NDR Info Nachrichten vom 04.11.2019:

Frankfurt am Main: Bei der Lufthansa sind für Donnerstag und Freitag Streiks angekündigt. Die Gewerkschaft Ufo, die Flugbegleiter vertritt, rief ihre Mitglieder bei der Lufthansa auf, an beiden Tagen die Arbeit niederzulegen. Denkbar sei, den Arbeitskampf auf Tochterunternehmen wie Eurowings auszuweiten, sagte ein Sprecher. Ufo will erreichen, dass das Unternehmen Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft aufnimmt. Lufthansa weigert sich, weil die Fluglinie den aktuellen Ufo-Vorstand für nicht vertretungsberechtigt hält. Ein Sonderflugplan soll helfen, Flug-Ausfälle aufzufangen.| 04.11.2019 17:15 Uhr

Zwickau: Volkswagen hat mit dem Bau seines ersten rein elektrischen Autos in Großserie begonnen. Vorstandschef Diess eröffnete in dem Werk in Zwickau die Produktlinie für den ID.3. Er soll die Grundlage bilden für weitere Varianten mit alternativem Antrieb. Im nächsten Jahr will VW in Zwickau rund 100.000 Elektroautos bauen. Vom Sommer 2020 an soll es den ID.3 in ganz Europa zu kaufen geben. Betriebsratschef Osterloh sagte, damit biete VW ein Elektrofahrzeug zum Preis eines Golf-Diesel. Er mahnte, nun müsse die Ladeinfrastruktur rasch ausgebaut werden. Heute Abend ist im Kanzleramt ein Spitzentreffen geplant, auf dem Vertreter der Politik, der Autobranche sowie der Gewerkschaften über den Ausbau der Elektromobilität diskutieren wollen.| 04.11.2019 17:15 Uhr

Zwickau: Bundeskanzlerin Merkel hat in der sächsischen Stadt den Gedenkort für die NSU-Opfer besucht. Gemeinsam mit Ministerpräsident Kretschmer legte sie Blumen nieder und betonte, der Staat müsse dafür Sorge tragen, dass die Angehörigen der Ermordeten wieder ein gutes Leben in Deutschland führen können. Der neue Gedenkort für die Opfer der Terrororganisation NSU war gestern in Zwickau feierlich eingeweiht worden. Zehn Bäume erinnern an die zehn Ermordeten, an jedem Baum ist eine Gedenkplatte in den Boden eingelassen mit Namen und Alter der Opfer. Die Mitglieder der NSU-Terrorzelle hatten jahrelang unentdeckt in Zwickau gelebt.| 04.11.2019 17:15 Uhr

Ankara: Die Türkei will 1.200 inhaftierte Kämpfer der Terror-Organisation IS in ihre Heimatländer zurückschicken. Das erklärte Innenminister Soylu laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Betroffen sind demnach auch sogenannte Staatenlose, also IS-Mitglieder, denen die Staatsbürgerschaft von ihren Heimatländern entzogen worden ist. Wie die Rückführung konkret umgesetzt werden soll, erläuterte Soylu dem Bericht zufolge nicht. Mehrere westliche Staaten weigern sich bislang, gefangen genommene IS-Anhänger wieder aufzunehmen. Zuvor hatte die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, die Türkei wolle 20 deutsche Kämpfer der Terror-Organisation in die Bundesrepublik abschieben.| 04.11.2019 17:15 Uhr

Berlin: Mehr als jedes zehnte Unternehmen in Deutschland war im vergangenen Jahr Opfer eines sogenannten Cyber-Angriffs. Das ergab eine Umfrage des TÜV-Verbandes. Der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, Schönbohm, sprach sich für eine Gesetzesverschärfung aus. Auch knapp die Hälfte der befragten Firmen wünscht sich laut Studie eine stärkere, gesetzliche Regulierung der IT-Sicherheit.| 04.11.2019 17:15 Uhr

Der Dax liegt bei 13.130 Punkten. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent. Der Dow Jones: 27.476 Punkte; plus 0,5 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 11 53.| 04.11.2019 17:15 Uhr

Bis zum Abend nur vereinzelt Regen, im Nordosten vermehrt Regen, 10 bis 14 Grad.| 04.11.2019 17:15 Uhr