NDR Info Nachrichten vom 28.12.2019:

Augsburg: Sechs Verdächtige doch wieder in U-Haft

Augsburg: Drei Wochen nach der tödlichen Attacke auf einen Feuerwehrmann gibt es offenbar eine weitere Wende. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks müssen sechs Verdächtige, die kurz vor Weihnachten freigelassen wurden, doch wieder in Haft. Warum, ist unklar. Die Staatsanwaltschaft wirft den sechs jungen Männern demnach Beihilfe zum Totschlag vor. Der 17-jährige mutmaßliche Haupttäter saß durchgehend in U-Haft. Er soll den 49-jährigen Feuerwehrmann Anfang Dezember in Augsburg nach einem Streit erschlagen und einen weiteren Mann schwer verletzt haben.| 28.12.2019 01:00 Uhr

Ufo ruft zu Streiks bei Germanwings auf

Frankfurt am Main: Passagiere von Germanwings müssen sich über Silvester auf Behinderungen einstellen. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hat einen dreitägigen Ausstand angekündigt: von Montag 30.12. null Uhr bis Neujahr 24 Uhr. Der Mutterkonzern Lufthansa verurteilte den Streikaufruf scharf. Der Tarifkonflikt sei so kaum lösbar. Die Gewerkschaft warf Lufthansa vor, Falschmeldungen zu verbreiten. In dem Tarifstreit geht es auch um Gehälter und Teilzeitregelungen bei den Konzern-Töchtern.| 28.12.2019 01:00 Uhr

Vergabe von Arztausweisen gestoppt

Hamburg: Wegen Sicherheitslücken im deutschen Gesundheitsdatennetz wird die Vergabe von Praxis- und Arztausweisen zunächst gestoppt. Zuvor hatten der NDR und der "Spiegel" über Schwächen wie Datenlecks im digitalen Gesundheitsdatennetz berichtet, die IT-Experten des Chaos Computer Clubs aufgespürt hatten. Laut "Handelsblatt" sind bereits mehr als 100.000 Ärzte an die sogenannte Telematik-Infrastruktur angeschlossen. Experten schätzen die Kosten für den Austausch sämtlicher Karten demnach auf rund 60 Millionen Euro für die gesetzliche Krankenversicherung. Über das Netzwerk sollen künftig Daten von Patienten zwischen Kassen, Ärzten und Krankenhäusern ausgetauscht werden.| 28.12.2019 01:00 Uhr

US-Wahlkampf: Spotify verbannt politische Werbung

Stockholm: Der Streamingdienst Spotify wird im kommenden Jahr keine politische Werbung auf seiner Plattform zulassen. Grund ist dem schwedischen Unternehmen zufolge die Prsäidentschaftswahlkampf in den USA. Spotify befürchtet, dass durch verkaufte Anzeigen Falschmeldungen über die Plattform verbreitet werden. Man habe nicht genug Kapazitäten, um den Wahrheitsgehalt der Werbeaussagen zu überprüfen. Spotify hat weltweit 130 Millionen Nutzer. Politiker nutzen die Plattform, um auch junge Wähler zu erreichen. Der US-Kurznachrichtendienst Twitter hatte schon im Oktober politische Anzeigen verbannt. Google plant Beschränkungen. Facebook will die Wahlwerbung dagegen weiterhin zulassen.| 28.12.2019 01:00 Uhr

Das Deutschlandwetter

Das Deutschlandwetter: (Am Tage nach Nebelauflösung bewölkt, nach Südosten hin Schneeschauer, minus 1 bis plus 6 Grad.) Nachts viele Wolken, im Osten und an den Alpen Regen- oder Schneeschauer. Örtlich überfrierende Nässe. Bei plus 3 bis minus 5 Grad. Tagsüber erst bewölkt. Später in der Westhälfte freundlich, im östlichen Bergland sowie an den Alpen Schneeschauer. Maximal minus 1 bis plus 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Sonntag im Süden teils heiter, im Norden bewölkt, bei minus 1 bis plus 7 Grad. Montag ähnlich, bei bis zu 10 Grad.| 28.12.2019 01:00 Uhr