NDR Info Nachrichten vom 25.04.2019:

Berlin: Die Gewerkschaft Verdi hat den Abbruch der Fusionsgespräche zwischen Deutscher Bank und Commerzbank begrüßt. Verdi-Chef Bsirske erklärte, die Nachteile eines Zusammenschlusses hätten überwogen. Ein solcher Schritt hätte zehntausende Arbeitsplätze gefährdet. Bsirske ist Mitglied im Aufsichtsrat der Deutschen Bank. Ebenso erleichtert zeigten sich auch die Betriebsräte der Commerzbank über die Absage. Die beiden größten deutschen Privatbanken waren zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Fusion keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde. Sie nannten als Gründe Umsetzungsrisiken, Restrukturierungskosten und neue Kapitalanforderungen. Die Gespräche liefen seit Mitte März.| 25.04.2019 15:15 Uhr

Washington: Der frühere US-Vizepräsident Biden will für die Demokraten bei der Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr antreten. Der 76-Jährige erklärte, die grundlegenden Werte der US-Gesellschaft stünden auf dem Spiel. Das sei ein Grund, warum er sich dazu entschieden habe. Damit ist die Zahl der demokratischen Bewerber auf 20 gestiegen. Biden gilt Umfragen zufolge als aussichtsreicher Anwärter auf die Präsidentschaftskandidatur. Er war von 2009 bis 2017 Stellvertreter des damaligen US-Präsidenten Obama. Die parteiinternen Vorwahlen beginnen bei den Demokraten erst im nächsten Februar.| 25.04.2019 15:15 Uhr

Moskau: Russlands Präsident Putin hat seine Entscheidung verteidigt, Bewohner im Kriegsgebiet der Ostukraine leichter mit russischen Pässen zu versorgen. In anderen Nachbarländern sei es seit langem Praxis, dass sie Ukrainern eigene Pässe ausstellten, sagte Putin. Er verwies auf Polen, Ungarn und Rumänien. Die Führung in Kiew habe er mit dem Vorgehen nicht provozieren wollen, betonte der Kreml-Chef. Mehrere Staaten hatten Putin vorgeworfen, den Ukraine-Konflikt neu anzuheizen. Eine Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Mogherini bezeichnete dessen Dekret zur erleichterten Passvergabe als einen weiteren Angriff auf die Souveränität der Ukraine. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, die Ankündigung widerspreche Geist und Zielen des Minsker Friedensabkommens.| 25.04.2019 15:15 Uhr

Luxemburg: Die Zahl der anerkannten Asylbewerber in der Europäischen Union ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Mit EU-weit rund 333.000 positiven Entscheiden seien 40 Prozent weniger Menschen als schutzberechtigt anerkannt worden als im Jahr zuvor, teilte die Statistikbehörde Eurostat mit. Dabei gewährte im Ländervergleich Deutschland erneut am weitaus häufigsten Asyl oder einen anderen Schutzstatus. Knapp 140.000 der positiven Entscheidungen wurden demnach in der Bundesrepublik getroffen, gefolgt von Italien mit 48.000 und Frankreich mit gut 41.000.| 25.04.2019 15:15 Uhr

Brüssel: Die EU-Kommission hat angesichts der großen Trockenheit in Teilen Europas Hilfe in Aussicht gestellt. Agrarkommissar Hogan sagte in Brüssel, man sei über die dramatischen Änderungen der Wettermuster in den vergangenen Jahren beunruhigt. Während sich in Südeuropa Überschwemmungen häuften, herrsche im Norden Dürre. Hogan betonte, es gebe Instrumente zur Unterstützung von Bauern und ländlichen Gemeinden, die man bei einer Bitte der betroffenen Mitgliedsstaaten zur Verfügung stellen werde. Im vergangenen Jahr hatte die EU-Kommission unter anderem die vorzeitige Auszahlung von Agrarhilfen ermöglicht.| 25.04.2019 15:15 Uhr

Der Dax fällt um 0,2 Prozent auf 12.292 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 11 32 .| 25.04.2019 15:15 Uhr

Am Nachmittag freundlich mit viel Sonnenschein und trocken. Später von Südwesten her wieder dichtere Wolken und gegen Abend einzelne Schauer- und Gewitter möglich. Höchstwerte 15 Grad auf den Ostseeinseln bis 26 Grad im Wendland.| 25.04.2019 15:15 Uhr