NDR Info Nachrichten vom 04.12.2019:

Watford: Die Staats- und Regierungschefs der Nato-Staaten haben am Vormittag ihr Gipfeltreffen in der Nähe von London fortgesetzt. Generalsekretär Stoltenberg erklärte zum Auftakt einer Arbeitssitzung, es gebe Gründe dafür, dass sich die Nato mit dem Bedrohungspotenzial Chinas beschäftige. Das Land habe die zweithöchsten Militärausgaben der Welt und verfüge über Atomwaffen. Der Aufstieg der Volksrepublik stelle sowohl Chancen als auch Herausforderungen dar. Weitere Themen der rund dreistündigen Arbeitssitzung sind die Beziehungen der Nato zu Russland, die türkische Militäroperation in Syrien und eine faire Lastenteilung innerhalb des Bündnisses.| 04.12.2019 12:15 Uhr

Brüssel: Europa kommt im Kampf gegen den Klimawandel und das Artensterben kaum voran. In den vergangenen fünf Jahren habe sich die Situation der Umwelt insgesamt verschlechtert, heißt es in einem Bericht der Europäischen Umweltagentur. Danach steht die EU vor Herausforderungen beispiellosen Ausmaßes und noch nie dagewesener Dringlichkeit. Die Folgen des Klimawandels, das Artensterben und der übermäßige Verbrauch natürlicher Ressourcen müssten mit aller Kraft bekämpft werden. Einer Studie zufolge hat der weltweite CO2-Ausstoß auch 2019 wieder zugenommen, wenn auch langsamer als in den Vorjahren. Der Forschungsverbund "Global Carbon Project" rechnet mit einem Anstieg der Emissionen von 0,6 Prozent. 2018 waren es noch 2,1 Prozent.| 04.12.2019 12:15 Uhr

Kiel: Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Prien hat mit Blick auf die neue Pisa-Studie eine bessere Zusammenarbeit der Bundesländer in der Bildungspolitik gefordert. Die CDU-Politikerin sagte auf NDR Info, es müsse jetzt zusammen mit der Wissenschaft geprüft werden, welche Förderprogramme beim Lesen und in der Mathematik wirklich helfen. Hier sollten Schulen nur Maßnahmen einführen, die bereits modellhaft erprobt worden sein, so Prien. Als wichtigste Punkte nannte die Ministerin eine bessere frühkindliche Förderung und eine stärkere Unterstützung von Brennpunkt-Schulen. In der neuen Pisa-Studie hatten die deutschen Schüler im internationalen Vergleich schlechter abgeschnitten als vor drei Jahren.| 04.12.2019 12:15 Uhr

Berlin: Die Zunahme der Bevölkerung hat die Lage auf dem Wohnungsmarkt weiter verschärft. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Einwohner Deutschlands in einem Zeitraum von sechs Jahren um gut drei Prozent gestiegen. Dafür verantwortlich seien sowohl der Geburtenüberschuss als auch der Zuzug aus dem Ausland. Vor allem Großstädte wie Leipzig, Berlin oder Frankfurt am Main verzeichneten hohe Zuwächse. Die Folge: Die Menschen müssten wegen des Wohnungsmangels näher zusammenrücken. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person liege in Großstädten mittlerweile bei 39 Quadratmetern, so das Bundesamt. Im Bundesdurchschnitt sind es dagegen mehr als 45 Quadratmeter.| 04.12.2019 12:15 Uhr

Luxemburg: "Balsamico-Essig" darf auch in Deutschland unter dieser Bezeichnung hergestellt werden. Das hat der Europäische Gerichtshof klargestellt. In dem Urteil heißt es, "Balsamico" sei kein geschützter Begriff. Eine Firma aus Baden-Württemberg vertreibt seit Jahren ein entsprechendes Produkt. Dagegen hatten italienische Produzenten geklagt. Sie vertraten die Ansicht, dass der Begriff gegen die geschützte geografische Angabe "Aceto Balsamico di Modena" verstößt. Wie die Richter jetzt erklärten, gilt dies jedoch nur für die Bezeichnung als Ganzes.| 04.12.2019 12:15 Uhr

Der Dax steigt um 1 Prozent auf 13.113 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1,1 Prozent niedriger bei 23.135 . Der Euro kostet einen Dollar 10 72.| 04.12.2019 12:15 Uhr

Nachmittags trüb und meist trocken, in Niedersachsen gebietsweise viel Sonne, Temperaturen 3 bis 9 Grad.| 04.12.2019 12:15 Uhr