NDR Info Nachrichten vom 14.07.2019:

Tropensturm: US-Behörden geben keine Entwarnung

New Orleans: Die Gefahr durch den Tropensturm "Barry", der über den US-Bundesstaat Louisiana hinwegzieht, ist nach Angaben der Behörden noch nicht gebannt.  "Barry" sei immer noch ein sehr gefährlicher Sturm, dessen Auswirkungen im Laufe des Tages zunehmen würden, teilte die nationale Wetterbehörde auf Twitter mit. Die Meteorologen warnen vor heftigen Regenfällen und möglichen Tornados. Es könne auch noch zu Sturmfluten kommen. "Barry" habe sich sehr langsam über das Meer bewegt und auf seinem Weg viel Wasser angesammelt. Der Sturm war nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums westlich von New Orleans im Bundesstaat Louisiana auf Land getroffen. Küstenorte wurden evakuiert, der Flughafen von New Orleans musste geschlossen werden, zehntausende Bewohner sind ohne Strom.| 14.07.2019 09:00 Uhr

Französischer Nationalfeiertag betont europäische Verteidigung

Paris: Frankreichs Präsident Macron will bei den Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag ein Zeichen für eine gemeinsame Verteidigung in Europa setzen. Zur traditionellen Militärparade in Paris sind Staats- und Regierungschefs eingeladen, deren Länder bei der sogenannten Interventionsinitiative der europäischen Verteidigung mitmachen. Frankreich, Deutschland und eine Reihe anderer EU-Staaten hatten sich im vergangenen Jahr auf die Militärallianz verständigt. Dabei soll eine deutlich engere Zusammenarbeit zwischen den Generalstäben zu einer schnelleren militärischen Reaktion in Krisenlagen führen. Dem Bündnis haben sich bisher zehn Staaten angeschlossen. Am Vorabend der Feierlichkeiten kündigte Macron den Aufbau eines militärischen Weltraumkommandos an. Es soll ab September bei der Luftwaffe angesiedelt werden und die Verteidigung Frankreichs im Weltraum und vom Weltraum aus sicherstellen. Macron reagiert mit seinem Vorstoß auf entsprechende Pläne Chinas, Russlands und der USA.| 14.07.2019 09:00 Uhr

Debatte über Flüchtlingsrettung hält an

Berlin: In der Debatte über die Seenotrettung hat sich FDP-Chef Lindner für die Schaffung legaler Fluchtwege nach Europa ausgesprochen. Unterlassene Hilfeleistung sei nicht zu rechtfertigen, sagte Lindner der Funke-Mediengruppe. Auf der anderen Seite dürfe es keine Beihilfe zur Schlepperkriminalität bei Wirtschaftsmigranten geben. Notwendig sei eine staatliche Seenotrettung, die Geflüchtete an den Ausgangspunkt ihrer Reise zurückbringe. Außenminister Maas hatte zuvor ein Bündnis aus EU-Staaten angeregt, die verbindlich Bootsflüchtlinge aufnehmen. Unterdessen hat nach Beobachtungen der Deutschen Seemannsmission die Handelsschifffahrt auf dem Mittelmeer in großen Teilen ihren Kurs geändert, um Flüchtlingsrouten zu umfahren. Die Reedereien nähmen die Kosten von längeren Routen in Kauf, um sich nicht dem Vorwurf der indirekten Schlepper-Hilfe auszusetzen, hieß es zur Begründung.| 14.07.2019 09:00 Uhr

Teile von New York stundenlang ohne Strom

New York: In der amerikanischen Metropole hat es einen mehrstündigen Stromausfall gegeben. Betroffen waren rund 70.000 Menschen in Midtown Manhattan und der Upper West Side. Aufzüge und U-Bahnen standen still, Ampeln fielen aus, vielfach saßen Kinobesucher plötzlich im Dunkeln. New Yorks Bürgermeister de Blasio schrieb auf Twitter von einem mechanischen Problem im Stromnetz, das nicht auf Fremdeinwirkung zurückzuführen sei. Berichten zufolge könnte ein Brand samt anschließender Explosion eines unterirdischen Transformators den Blackout verursacht haben. Gegen sechs Uhr deutscher Zeit war die Stromversorgung wieder hergestellt. Der Stromausfall ereignete sich genau am 42. Jahrestag des großen Blackouts von 1977.| 14.07.2019 09:00 Uhr

Bombenentschärfung im Stettiner Haff

Greifswald: Das Stettiner Haff ist wegen der Entschärfung einer Weltkriegs-Bombe weiträumig gesperrt. Die etwa 750 Kilogramm schwere Bombe liegt in rund sechs Metern Tiefe unweit vom Kaiserkanal, der zur Ostsee führt. Polnische Fachleute wollen den Sprengkörper auf ein Schiff heben, auf die offene Ostsee bringen und dort in einem Militär-Übungsgebiet entschärfen. Touristenschiffe, Wassersportler und Fischer dürfen sich in einer rund acht Kilometer breiten Sperrzone nicht aufhalten.| 14.07.2019 09:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute nur wenig Sonne, zur Ostsee hin teils freundlicher, in Vorpommern Schauer und Gewitter. Höchstwerte 16 Grad in Dagebüll bis 23 Grad in Neubrandenburg. Morgen oft bewölkt und überwiegend trocken, in Vorpommern einzelne Schauer. Höchstwerte 16 Grad an der Ostsee bis 23 Grad in Ostvorpommern. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag wechselnd bewölkt, in Vorpommern erneut Regen bei 16 bis 22 Grad. Am Mittwoch weitgehend trocken, 17 bis 23 Grad.| 14.07.2019 09:00 Uhr