen Lungenkrankheit verhindert werden. Nach chinesischen Behördenangaben gibt es mittlerweile mehr als 570 nachgewiesene Infektionsfälle im Land. Die Weltgesundheitsorganisation verzichtete vorerst darauf, einen internationalen Gesundheitsnotstand auszurufen. Die WHO will aber heute erneut über das Corona-Virus beraten.| 23.01.2020 04:00 Uhr

Impeachment-Verfahren: Chefankläger appelliert

Washington: Im Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump haben die Plädoyers begonnen. Chefankläger Schiff von den Demokraten rief die Senatorinnen und Senatoren dazu auf, unparteiisch zu handeln. Sie müssten ein faires Verfahren möglich machen mit neuen Zeugen und einer umfassenden Einsicht in Dokumente. Trump habe in der Ukraine-Affäre seine Macht missbraucht, um seine Wahlchancen zu erhöhen. Das Team der demokratischen Abgeordneten hat insgesamt drei Tage Zeit, den US-Senat von den Anklagepunkten zu überzeugen. Danach haben Trumps Verteidiger die gleiche Zeitspanne zur Verfügung.| 23.01.2020 04:00 Uhr

Union: Immer mehr Zweifel an Grundrente

Berlin: Aus der Union gibt es immer mehr Bedenken am Konzept zur Grundrente von Arbeitsminister Heil. Fraktionsvize Linnemann sagte in mehreren Interviews, die jüngste Kritik der Deutschen Rentenversicherung an dem Entwurf sei bemerkenswert. Die Grundrente könne in dieser Form wohl nicht kommen. Hintergrund ist, dass die Deutsche Rentenversicherung mehrere Punkte an dem Konzept als nicht realistisch ansieht, darunter die geplante Einkommsprüfung. Union und SPD hatten sich eigentlich im November auf die Grundrente geeinigt. Sie soll 2021 eingeführt werden und langjährige Beitragszahler mit geringem Einkommen besserstellen.| 23.01.2020 04:00 Uhr

Neue Millionenstrafe für VW in Kanada

Toronto: Volkswagen muss in Kanada eine weitere Millionenstrafe wegen des Dieselskandals zahlen. EIn Gericht in Toronto billigte einen zwischen dem Autobauer und der Regierung erzielten Vergleich. Er sieht eine Strafzahlung von mehr als 135 Millionen Euro vor. Volkswagen hatte sich zuvor schuldig bekannt, gegen Umweltschutzgesetze verstoßen zu haben. Die jetzige Millionenstrafe kommt zu früheren Entschädigungszahlungen hinzu. So hatte der Wolfsburger Konzern bereits 2016 zugestimmt, mehr als 1,6 Milliarden Euro an zehntausende VW-Käufer zu zahlen.| 23.01.2020 04:00 Uhr

Handballer gewinnen vorletztes EM-Spiel

Zum Sport: Die deutschen Handballer haben ihr letztes Hauptrundenspiel bei der Europameisterschaft gewonnen. Das DHB-Team setzte sich in Wien gegen Tschechien mit 26:22 durch. Zu ihrem EM-Abschluss trifft die deutsche Mannschaft nun am Samstag im Spiel um Platz 5 auf Portugal.| 23.01.2020 04:00 Uhr

Deutschlandwetter

Am Tage im Süden sonnig, im Norden oft grau bei 2 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag und Samstag Sonne und Wolken im Wechsel, am Samstag auch etwas Regen möglich bei 6 bis 11 Grad.| 23.01.2020 04:00 Uhr