NDR Info Nachrichten vom 03.01.2020:

Madrid: In Spanien ist die Wahl des Sozialisten Sánchez zum Ministerpräsidenten wahrscheinlicher geworden. Die größte katalanische Partei ERC will sich bei der Abstimmung enthalten. Damit dürfte Sánchez die im zweiten Wahlgang notwendige einfache Mehrheit im Parlament sicher sein. Unterstützt wird er vom Linksbündnis "Unidas Podemos" und den baskischen Nationalisten. Die erste Abstimmung ist am Sonntag. Die Sozialisten hatten die Wahl im November gewonnen, die absolute Mehrheit jedoch verfehlt.| 03.01.2020 01:00 Uhr

Bengasi: Das Parlament in Libyen hat die Türkei davor gewarnt, Militär in das Land zu schicken. Der Vizepräsident des Parlaments sagte, eine Intervention wäre Hochverrat. Er forderte die Vereinten Nationen auf, die Türkei von einem Einmarsch abzuhalten. Der türkische Präsident Erdogan hatte vom Parlament in Ankara die Erlaubnis erhalten, Soldaten nach Libyen zu schicken. Erdogan will der Regierung dort in ihrem Kampf gegen den abtrünnigen General Haftar helfen, der wiederum vom libyschen Parlament unterstützt wird.| 03.01.2020 01:00 Uhr

Washington: Die US-Regierung will den Verkauf von E-Zigaretten einschränken. Binnen 30 Tagen dürfen Produkte mit Geschmacksrichtungen, die besonders Jugendliche ansprechen, nicht mehr verkauft werden. Dies betreffe E-Zigaretten mit bereits befüllten Patronen, so die Aufsichtsbehörde. Die Regierung reagiert damit auf die vielen Fälle von Lungenerkrankungen nach dem Konsum von E-Zigaretten. Mehr als 50 Menschen starben. Die genaue Ursache ist unklar.| 03.01.2020 01:00 Uhr

Khartum: Im Sudan ist ein Lazarettflugzeug des Militärs abgestürzt. Nach Angaben eines Generals kamen alle 18 Insassen ums Leben - sieben Besatzungsmitglieder und elf Zivilisten. Die Maschine stürzte demnach im Westen des Sudans kurz nach dem Start ab. Wie die Hilfsorganisation Roter Halbmond mitteilte, sollte sie Patienten zur Behandlung in die Hauptstadt Khartum, bringen. Sie seien bei heftigen Kämpfen in Darfur verletzt worden.| 03.01.2020 01:00 Uhr

Berlin: In Polen ist nahe der deutschen Grenze ein totes Wildschwein entdeckt worden, das mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert war. Wie das Bundesagrarministerium mitteilte, lag der Kadaver nur 21 Kilometer von Deutschland entfernt. Insgesamt seien dem Ministerium acht neue Schweinepest-Fälle von den polnischen Behörden angezeigt worden. Experten gehen davon aus, dass die Schweinepest durch wandernde Wildschweine auf das Bundesgebiet übergreift. Für Menschen ist die Tierseuche ungefährlich.| 03.01.2020 01:00 Uhr

Nachts in der Nordwesthälfte bedeckt und etwas Regen, sonst kaum Wolken und trocken, plus 6 bis minus 5 Grad. Am Tage meist wolkig mit Regen. Im Süden und Südosten länger heiter, 4 bis 11 Grad. Im Norden windig. Die weiteren Aussichten: Am Freitag im Nordwesten Regen, im Südosten heiter, 4 bis 11 Grad. Am Samstag oft Regen, im Bergland Schnee, 2 bis 8 Grad.| 03.01.2020 01:00 Uhr